Der Sport-Tag

Der Sport-Tag "Cathy" verpasst Deutschland die Schweden-Schelle

Ganz so kalt wird's nicht, geht aber in die Richtung.

Ganz so kalt wird's nicht, geht aber in die Richtung.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Früher hätte man gesagt, dass man gespannt wie ein Flitzebogen sei. Ob dieses Bild heute noch so gebräuchlich ist, da bin ich mir nicht sicher. Aber auf jeden Fall ist die Spannung vorm Spiel gegen Schweden groß. Und dabei ist Schweden nicht nur als Gruppengegner in Deutschland derzeit präsent. Auch beim Wetter. Denn nach den Wochen der Dauerrekorde in Sachen Wärme und Sonne schlug pünktlich zum Sommerbeginn mal die Schweden-Schelle bei uns ein.

Tief "Cathy" rauschte über uns hinweg. Wohin? Nach Schweden. Dort liegt das Tief aktuell und führt auf seiner Rückseite kalte Luft nach Deutschland. Woher? Natürlich aus Schweden bzw. Skandinavien.

Aber: der Sommer kontert extrem stark. Zwar erst in der nächsten Woche. Aber vielleicht können Jogis Jungs dem Sommer heute schon mal die Steilvorlage liefern. Wir würden uns freuen und können gleichzeitig zum gemeinsam draußen Fussball schauen schon mal Jacke und Pulli raussuchen. Wenn nötig natürlich passend zum DFB-Trikot. Denn das WM-Leibchen könnte ohne sinnvollen Unterbau am Abend um 20 Uhr für extremes Gänsehautfeeling sorgen. Der Blick auf die Luftmasse über Deutschland zeigt nämlich, dass diese gut 3 bis knapp 10 Grad zu kalt für die Jahreszeit ist. Und damit gibt’s zum Anpfiff zwischen Deutschland und Schweden oft nur sehr magere 11 bis 15 Grad. Etwas mehr dürften die Quecksilbersäulen mit 15 bis 17 Grad am Rhein und an der Ostsee anzeigen. Ein erhöhteres Risiko für einzelne Schauer besteht hierbei von der Nordsee und der Deutschen Bucht bis herunter nach Sachsen sowie am Alpenrand. Ansonsten dürfte es aber mehrheitlich trocken durch diesen aprilfrischen Fussballabend gehen.

Nicht verwechseln! Das ist auch eine Cathy. Die gehört aber zu Mats Hummels und schellt hoffentlich heute nicht gegen Deutschland.

Nicht verwechseln! Das ist auch eine Cathy. Die gehört aber zu Mats Hummels und schellt hoffentlich heute nicht gegen Deutschland.

(Foto: imago/ActionPictures)

Unterdessen zeigt der Blick nach Sotschi, dass am Schwarzen Meer schon jetzt Gewitterwolken unterwegs sind. Wenn es gut läuft, dann sind Blitz und Donner aber ab dem späten Nachmittag passé und es bleibt lediglich noch die schwül-warme Luft bei 23 Grad zu Spielbeginn.

Zuvor treten um 17 Uhr die zwei anderen Mannschaften aus Gruppe F gegeneinander an: Südkorea und Mexico. Gespielt wird in Rostow am Don. Übrigens ganz nah bei Sotschi. Zumindest für russische Verhältnisse. Gerade einmal 600 Kilometer zeigt das Navi an. Allerdings auch 10 bis 11 Stunden Fahrtzeit. Hier ist die Luft ebenfalls schwül und gewitterwillig. Jedoch dürften die Bedingungen nochmals schweißtreibender sein. Um 17 Uhr bei heißen 34 Grad.

Und damit schauen wir noch auf die erste Begegnung des Tages, wenn es im "Spartak-Stadion" in Moskau um 14 Uhr heißt: Belgien gegen Tunesien. Das Regenrisiko liegt bei unter 5%, die Temperaturen bei 28 Grad und die Sonne ist dementsprechend ganz gut mit im Rennen. Damit wünsche ich einen guten Start in den WM-Tag. Ihr Björn Alexander

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen