Der Sport-Tag

Der Sport-Tag DDR-Aushängeschild erarbeitet sich "schönen Schock" in Tokio

37 Jahre lang hatte Uwe Hohn auf dieses Gold warten müssen. 37 Jahre nachdem der DDR-Boykott in Los Angeles den einzigen Menschen, der jemals einen Speer weiter als 100 Meter warf, den eigentlich feststehenden Olympiasieg gekostet hatte, stand Hohn im Nationalstadion von Tokio und war völlig baff.

"Es ist zu früh, um über Gefühle zu sprechen. Im Moment ist es ein schöner Schock, absolut surreal", sagte der 58-Jährige, als sein Schützling Neeraj Chopra sensationell Speerwurf-Gold für Indien geholt hatte: "Damit habe ich nicht gerechnet, mit Silber - ja, vielleicht. Aber das ist einfach unglaublich." Er trainiert Chopra seit 2018 - mit einer Unterbrechung wegen Querelen mit Indiens Verband. "Neeraj ist unglaublich fokussiert. Es ist toll, mit einem solchen Athleten zusammenzuarbeiten", sagte Hohn.

Quelle: ntv.de

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