Montag, 08. September 2025Der Sport-Tag

09:22 Uhr

Alcaraz springt nach New-York-Triumph wieder auf Platz 1, Sabalenka baut Führung aus

Carlos Alcaraz hat sich durch seinen zweiten US-Open-Triumph an die Spitze der Tennis-Weltrangliste gesetzt. Der 22-jährige Spanier startete nach seinem Final-Triumph über Jannik Sinner (6:2, 3:6, 6:1, 6:4) in seine fünfte "Amtszeit" - und in seine insgesamt 37. Woche als Nummer 1 der Welt. Alcaraz war zuletzt im September 2023 Weltranglistenerster gewesen. Der Italiener Sinner, der seine Spitzenposition seit Juni 2024 innehatte, fällt auf Rang zwei zurück.

Alexander Zverev bleibt trotz seines Drittrunden-Aus in Flushing Meadows auf Platz drei. Der ehemalige Weltranglistenerste Novak Djokovic (Serbien) verbessert sich nach seinem Halbfinaleinzug um drei Ränge auf Platz vier.

Bei den Frauen festigt Aryna Sabalenka durch ihre erfolgreiche Titelverteidigung in New York ihre Führung in der WTA-Weltrangliste. Ein bemerkenswerter Sprung innerhalb der Top Ten gelingt Finalistin Amanda Anisimova: Die US-Amerikanerin, die Sabalenka 3:6, 6:7 (3:7) unterlegen war, hatte bereits in Wimbledon das Endspiel erreicht und verbessert sich um fünf Plätze auf Rang vier - so hoch stand sie in ihrer Karriere noch nie. Im Februar hatte sie noch auf Rang 41 gelegen.

Laura Siegemund ist die bestplatzierte deutsche Spielerin auf Rang 44, die Metzingerin macht nach ihrem Drittrunden-Aus bei den US Open acht Plätze gut und steht damit so hoch wie noch nie in diesem Jahr.

08:56 Uhr

Nagelsmann spricht von "Schutt und Asche" und ärgert sich über Fans

Bundestrainer Julian Nagelsmann fordert eine weitere Steigerung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft für die kommenden Aufgaben in der WM-Qualifikation. Dieser Lehrgang sei aufgrund der Blamage von Bratislava nur "zu 50 Prozent zufriedenstellend", sagte der 38-Jährige nach dem Sieg gegen Nordirland (3:1). Der nächste, betonte Nagelsmann, "sollte zu 100 Prozent zufriedenstellend sein".

Entsprechend gedämpft war die Stimmung des Bundestrainers nach dem wichtigen ersten Qualisieg auf dem Weg zur WM 2026. Nachdem in der Slowakei (0:2) alles "in Schutt und Asche" gelegen habe, finde er es "ein bisschen vermessen, jetzt auf himmelhochjauchzend zu machen", sagte Nagelsmann: "Wir schauen auf das Momentum und konzentrieren uns auf die Spiele."

Angesichts der Pfiffe der Fans nach der ersten Halbzeit gegen Nordirland zeigte sich Nagelsmann hin- und hergerissen. "Ich habe auf der einen Seite Verständnis und auf der anderen Seite einen Wunsch für etwas anderes", sagte er: Weil ich glaube, dass es den Menschen da unten nichts bringt. Wenn wir alle wie Hyänen im Busch sitzen und warten, bis man endlich wieder beißen und sagen kann, wie schlecht jemand ist und dass er alles beschissen macht - ich glaube nicht, dass man sich dann so super entwickelt als Land."

08:02 Uhr

Schumacher erlebt im Regenchaos böse Enttäuschung

Der frühere Formel-1-Pilot Mick Schumacher hat in der Langstrecken-WM beim Rennen in Austin/Texas eine Enttäuschung erlebt. Vom 12. Platz gestartet, fiel das Alpine-Trio mit Schumacher, Jules Gounon und Frédéric Makowiecki (beide Frankreich) in einem chaotischen Regenrennen noch auf den 15. Rang zurück und beendete das Rennen mit vier Runden Rückstand.

Den Sieg in Texas sicherte sich nach 120 Runden das Porsche-Team um den amtierenden Weltmeister Kévin Estre (Frankreich) vor dem Ferrari des Teams von Alessandro Pier Guidi (Italien) und dem Peugeot-Team um den belgischen Ex-Formel-1-Fahrer Stoffel Vandoorne. Das Rennen war wegen starken Regens zwischenzeitlich 40 Minuten unterbrochen worden, zudem kam es zu insgesamt sechs Safety-Car-Phasen.

06:55 Uhr

"Superdelikat": Nagelsmann spricht über ter Stegen - und macht klare Ansage

Julian Nagelsmann rechnet nicht mehr mit einem Comeback von Stammtorwart Marc-André ter Stegen in der Fußball-Nationalmannschaft während der WM-Qualifikation. "Dieses Jahr erwarte ich keine Rückkehr", sagte der Bundestrainer nach dem 3:1 gegen Nordirland in Köln. Die DFB-Auswahl bestreitet bis November noch vier Partien mit dem Ziel der direkten Qualifikation für die Weltmeisterschafts-Endrunde 2026.

Ter Stegen hatte sich im Juli am Rücken operieren lassen. Er befindet sich aktuell in der Reha-Phase. Beim FC Barcelona war er unabhängig von der Blessur von Trainer Hansi Flick nicht mehr als Stammkraft eingeplant worden.

Nagelsmann pocht allerdings auch beim 33-Jährigen nach seinem Comeback auf regelmäßige Klub-Einsätze. "Er ist dann die Nummer eins, wenn er spielt", sagte der Bundestrainer. Nagelsmann konstatierte zugleich Fortschritte beim Torhüter.

"Die Reha läuft gut und ich glaube auch, dass er ein bisschen früher wieder einsteigen kann als anfangs vermutet", sagte der 38 Jahre alte Nagelsmann. Ter Stegen selbst hatte nach der Operation von einer dreimonatigen Ausfallzeit gesprochen. Die Torwartposition bezeichnete Nagelsmann als "superdelikat". Man brauche "schon Rhythmus".

06:29 Uhr

"Unglaublich", "so viele Waffen": Superstar schwärmt vom DBB-Team

Luka Doncic stellt sich im EM-Viertelfinale auf eine Mammutaufgabe ein, der Respekt vor Weltmeister Deutschland ist beim Basketballstar aus Slowenien enorm. "Sie spielen unglaublich", sagte der NBA-Profi von den Los Angeles Lakers mit Blick auf das Aufeinandertreffen bei MagentaSport: "Wir müssen eigentlich ein perfektes Spiel spielen, um sie zu schlagen."

Durch eine Gala des Point Guards waren die Slowenen der deutschen Mannschaft am Sonntag in die Runde der letzten Acht gefolgt, gegen Italien (84:77) verbuchte der 26-Jährige 42 Punkte und zehn Rebounds. Vor dem Duell am Mittwoch betonte Doncic, dass es auf viele Spieler zu achten gilt. "(Franz) Wagner und (Dennis, d. Red.) Schröder sind hauptsächlich die Motoren. Aber sie haben so viele Waffen."

Zum Start der Vorbereitung hatte die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) die Slowenen in Ljubljana und Mannheim jeweils klar geschlagen. Nun kommt es am Mittwoch (20 Uhr/RTL und im Liveticker auf ntv.de) in Riga/Lettland zum Wiedersehen.

05:36 Uhr

"Halte nichts davon": DFB-Stars verurteilen Pfiffe gegen Team-Kollegen

Pascal Groß und Nadiem Amiri haben die Pfiffe der Kölner Fans gegen Nick Woltemade mit Unverständnis zur Kenntnis genommen und sich hinter den glücklosen Stürmer gestellt. "Ich halte nichts davon. Er ist ein junger Spieler, der gerade eine schwierige Phase durchgemacht hat. Mit vielen Wechselthemen, hin und her", sagte Torschütze Amiri nach dem holprigen 3:1 (1:1) in der WM-Qualifikation gegen Nordirland.

Woltemade, der in der 61. Minute ausgewechselt worden war und dabei Pfiffe ertragen musste, sei "nach England geflogen und jetzt wieder hierhin. Es ist nicht einfach", sagte Amiri: "Man muss sich in seine Lage versetzen, das machen nicht viele. Ich finde es schade - aber so ist der Fußball."

Groß betonte, die Pfiffe nicht wahrgenommen zu haben. Aber so etwas fände er generell "nie gut", betonte der Dortmunder: "Weil er einer von uns ist, ein Spieler, der alles gibt, die deutschen Farben vertritt. Da sollten wir alle hinter stehen."

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