Der Sport-Tag DDR-Idol sorgt mit Doping-Statement für Empörung
20.04.2017, 10:40 UhrDas Kapitel Doping in der DDR kann wohl mit gutem Gewissen als ziemlich düster umschrieben werden. Nichts wurde im Leistungssport dem Zufall überlassen – die Rede ist von staatlich organisiertem, flächendeckendem Doping minderjähriger und erwachsener Sportler, teils ohne deren Wissen. Nun sorgt das ehemalige DDR-Radsportidol Gustav-Adolf Schur inmitten der Diskussion um dessen Nominierung für die Hall of Fame des deutschen Sports für Empörung. "Der DDR-Sport war nicht kriminell, sondern vorzüglich aufgebaut: Der Aufbau der sportlichen Gesundheit der Bevölkerung aus den Kindergärten heraus über den Schulsport bis hin zu den Leistungssporteinrichtungen war einmalig", sagte "Täve" Schur der Zeitung "Neues Deutschland". Den DDR-Sport als kriminell zu bezeichnen, sei "völliger Quatsch".
Freunde unter den Doping-Gegnern, die ohnehin gegen die Aufnahme in die Ruhmeshalle sind, macht Schur sich damit vermutlich nicht.
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Quelle: ntv.de