Der Sport-Tag DFB-Boss stellt sich bedingungslos hinter Israel
05.09.2025, 17:25 UhrAngesichts der auch im Sport zunehmenden weltweiten Proteste gegen die Politik Israels hat DFB-Präsident Bernd Neuendorf ein klares Bekenntnis zum jüdischen Staat abgegeben. "Ich bin Historiker und weiß um unsere Verantwortung. Ich weiß, was dem jüdischen Volk angetan wurde in der deutschen Geschichte. Das dürfen wir nie vergessen. Wir müssen klar Position beziehen und an der Seite Israels stehen", sagte Neuendorf zum Auftakt des Walther-Bensemann-Gedächtnisturniers am DFB-Campus in Frankfurt am Main.
Bei der Veranstaltung, in deren Rahmen auch Foren mit Zeitzeugen des Holocausts stattfinden, spielen sechs U17-Teams um den Turniersieg - darunter auch Maccabi Tel Aviv. "Ich bin sehr froh, dass Maccabi da ist. Der DFB hat eine sehr enge Bindung zu Israel", bekräftigte Neuendorf. "Die Einladung an Maccabi ist dafür ein Ausdruck."
Das 1934 von Walther Bensemann ins Leben gerufene Jugendturnier fand zuletzt 2022 in Nürnberg statt. Angesichts der vielen Krisenherde in der Welt sei es dem DFB besonders wichtig gewesen, die Veranstaltung trotz finanzieller Hürden in diesem Jahr wieder durchzuführen. "Es ist ein wichtiges Zeichen, wofür wir beim DFB stehen und eintreten", sagte Neuendorf.
Quelle: ntv.de