Sonntag, 07. September 2025Der Sport-Tag

09:03 Uhr

Kylian Mbappé verrät: Drei Bundesligisten wollten mich haben

Der französische Ausnahmestürmer Kylian Mbappé hatte in jungen Jahren Kontakt zum FC Bayern und anderen Klubs aus der Fußball-Bundesliga - entschied sich dann aber für einen anderen Karriereweg. Das verriet der Superstar von Real Madrid im Interview mit "Bild am Sonntag". "Viele Vereine haben sich an mich gewandt. Die Bayern kamen zu mir, als ich noch etwas jünger war und Monaco verlassen konnte", sagte Mbappé.

Auch Borussia Dortmund und RB Leipzig hätten angefragt. "Und das sind nur die drei Vereine, an die ich mich erinnere. Vielleicht waren da noch andere, aber ich erinnere mich nicht", sagte der 26-jährige Mbappé und ergänzte mit einem Lachen: "Jetzt fragen alle, aber jetzt ist es ein bisschen zu spät." Mbappé war 2017 von der AS Monaco an Paris St. Germain verliehen worden. Ein Jahr später verpflichtete der Serienmeister das damalige Top-Talent fest für 180 Millionen Euro. Inzwischen geht Mbappé für Real Madrid auf Torejagd.

Vom neuen Real-Trainer Xabi Alonso hat Mbappé einen "super Eindruck. Du siehst einen Kerl, der Erfolg haben will. Er kennt den Verein perfekt, weil er selbst als Spieler bei Real Madrid gespielt hat. Im Moment versuchen wir einfach, das umzusetzen was er uns sagt", so Mbappé über den Leverkusener Double-Coach: "Wir versuchen, sein Spielkonzept zu verstehen, das er für uns hat – und dann mal sehen, was passiert."

08:07 Uhr

Berliner Handballstars wehren sich gegen brisante Gerüche

Die Berliner Führungsspieler um Welthandballer Mathias Gidsel und Fabian Wiede haben Mediengerüchte zurückgewiesen, dass sich Teile der Mannschaft für die Freistellung von Ex-Trainer Jaron Siewert starkgemacht hätten. "Ich weiß nur, dass wir als Team keine Probleme mit Jaron hatten, dass wir nie aneinander geraten sind. Wir hatten das Gefühl, er ist unser Trainer, zumindest für dieses Jahr", erklärte Wiede nach der deftigen 32:39-Klatsche gegen den SC Magdeburg.

Der beispiellose Doppel-Rauswurf von Sportvorstand Stefan Kretzschmar und Siewert sowie die Verpflichtung von Nicolej Krickau hatten für mächtig Kritik und Unverständnis gesorgt. Vereinsboss Bob Hanning bekam die Wut der Fans im Topspiel massiv zu spüren und wurde lautstark ausgepfiffen und teils beschimpft.

"Klar, wir sind immer in Kontakt mit Bob, aber zu sagen, das ist unsere Entscheidung, ist falsch", antwortete der dänische Starspieler Gidsel auf die Gerüchte. "Es ist nicht meine Entscheidung oder die eines Spielers. Der Verein hat diese Entscheidung getroffen, weil er denkt, das ist das Beste für die Zukunft. Aber für uns Spieler macht es das nicht einfacher", sagte Gidsel. Mit Tränen in den Augen sprach der 26-Jährige über die turbulenten Tage. "Das war menschlich schwierig, hier zu stehen. Das kannst du nicht weglegen. Alle wissen, was Jaron und Kretzsche für mich persönlich bedeuten. Es trifft uns sehr hart, wenn so eine Nachricht kommt", sagte der Olympiasieger weiter.

07:21 Uhr

Schröder beeindruckt von Mumbrú: "Ein Warrior"

Dennis Schröder war schwer beeindruckt. Dass Bundestrainer Àlex Mumbrú nach seiner krankheitsbedingten Pause zur heißen EM-Phase wieder am Court stand, imponierte dem Kapitän der deutschen Basketballer enorm. "Er ist ein Warrior für uns. Man merkt, dass er diese Mentalität hat. Wir wissen, durch was er gegangen ist. Nicht jeder würde jetzt hier stehen. Am Ende des Tages rechnen wir ihm das sehr hoch an", sagte Schröder nach dem Viertelfinaleinzug gegen Portugal.

Beim 85:58 (31:32) am Samstag im Achtelfinale von Riga gegen den Außenseiter betreute Mumbrú sein Team erstmals wieder bei einem Spiel, nachdem er am 25. August nach der Ankunft im Vorrundenspielort Tampere wegen eines akuten Abdomens ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Gegen den Underdog wechselte sich der Spanier beim Coaching öfter mit seinem Assistenten Alan Ibrahimagic ab, der ihn in der Gruppenphase vertreten hatte.

"Es war schön, dass er da sein konnte. Ich glaube, er würde auch immer mehr machen, aber heute war vorher abgesprochen, dass wir ein bisschen improvisieren. Das ist am Ende auch ganz gut gelungen", sagte Ibrahimagic am ARD-Mikrophon. Flügelspieler Isaac Bonga berichtete derweil: "Dass er bei uns da draußen sein konnte, gab uns Motivation, noch etwas mehr zu geben."

Bei seiner Rückkehr hatte Mumbrú gleich viel zu tun, gegen die schwächer eingeschätzten Portugiesen tat sich der Weltmeister 30 Minuten lang sehr schwer, traf über weite Strecken kaum Dreier. Dementsprechend deutlich war Mumbrús Kabinenansprache in der Halbzeit. "Er ist nicht laut geworden, hat aber klare Worte gefunden. So eine erste Halbzeit geht eigentlich nicht", sagte Johannes Thiemann in der ARD.

06:33 Uhr

Davey Johnson ist tot

Der frühere Baseball-Star Davey Johnson ist im Alter von 82 Jahren verstorben. Wie die New York Mets bestätigten, starb der langjährige Spieler und Manager nach langer Krankheit. Als Spieler und Trainer gewann er viermal die Meisterschaft der Major League Baseball (MLB).

Als Spieler und Trainer gewann Davey Johnson viermal die Meisterschaft.

Als Spieler und Trainer gewann Davey Johnson viermal die Meisterschaft.

(Foto: AP)

"Seine Fähigkeit, Spieler zu ermutigen, sich selbst zu entfalten, und gleichzeitig ein starkes Bekenntnis zu Spitzenleistungen aufrechtzuerhalten, war wirklich inspirierend. Daveys Vermächtnis wird für immer in den Herzen der Fans und Spieler weiterleben", schrieb Ex-Mets-Star Darryl Strawberry auf Instagram.

Johnson war viermal All-Star, holte mit den Baltimore Orioles 1966 und 1970 die World Series und gewann dreimal den Gold Glove für herausragendes Feldspiel. Als Manager führte er die Mets 1986 zum Titel, von 1984 bis 2013 verbuchte er insgesamt 1372 Siege. Mit 595 Siegen ist er bis heute Rekordhalter bei den Mets. International führte Johnson die USA unter anderem zu Bronze bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking.

05:42 Uhr

Sicherheit der Spieler nicht gewährleistet: Kurioser Vorfall bei Quali-Spiel

Der Torhüter ist immer der Gärtner: Ein großes Loch vor einem der Strafräume hat zu einer kuriosen Unterbrechung des WM-Qualifikationsspiels zwischen Österreich und Zypern (1:0) geführt. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff war die Sicherheit der Spieler plötzlich nicht mehr gewährleistet - Österreichs Keeper Alexander Schlager verrichtete unter dem Jubel der Fußball-Fans in Linz mit großer Freude die dringend notwendige "Gartenarbeit".

Doch das reichte nicht aus. Helfer schleppten also im ausverkauften Stadion hektisch Eimer mit hinter dem Tor ausgebuddelter Erde herbei, um das fausttiefe Loch fachmännisch aufzufüllen. Schlager half bei der Verdichtung, indem er darauf herumhüpfte. Obendrauf ein Stück Rasen - fertig!

Der befürchtete Spielabbruch blieb aus, nach rund fünfminütiger Unterbrechung konnte der dänische Schiedsrichter Jakob Kehlet fortsetzen - aber nur für wenige Sekunden, dann ruhte der Ball mehrere Minuten wegen einer Behandlung des zyprischen Torhüters Fabiano Freitas.

Österreich tat sich äußerst schwer, das Team von Trainer Ralf Rangnick feierte aber dank eines Foulelfmeters von Marcel Sabitzer (Borussia Dortmund/54.) den dritten Sieg im dritten Spiel. Am Dienstag geht es in Bosnien-Herzegowina (6:0 in San Marino) um die Tabellenführung in der Europa-Gruppe H. Alexander Schlager ist dann wieder in seinem normalen Job gefordert.

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen