Dienstag, 25. April 2023Der Sport-Tag

21:47 Uhr

Nie wieder für Gladbach? Thuram fehlt "bis auf Weiteres"

Borussia Mönchengladbach muss bis auf Weiteres auf Mittelstürmer Marcus Thuram verzichten. Der 25 Jahre alte Franzose erlitt bei der 0:1-Niederlage der Gladbacher am vergangenen Sonntag gegen den 1. FC Union Berlin einen Muskelfaserriss in den Adduktoren, wie der Fußball-Bundesligist vom Niederrhein mitteilte.

Wie lange der mit 13 Liga-Toren in dieser Saison beste Torschütze der Borussia genau ausfällt, gab der Verein nicht bekannt. Thuram verlässt Gladbach im Sommer ablösefrei.

21:28 Uhr

Moukoko hört nur noch eins: "Wer wird Deutscher Meister? BVB Borussia!"

Borussia Dortmunds Jungstar Youssoufa Moukoko ist schon jetzt in einem emotionalen Ausnahmezustand, wenn es um die Meisterschaft geht. "Ich bin ganz ehrlich: Wenn ich nur an den Meistertitel denke, bekomme ich Gänsehaut", sagte der 18-Jährige bei Sky. "Ich höre jeden Tag überall nur noch: Wer wird Deutscher Meister? BVB Borussia!", beschrieb der Nationalspieler die Stimmung rund um den Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund.

  • "Wir dürfen aber noch nicht so weit denken und müssen uns voll fokussieren. Wenn wir alle Spiele gewinnen, dann sind wir Deutscher Meister - ganz klar", sagte der Angreifer. "Man merkt gerade auf dem Platz, dass jeder für den anderen kämpft. Wir spielen schließlich für Borussia Dortmund, einen der größten Klubs Europas", meinte Moukoko.
  • Der BVB liegt vor den letzten fünf Saisonspielen in der Fußball-Bundesliga einen Zähler vor Rekordmeister FC Bayern München, hat dabei seit Jahresbeginn neun Punkte Rückstand aufgeholt.
  • Dortmund spielt bereits am Freitag beim VfL Bochum, die Bayern erwarten am Sonntag Hertha BSC.
19:58 Uhr

UEFA-Präsident denkt über Champions-League-Finale in USA nach

UEFA-Präsident Aleksander Čeferin kann sich die USA als Austragungsort für ein Champions-League-Finale in Zukunft grundsätzlich vorstellen. "Das ist möglich. Wir haben angefangen, darüber zu diskutieren", sagte der 55 Jahre alte Slowene im Podcast "Men in Blazers". Für die kommenden Jahre bis 2025 seien die Endspiele der europäischen Fußball-Königsklasse an Istanbul, London und München bereits fest vergeben.

  • "Danach werden wir sehen", sagte Ceferin zu einer möglichen Gastgeber-Rolle der USA.
  • Zuletzt hatte die spanische Sport-Tageszeitung "AS" berichtet, bei der Europäischen Fußball-Union UEFA und der Klub-Vereinigung ECA werde ein mögliches Finale der Champions League in den USA positiv gesehen. Demnach erhoffen sich Verbände und Vereine höhere Einnahmen.
  • Die USA sind gemeinsam mit Mexiko und Kanada auch Gastgeber der Fußball-WM 2026. "Fußball ist extrem populär in den USA", sagte Ceferin. Bereits die Spiele der EM seien dort von einem großen Publikum verfolgt worden.
19:02 Uhr

Formel 1 plant mehr Action: Neues Qualifying schon an diesem Wochenende

Die Formel 1 will den Zuschauern mehr Action auf der Strecke bieten und führt an Wochenenden mit Sprintrennen ein zweites Qualifying ein. Beim Großen Preis von Aserbaidschan in Baku wird es am Samstagvormittag eine eigene Quali für das Sprintrennen am Nachmittag geben. Das Qualifying für das Hauptrennen am Sonntag findet bereits am Freitag statt.

  • "Die Änderungen am Sprint beruhen auf dem Feedback von Fans, Fahrern, Medien und Sendern, um diesen Teil zu einem eigenständigen Teil des Wochenendes zu machen", teilte die Formel 1 mit.
  • Zudem solle das Problem gelöst werden, "dass die Fahrer ihre Position im Hauptteil des Sprintrennens halten, um ihre Position für den richtigen Grand Prix nicht zu gefährden".
  • Bisher bestimmten die Ergebnisse des Sprintrennens die Startaufstellung des Hauptrennens. Mit den Änderungen werde man "drei Wettbewerbstage gegenüber zwei Tagen unter normalen Bedingungen haben", hieß es.
18:32 Uhr

"David Moyes muss bleiben": Klopp hat kuriosen Grund fürs Daumendrücken

Jürgen Klopp drückt seinem Trainerkollegen David Moyes die Daumen - aus einem kuriosen Grund. "Ich schaue nicht so viel auf andere Klubs, aber in diesem besonderen Fall - wenn West Ham David Moyes rausschmeißen würde, wäre ich der älteste Teammanager in der Premier League. Und das würde ich gerne vermeiden", sagte der Coach des FC Liverpool augenzwinkernd.

  • "Ich drücke die Daumen, David muss bleiben!", ergänzte der 55-Jährige vor dem Duell bei den Hammers am Mittwoch (20.45 Uhr im ntv.de-Liveticker).
  • Er kenne Moyes seit sieben Jahren, betonte Klopp, "er macht einen unglaublichen Job. Wir erkennen ihre Qualität, das ist ein super schwieriges Spiel für uns."
  • Moyes, der am Dienstag 60 Jahre alt wurde, betreut West Ham seit Neujahr 2020 zum zweiten Mal, gewann aber nur neun seiner 31 Ligaspiele in dieser Saison. Die Hammers haben sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone.
  • In der Conference League steht der Europapokalsieger der Pokalsieger von 1965 aber im Halbfinale. Gegner dort ist AZ Alkmaar.
18:06 Uhr

"Verstehen euren Frust und Ärger": Tottenham-Stars erstatten Fans Ticketgeld

Die Fußball-Stars von Tottenham Hotspur mit Kapitän Harry Kane an der Spitze haben den Fans nach dem 1:6 (0:5)-Debakel bei Newcastle United das Geld für die Auswärtstickets erstattet. "Wir verstehen euren Frust und Ärger", hieß es in einer Stellungnahme der Mannschaft.

  • Das Team versprach, "alles" tun zu wollen, um die Dinge am Donnerstag (21.15 Uhr/Sky und im ntv.de-Liveticker) im Ligaspiel gegen Manchester United geradezurücken. "Zusammen, und nur zusammen, kommen wir voran", endete die Erklärung.
  • Tottenham hatte sich als Reaktion auf die Niederlage von Interimscoach Cristian Stellini getrennt, der erst im März von Antonio Conte übernommen hatte. Er wurde durch Ryan Mason ersetzt.
  • Die Spurs haben in der Premier League sechs Punkte Rückstand auf den Vierten ManUnited, das zudem zwei Spiele weniger absolviert hat. In Newcastle hatten die Spurs schon nach 21 Minuten mit 0:5 hinten gelegen.
17:43 Uhr

Insolvenzantrag: Bundesliga verliert womöglich Volleyball-Klub

Volleyball-Bundesligist Netzhoppers KW-Bestensee hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Wie der Verein mitteilte, sei dies am 19. April durch den Träger, die Ballsport-Liga GmbH, erfolgt.

  • "Wir werden alles daransetzen, um den Profi-Volleyball in der Region für die Zukunft zu erhalten", wird der Aufsichtsratsvorsitzende Alexander Neumann zitiert. Laut Vereinsmitteilung habe sich "die wirtschaftliche Lage des Standorts" seit Anfang 2023 "immer schwieriger gestaltet".
  • Nun wird sich der Lizenzierungsausschuss der Volleyball-Bundesliga (VBL) "ein umfangreiches Bild der Lage machen". Es gehe dabei auch darum, unter welchen Voraussetzungen ein Spielbetrieb in der Bundesliga aufrechterhalten werden könne.
  • "Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist nicht gleichbedeutend mit dem Entzug der Bundesligalizenz", sagte VBL-Geschäftsführer Daniel Sattler: "Wir werden die Verantwortlichen und den Insolvenzverwalter dabei unterstützen, Lösungen zu finden, damit es auch in der neuen Saison Bundesliga-Volleyball in Königs Wusterhausen geben kann."
17:17 Uhr

Fluchtgefahr: Dani Alves bleibt nach Vergewaltigungsvorwurf in Haft

Der der Vergewaltigung beschuldigte brasilianische Fußballprofi Dani Alves muss in Spanien in Untersuchungshaft bleiben. Die Staatsanwaltschaft habe einen Antrag der Anwälte des 39-Jährigen auf Freilassung gegen Kaution zurückgewiesen, berichteten Medien unter Berufung auf Justizkreise. Es bestehe Fluchtgefahr, hieß es. Das zuständige Gericht in Barcelona teilte auf Anfrage mit, die Informationen seien korrekt.

  • Eine 23-Jährige hatte Alves angezeigt. Sie wirft ihm vor, sie am 30. Dezember in einem Nachtclub in Barcelona vergewaltigt zu haben.
  • Alves hatte einen sexuellen Kontakt zunächst geleugnet. Später hatte sein Anwalt angegeben, die sexuellen Handlungen seien mit Einwilligung der Frau erfolgt.
  • Es war bereits der zweite Antrag von Strafverteidiger Cristóbal Martell, Alves aus dem Gefängnis zu entlassen. Das Gericht und die Staatsanwaltschaft sahen aber bereits beim ersten Mal die Gefahr, dass der Fußballprofi sich in sein Heimatland Brasilien absetzen könnte, wo er vor einer Auslieferung sicher wäre.
  • Wegen Vergewaltigung könnte Alves in Spanien zu einer Haftstrafe von bis zu zwölf Jahren verurteilt werden.
16:37 Uhr

Wegen Streiks entlassene Nationaltrainerin kassiert fast 900.000 Euro vom Verband

Nach ihrer Entlassung als Trainerin der französischen Frauen-Nationalmannschaft wird Corinne Diacre eine Abfindung in Höhe von fast 900.000 Euro vom französischen Fußballverband erhalten. Das bestätigte Diacres Anwalt Christophe Ayela der Nachrichtenagentur AFP.

  • Diacre war am 9. März entlassen worden, ihr Vertrag lief noch bis August 2024.
  • Zuvor hatte "L'Equipe" berichtet, dass Diacre 870.000 Euro erhalten soll. Die Summe entspricht dem verbleibenden Gehalt plus einem zusätzlichen Jahresgehalt sowie einem Prozentsatz der Prämien, die ihr zugestanden hätten, wenn Frankreich die diesjährige WM oder die Olympischen Spiele 2024 in Paris gewonnen hätte.
  • "Die Vereinbarung zeigt den Respekt, der ihr für die Ergebnisse, die sie mit Frankreich erzielt hat, gebührt", wurde Ayela von der AFP zitiert.
  • Die Trennung war nach einer Revolte ihrer Spielerinnen erfolgt. Den Posten hat mittlerweile Hervé Renard übernommen, der die Auswahl bei der WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) sowie bei Olympia im nächsten Jahr zum Erfolg führen soll.
15:41 Uhr

"Bestes Stadion der Welt": Barça bekommt Milliardensumme für Stadionbau

Der FC Barcelona hat das Geld für den Umbau seines stark renovierungsbedürftigen Stadions sicher. Mit insgesamt 20 Investoren, darunter Banken wie J.P. Morgan und Goldman Sachs, sei ein Kreditvolumen von insgesamt 1,45 Milliarden Euro vereinbart worden, teilte der spanische Fußballklub mit. Dieser Betrag entspricht den erwarteten Gesamtkosten.

  • Auf einer Mitgliederversammlung waren im Dezember 2021 Ausgaben von maximal 1,5 Milliarden Euro zur Modernisierung des Camp Nou gebilligt worden. "Es wird das beste Stadion der Welt in der besten Stadt der Welt im besten Land der Welt sein", sagte Klubpräsident Joan Laporta seinerzeit bei der Bekanntgabe.
  • Der Umbau soll am 1. Juni beginnen und vom türkischen Baukonzern Limak durchgeführt werden. Die Arbeiten sollen etwa drei Jahre dauern und bis Juni 2026 abgeschlossen sein. Die Zuschauerkapazität wird sich dann von 99 000 auf 105 000 erhöhen.
  • Den Plänen zufolge soll das Team um Nationaltorwart Marc-André ter Stegen wegen des Umbaus zumindest in der ersten Hälfte der Saison 2023/2024 seine Heimspiele im Olympiastadion Lluís Companys bestreiten.
14:43 Uhr

Maue Aussicht: Liga-Konkurrent interessiert sich für Füllkrug

Borussia Mönchengladbach hat einem Medienbericht zufolge Interesse an einer Verpflichtung von Bundesliga-Toptorjäger Niclas Füllkrug. Sportchef Roland Virkus würde den Nationalspieler gerne in der kommenden Saison im Gladbach-Trikot sehen, berichtet Sky. Füllkrug, der bei Werder Bremen noch einen Vertrag bis 2025 hat, tendiere zu einem Wechsel und Gladbach sei eine Option, heißt es.

  • Die Borussia sucht einen Mittelstürmer-Ersatz für Marcus Thuram, der Gladbach im Sommer ablösefrei verlässt. An einer Verpflichtung Füllkrugs hatte die Borussia noch unter Sportchef Max Eberl bereits Interesse.
  • Nun wäre ein Transfer Füllkrugs an den Niederrhein allerdings aus mehreren Gründen sehr überraschend. Zum einen wäre die erwartete Ablöseforderung der Bremer wohl für die Borussia, die im Sommer einen großen Kaderumbruch vollziehen muss, nur schwer zu stemmen. Zum anderen hätte Füllkrug wohl auch sportlich attraktivere Wechseloptionen. Die Borussia steckt im Bundesliga-Mittelfeld fest und wird aller Voraussicht nach in der kommenden Saison nicht international spielen.
13:46 Uhr

Beim FC Bayern muss es etwas "Tieferliegendes sein"

Die Bilanz von Neu-Trainer Thomas Tuchel beim FC Bayern liest sich katastrophal. Doch Experte Marco Hagemann hält grundlegende Probleme für möglich. Die Mannschaft habe sich möglicherweise entzweit und diejenigen, die eigentlich Führungsrollen übernehmen sollten, würden dem nicht nachkommen.

13:03 Uhr

Wildes Gerücht: Real Madrid will Rafael Nadal

Sport.de

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Seit März dieses Jahres wird Rafael Nadal erstmals seit 18 Jahren nicht mehr in den Top Ten der Weltrangliste geführt. Zu wenig Matches konnte der 36-Jährige bestreiten, der nach anhaltenden Fußproblemen zuletzt mit einer Hüftverletzung zurückgeworfen wurde. Selbst ein Start bei den French Open ist in Gefahr. Sollte das Ende des Hochleistungssports tatsächlich bevorstehen, so winkt der Tennis-Ikone eine zweite Karriere in der Sportwelt - als Top-Funktionär beim erfolgreichsten Fußballverein der Welt. Das zumindest vermeldet das Portal "El Nacional". Laut der Quelle winkt Nadal bei seinem Herzensverein Real Madrid zukünftig ein Posten im Präsidium des Vereins. Das Portal zitierte Klubboss Florentino Pérez, der über Nadal gesagt haben soll: "Er wäre eine großartige Wahl für die Präsidentschaft von Real Madrid." Der 36-Jährige hatte sich in der Vergangenheit schon offen für eine Tätigkeit bei den Königlichen gezeigt. "Natürlich würde ich gerne Real-Präsident werden. Man weiß nie, was in Zukunft passieren wird", wurde er in spanischen Medien zitiert.

12:35 Uhr

Bei Jule Niemeier geht's deutlich bergauf

Jule Niemeier ist mit einem klaren Zweisatzsieg ins Tennis-Turnier in Madrid gestartet. Die 23-Jährige gewann ihr Auftaktspiel gegen Wang Xinyu aus China mit 6:4, 6:2. Niemeier verwandelte nach 88 Minuten ihren zweiten Matchball. Die Weltranglisten-67., die zuvor in diesem Jahr erst zwei von 14 Partien auf der WTA-Tour gewinnen konnte, hatte nur im ersten Satz ein paar Probleme mit der im Ranking sieben Plätze besser notierten Chinesin. Im zweiten Durchgang ließ sich Niemeier auch von einem frühen Break nicht verunsichern und entschied das Duell am Ende klar für sich. Niemeier hatte zuletzt schon in Stuttgart ansteigende Form gezeigt und im Billie Jean King Cup einen wichtigen Sieg gegen die Weltranglisten-14. Beatriz Haddad Maia aus Brasilien gefeiert. In Madrid bekommt sie es nun mit der an Nummer zehn gesetzten Petra Kvitova aus Tschechien zu tun.

12:00 Uhr

"Verpiss dich"-Vorfall hat Konsequenzen bei Hertha BSC

Bei Hertha BSC hat der Trainings-Vorfall zwischen Chefcoach Pal Dardai und Ivan Sunjic ein Nachspiel. Der Mittelfeldspieler fehlte am Dienstagvormittag bei der Einheit auf dem Schenckendorffplatz, laut Hauptstadtklub habe dies "disziplinarische Gründe". Wie der Verein am Rande des Trainings mitteilte, sei der Kroate bis auf Weiteres suspendiert. Dardai hatte Sunjic, der von Birmingham City noch bis Sommer an die Berliner ausgeliehen ist, nach dem 2:4 (0:2) gegen Werder Bremen mit harschen Worten am Sonntag vorzeitig aus dem Training geschickt ("Geh weg!" "Verpiss dich!"). Nach 29 Spieltagen steht Hertha mit 22 Punkten am Tabellenende und liegt drei Punkte hinter dem VfB Stuttgart auf dem Relegationsplatz. Am Sonntag müssen die abstiegsbedrohten Berliner zum FC Bayern.

11:36 Uhr

Brych: Autorität der Schiedsrichter durch VAR "angekratzt"

Aus Sicht von Felix Brych verlieren die Fußball-Schiedsrichter durch den Video Assistant Referee (VAR) auf dem Feld an Autorität. "Auf dem Platz wird die Autorität des Schiedsrichters angekratzt, weil man nach dieser zweiten Ebene fragen kann", sagte der deutsche Spitzenschiedsrichter im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. "Das ist so, als würde ich als Kunde im Supermarkt mit dem Mitarbeiter diskutieren und danach immer mit dem Filialleiter sprechen können, auch wenn der Feld-Schiedsrichter hierarchisch über dem Video-'Assistenten' steht", führte Brych aus: "Die Endgültigkeit unserer Entscheidungen ist weg. Damit müssen wir leben. Wir müssen versuchen, unsere Autorität auf dem Platz zu manifestieren." Dies gelinge den Schiedsrichtern "mit unserer Spielführung" sowie "mit richtigen Entscheidungen", wie Brych erklärte: "Wenn man mir als Schiri abnimmt, was ich mache, kommt man gar nicht dazu, mich in die zweite Ebene zu drängen."

11:01 Uhr

"Morddrohungen": Ex-Bayern-Profi lebt im Exil

Der ehemalige iranische Fußball-Nationalspieler Ali Karimi hat aus Angst vor Anschlägen erneut seinen Wohnort gewechselt. "Ich habe von verschiedenen Stellen Morddrohungen erhalten. Deshalb war ich gezwungen, mich in noch größere Distanz zum Iran zu bringen. So musste ich ein weiteres Mal umziehen", sagte der zuvor in Dubai lebende und per Video zugeschaltete 44-Jährige beim Themenabend "Frau, Leben, Freiheit – Iranische Sportlerinnen und Sportler" im Deutschen Fußballmuseum. "Es ist ein schreckliches Gefühl, im Exil zu sein. Meine Hoffnung ist, dass die Frau-Leben-Freiheit-Revolution erfolgreich sein wird", kommentierte Karimi.

Der einstige Profi des FC Bayern München und des FC Schalke 04 hatte sich von Beginn an mit der Protestbewegung in seinem Heimatland solidarisiert. Dafür erhielt er Zuspruch vieler Landsleute, die nach dem Tod der 22 Jahre alten Mahsa Amini im Polizeigewahrsam auf die Straßen gegangen waren. Die heimische Justiz hatte laut Medienberichten Anklage gegen den 129-maligen Nationalspieler erhoben. Wegen "Solidarität mit dem Feind" und des Vorwurfs der Anstiftung zu Unruhen sei seitens der Justiz Strafverfolgung gegen ihn beantragt worden.

10:23 Uhr

Nicht "akzeptabel": Tottenham wirft Coach nach Demütigung raus

Der englische Fußball-Topklub Tottenham Hotspur hat sich einen Tag nach der 1:6 (0:5)-Pleite bei Newcastle United von Interimscoach Cristian Stellini getrennt. Der Auftritt am Wochenende sei "in keiner Weise akzeptabel" gewesen, sagte Tottenham-Chef Daniel Levy. Stellini, der erst im vergangenen Monat für Antonio Conte auf die Bank gerückt war, wird durch Ryan Mason ersetzt. Tottenham liegt in der Premier League auf Rang fünf, sechs Punkte hinter Manchester United, das zudem zwei Spiele weniger absolviert hat. In Newcastle hatten die Spurs schon nach 21 Minuten mit 0:5 in Rückstand gelegen.

09:52 Uhr

Nach Österreich-Flop: Miroslav Klose winkt neuer Trainerjob

Miroslav Klose, früher unter anderem Stürmer beim FC Bayern, versucht sich seit dem Ende seiner aktiven Fußballer-Karriere als Trainer. Nach einer durchaus erfolgreichen Zeit bei der U17 des Rekordmeisters, stand der 44-Jährige zwischen Anfang Juli 2022 und Ende März dieses Jahres beim österreichischen Klub SCR Altach an der Seitenlinie. Nach nur fünf Siegen aus 24 Spielen wurde der ehemalige Weltklasse-Stürmer entlassen und ist seitdem ohne Job. Nun könnte sich eine neue Möglichkeit für Klose auftun, der neben seiner Münchner Zeit in der Bundesliga auch für Werder Bremen und den 1. FC Kaiserslautern spielte. Wie die Schweizer Zeitung "Blick" berichtet, soll Grashoppers Zürich bereits Kontakt zum ehemaligen Nationalspieler aufgenommen haben.

Erste Gespräche seien gut verlaufen, weitere soll folgen. Klose könne sich demnach vorstellen den Verein, der aktuell auf Platz fünf der Schweizer Super League rangiert, ab Sommer zu übernehmen.

09:27 Uhr

NBA-Coach Udoka steht vor Engagement in Houston

Basketball-Coach Ime Udoka steht kurz vor einem Engagement bei den Houston Rockets in der NBA. Wie verschiedene US-Medien berichten, hat der 45-Jährige bereits einen Vertrag bei den Texanern unterschrieben. Udoka war zuletzt als Trainer bei den Boston Celtics tätig, ehe er für die gesamte NBA-Saison 2022/23 wegen "Verstößen gegen die Teamrichtlinien" suspendiert worden war. In der Vorsaison hatte Udoka die Celtics bis in die NBA-Finals geführt, wo sich der Rekordmeister den Golden State Warriors geschlagen geben musste. Anschließend wurde er suspendiert - US-Medien berichteten von einer einvernehmlichen Beziehung mit einer Celtics-Mitarbeiterin, durch die Udoka gegen die Richtlinien der Organisation verstoßen habe.

Houston war mit einer Bilanz von 22 Siegen und 60 Niederlagen eines der schlechtesten Teams der abgelaufenen regulären NBA-Saison. Der Klub hofft bei der Draft-Lotterie im Mai auf den Nummer-eins-Pick und damit auf die Chance, den heiß begehrten Franzosen Victor Wembanyama verpflichten zu können.

08:52 Uhr

Nächster bitterer Rückschlag für Cristiano Ronaldo

Dem alternden Fußball-Weltstar Cristiano Ronaldo droht bei seinem fürstlich dotierten Engagement in Saudi-Arabien eine titellose erste Saison. Im Halbfinale des nationalen Pokals unterlag der 38-jährige Portugiese mit Al-Nassr trotz langer Überzahl dem abstiegsbedrohten Ligarivalen Al-Wahda mit 0:1 (0:1). Ronaldo, der bis 2025 bei Al-Nassr angeheuert hat und in diesem Zeitraum rund 500 Millionen Euro Gehalt kassieren soll, verließ den Platz sichtlich niedergeschlagen und kopfschüttelnd. Seit drei Spielen wartet der fünfmalige Weltfußballer wie sein gesamtes Team auf einen Torerfolg. Bereits im Supercup hatte Ronaldos Klub den Titel verpasst, in der Liga ist Al-Nassr nach nur einem Punkt aus den letzten beiden Spielen Tabellenzweiter. Der Rückstand auf Al-Ittihad, das ein Spiel weniger absolviert hat, beträgt bei sechs ausstehenden Partien drei Punkte.

08:22 Uhr

Grubauers Kraken schlagen gegen Colorado zurück

Philipp Grubauer und sein Klub Seattle Kraken haben in den Play-offs der NHL zurückgeschlagen. Das Team um den deutschen Goalie besiegte Titelverteidiger Colorado Avalanche in eigener Halle mit 3:2 nach Verlängerung, in der Best-of-seven-Serie des Achtelfinals glich Seattle damit zum 2:2 aus. Der krasse Außenseiter hatte den Serienauftakt überraschend gewonnen, und auch im vierten Spiel lag Seattle durch William Borgen (4.) und Daniel Sprong (11.) früh mit 2:0 in Führung. Avalanche-Topstar Mikko Rantanen allerdings glich die Partie im Mittelabschnitt aus. Jordan Eberle entschied das Spiel letztlich für Seattle in der Overtime. Grubauer, der zwischen 2018 und 2021 für Colorado im Tor gestanden hatte, konnte 20 Schüsse des Gegners abwehren.

07:49 Uhr

Gute Nachrichten für FC Bayern: Weltmeister vor Verlängerung

Der französische Nationalspieler Lucas Hernandez steht offenbar vor einer Vertragsverlängerung bei Bayern München. Nach Sky-Informationen soll der Innenverteidiger in den nächsten Tagen einen neuen Kontrakt bis 2027 unterschreiben. Der 27-Jährige, der mit seinem 2018 Weltmeister geworden war, steht derzeit noch bis 2024 unter Vertrag. Hernandez hatte sich bei der WM in Katar einen Kreuzbandriss zugezogen und arbeitet derzeit an seinem Comeback. Seit Mitte April trainiert er wieder mit dem Ball.

07:16 Uhr

Bitterer Rückschlag für Rad-Superstar Pogacar

Der zweimalige Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar muss nach seinem Sturz beim Frühjahrsklassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich ungefähr sechs Wochen pausieren. Der Slowene war bereits am Sonntag operiert worden. Der 24-Jährige zog sich bei einem Sturz nach 84 Kilometern einen Kahnbeinbruch in der linken Hand zu. Der Radstar reiste am Montag zurück in seine Heimat, wo er mit der Reha beginnen wird. Nun gilt es für Pogacar, schnell wieder fit zu werden, um die Vorbereitung auf die am 1. Juli beginnende Tour de France aufzunehmen. Das Rennen hatte der Belgier Remco Evenepoel gewonnen.

06:46 Uhr

Sturm-Phänomen hat noch kein Angebot des FC Bayern erhalten

Eintracht Frankfurt hat nach eigenen Angaben noch kein Transferangebot für den auch von Bayern München umworbenen Stürmer Randal Kolo Muani erhalten. "Natürlich hat Randal mit seinen Leistungen auf sich aufmerksam gemacht und gerade nach der WM noch mal eine Entwicklung vollzogen. Dass auch ein Klub wie Bayern München sich für ihn interessiert, ist doch normal", sagte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche dem TV-Sender Sky. "Bayern München ist aber auch nicht der einzige Club, der sich mit ihm beschäftigt. Konkrete Anfragen hat es aber bisher noch nicht gegeben, weder von den Bayern noch von anderen", meinte Krösche.

Kolo Muani war im vergangenen Sommer vom FC Nantes zum hessischen Europa-League-Sieger gewechselt und hat seinen Marktwert seitdem enorm gesteigert. Bei der Eintracht hat er einen Vertrag bis Juni 2027. Der vielseitige Stürmer gehört auch zum Kader der französischen Nationalmannschaft. Krösche hatte in den vergangenen Wochen und Monaten mehrmals betont, Kolo Muani in diesem Sommer nicht abgeben zu wollen.

06:16 Uhr

Packers bestätigen Rodgers-Wechsel zu Jets

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Organisiert bald das Spiel der Jets: Aaron Rodgers.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Der Wechsel von NFL-Superstar Aaron Rodgers zu den New York Jets ist nur noch Formsache. Die Green Bay Packers bestätigten eine grundsätzliche Einigung mit den Jets. "Ich habe unglaublich viel Respekt vor Aaron, er hat so viel für uns getan", sagte Packers-Boss Brian Gutekunst. Der Deal, der auch den Tausch zahlreicher Picks bei künftigen Drafts umfasst, soll am Dienstag perfekt gemacht werden. Der als "A-Rod" bekannte Rodgers hatte schon am 15. März seine Wechselabsichten zu den Jets geäußert. Der 39 Jahre alte Quarterback war 2005 von Green Bay gedraftet worden, 2010 führte er die Franchise zu ihrem vierten Super-Bowl-Sieg. Sein Vertrag in Green Bay lief offiziell noch bis zum Ende der Saison 2026/27.

05:47 Uhr

Matthäus: Hoeneß ist mit Bayern-Chefs unzufrieden

Lothar Matthäus hält weitere personelle Konsequenzen beim FC Bayern derzeit nicht für sinnvoll. "Ich glaube nicht, dass nach einem Trainer-Wechsel jetzt auch noch eine Führungskraft mitten in der Saison entlassen werden sollte", schrieb er in seiner Sky-Kolumne. "Ich denke auch nicht, dass Karl-Heinz Rummenigge zurückkommt. Und es kann auch nicht die Lösung sein, dass Uli Hoeneß jetzt wieder den Verein an vorderster Front führt." Die Bayern-Führungsriege mit Oliver Kahn, Hasan Salihamidžić und Herbert Hainer steht wegen der sportlichen Krise beim Rekordmeister unter Druck.

"Ich persönlich habe nie gesagt, dass Kahn oder Salihamidžić keine neue Chance verdienen und man nicht mit ihnen in die neue Saison gehen kann. Das kann nach der schonungslosen Saison-Analyse durchaus sein", so Matthäus. "Aber mir wurde von mehreren Menschen berichtet, dass Uli mit der Besetzung, die er maßgeblich in der Chefetage installiert hat, seit vielen Monaten unzufrieden ist. (...) Aber wenn es in der Familie nicht gut läuft, dann kann man sich auch den Rat und die Weisheit des Oberhauptes mal zu Herzen nehmen."

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