Sonntag, 29. Januar 2023Der Sport-Tag

Heute mit Stephan Uersfeld & Torben Siemer
20:03 Uhr

Bericht: Weltklasse-Stürmer würde FC Bayern angeblich rund 340 Millionen Euro kosten

Der englische "Mirror" bringt einen Wechsel von Harry Kane zu Tottenhams Liga-Konkurrenten Manchester United ins Spiel. Für staunende Gesichter sorgen dabei die Zahlen, die die Zeitung in ihrem Bericht aufführt. Der FC Bayern dürfte bei solchen Summen bereitwillig die Waffen strecken. Tottenham soll demnach 136 Millionen Euro für den 29-Jährigen fordern.

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Dem Bericht zufolge steht ein Gehalt von 455.000 Euro pro Woche im Raum. Das sind rund 23,5 Millionen Euro pro Jahr und bei einem gängigen Vertrag über fünf Spielzeiten satte 117,5 Millionen Euro. Insgesamt könnten sich Ablöse, Gehalt und Co. so auf bis zu 340 Millionen Euro summieren, so Blatt.

Sollten diese Zahlen nicht völlig abwegig sein, dürfte der FC Bayern seine Bemühungen kaum intensivieren. Das deutete zuletzt auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß beim "Sport1"-Doppelpass an. "Das ist ein grandioser Spieler", schwärmte der langjährige Macher der Münchner, schränkte dann jedoch ein: "Ich weiß, dass Manchester City letztes Jahr bei 140 oder 150 Millionen Euro ausgestiegen ist und kann mir nicht vorstellen, dass das Beträge sind, die der FC Bayern bezahlen will oder kann."

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19:44 Uhr

Schwedische Bronze-Party muss ausfallen, weil Spanien jubelt

Spaniens Handballer haben dem Gastgeber die fest eingeplante Medaillenparty verdorben und WM-Bronze gewonnen. Der Vize-Europameister besiegte Schweden in Stockholm dank einer richtig starken zweiten Halbzeit mit 39:36 (18:22) und sicherte sich wie schon vor zwei Jahren in Ägypten den dritten Platz. Bester spanischer Werfer in der Neuauflage des EM-Finales des vergangenen Jahres, das die Iberer noch verloren hatten, war Kreisläufer Adria Figueras mit neun Treffern. Für die Schweden erzielte Hampus Wanne ebenfalls neun Tore.

22.650 Zuschauer verfolgten die Partie in der Tele2-Fußballarena in Stockholm, es ist ein Bestwert für ein Handballspiel auf schwedischem Boden. Schwedens Titelhoffnungen waren bereits im Halbfinale gegen Rekordweltmeister Frankreich (26:31) zerstoben, Spanien hatte in der Runde der letzten Vier gegen Dänemark das Nachsehen (23:26). Dänemark, Weltmeister von 2019 und 2021, und Olympiasieger Frankreich spielen ab 20.30 Uhr (im Liveticker bei ntv.de) den neuen Champion aus.

19:10 Uhr

Lückenkemper fehlen 0,002 Sekunden - Mihambo setzt tolle Serie fort

Olympiasiegerin Malaika Mihambo ist erfolgreich in die neue Weitsprungsaison gestartet. Dank eines hervorragenden Schlusssprungs setzte sich die Doppel-Weltmeisterin beim ISTAF Indoor in Düsseldorf mit 6,83 Meter im sechsten Durchgang an die Spitze. Damit sicherte sich Mihambo vor 6100 Zuschauern ihren dritten Sieg bei der dritten Austragung. "Ich wusste, dass ich es bei meinem letzten Sprung besser machen konnte", sagte die 28-Jährige nach ihrem Hattrick: "Es hat ein bisschen gedauert, bis ich den richtigen Rhythmus gefunden habe."

Doppel-Europameisterin Gina Lückenkemper hat derweil den perfekten Start in die neue Saison nur denkbar knapp verpasst. Im Finale über 60 Meter musste sie sich Vorjahressiegerin Ewa Swoboda (Polen/7,18 Sekunden) geschlagen geben - mit zwei Tausendstel Rückstand. "Es war das erste Mal, dass ein so knappes Fotofinish nicht zu meinen Gunsten ausgegangen ist."Für die deutsche Sportlerin des Jahres war es der erste Wettkampf überhaupt seit ihren beiden Triumphen bei der Heim-EM im August. Alexandra Burghardt (7,23), Lückenkempers Sprintkollegin aus der Münchner Gold-Staffel, wurde Vierte.

18:38 Uhr

Erbrechen in der Halbzeitpause: Köln sorgt sich um Ex-Nationalspieler

Ex-Nationalspieler Jonas Hector vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln musste im Spiel beim FC Schalke 04 (0:0) zur Halbzeit offenbar mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung ausgewechselt werden. "Er ist auf den Kopf gefallen. Ihm wurde schwindelig, er hat sich in der Halbzeitpause ein bisschen übergeben. Wir hoffen, dass er uns bald wieder zur Verfügung steht", sagte FC-Trainer Steffen Baumgart. Für Hector war Kingsley Schindler in die Partie gekommen.

18:08 Uhr

Witwe von Pelé bedankt sich für "Millionen Nachrichten"

Einen Monat nach dem Tod der Fußball-Ikone Pelé hat dessen Ehefrau sich für die vielen Bekundungen von Mitgefühl aus aller Welt bedankt. Sich von Pelé zu verabschieden, werde lange dauern, hieß es in einem offenen Brief seiner Witwe Márcia Aoki, der auf Pelés Konten in sozialen Medien veröffentlicht wurde. Sie fühle eine Leere, die auf ihre Brust drücke, aber auch große Dankbarkeit dafür, dass sie ihren Schmerz mit der ganzen Welt teilen könne, schrieb Aoki. "Wir erhielten Millionen Nachrichten der Zuneigung und Solidarität, die unsere Herzen mit Trost und Frieden erfüllten", hieß es weiter. Die brasilianische Fußball-Ikone Pelé war am 29. Dezember mit 82 Jahren an Krebs gestorben. Er hinterließ Aoki und sieben Kinder.

17:45 Uhr

Um Millionen zu sparen? Hertha BSC zahlt Bobic Abfindung für Vertragsauflösung

Fredi Bobic sollte Hertha BSC zu einem Spitzenklub formen, wie es ihm einst bei Eintracht Frankfurt gelungen war - doch nach kaum anderthalb Jahren ist die Zeit des Ex-Stürmers beim abstiegsgefährdeten Hauptstadtklub schon wieder vorbei.

Und das endgültig, wie Hertha-Präsident Kay Bernstein am Tag nach der Entlassung bestätigte. "Der Vertrag von Bobic läuft nicht weiter", sagte Bernstein in der Pressekonferenz, die Hertha nach der 0:2-Heimpleite gegen den 1. FC Union einberufen hatte. Übereinstimmenden Berichten zufolge vermeidet Hertha damit, dass sich Bobics anscheinend gut dotiertes Arbeitspapier demnächst um zwei Jahre verlängert hätte, was die klamme Klubkasse nach dessen Beurlaubung wohl schwer belastet hätte.

Stattdessen zahlt Hertha offenbar eine Abfindung, um den Vertrag aufzulösen. Bernstein dazu: "Über die Höhe der Summe werde ich auch hier nichts sagen können", das sei "Sache des Präsidiums". Ein trotz der Unklarheit über die genauen Konditionen deutliches Zeichen, dass der Bundesligist einen harten Cut macht.

17:17 Uhr

Deutsche Teamstaffel rodelt goldwürdig durch den Eiskanal

Die deutsche Teamstaffel hat zum Abschluss der Rennrodel-Weltmeisterschaften in Oberhof dank eines starken Laufs der Doppelsitzer Toni Eggert/Sascha Benecken Gold geholt. Anna Berreiter, Max Langenhan und Eggert/Benecken gewannen in einer Gesamtzeit von 2:22,266 Minuten knapp vor dem österreichischen Team (+0,023 Sekunden). Dritter wurde Lettland mit einem deutlichen Rückstand von vier Zehntel.

Felix Loch hat den WM-Titel im Einsitzer derweil verpasst. Der Berchtesgadener fuhr beim Sieg des Österreichers Jonas Müller (1:25,478 Minuten) im Einsitzer nur auf den vierten Platz (+0,145). Mannschaftskollege Langenhan holte die Silbermedaille. Dritter wurde Müllers Teamkollege David Gleirscher (+0,121).

16:54 Uhr

Titeltraum geplatzt: Klopp und Liverpool verlieren in 92. Minute

Der Traum des FC Liverpool von der erfolgreichen Titelverteidigung im FA Cup ist geplatzt: Die Mannschaft des deutschen Teammanagers Jürgen Klopp scheiterte bereits in der Runde der letzten 32. Beim Premier-League-Konkurrenten Brighton & Hove Albion verlor Liverpool nach einem Gegentreffer in der Nachspielzeit mit 1:2 (1:1).

Dabei war Liverpool durch Harvey Elliott (30.) in Führung gegangen. Doch Brighton, das bereits Mitte des Monats in der Liga mit 3:0 gegen Klopps Team gewonnen hatte, schlug durch Lewis Dunk (39.) und Kaoru Mitoma (90.+2) zurück.

Für Klopps Team ist das Aus ein weiterer Rückschlag in einer ohnehin sehr komplizierten Saison. Zuvor war Liverpool bereits im Ligapokal ausgeschieden, in der Liga liegt der Vizemeister im grauen Mittelfeld und hat zehn Punkte Rückstand auf einen Champions-League-Rang.

16:30 Uhr

Wellinger fliegt ganz nah ans Podium heran

Skispringer Andreas Wellinger hat am zweiten Tag des Skiflug-Weltcups im österreichischen Bad Mitterndorf sein bestes Saison-Ergebnis erreicht und das Podest nur knapp verpasst. Der zweimalige Olympiasieger sprang am Kulm auf den vierten Rang und verbesserte damit seine bisherige Top-Platzierung um zwei Plätze. Den Sieg sicherte sich wie schon am Vortag Halvor Egner Granerud aus Norwegen. Hinter Granerud belegten der Slowene Timi Zajc und Lokalmatador Stefan Kraft die Plätze zwei und drei. Für den Tournee-Sieger war es bereits die zehnte Podestplatzierung in Folge, er baute zudem seine Führung im Gesamtweltcup weiter aus.

Wellinger, beim ersten Skifliegen der Saison am Samstag Neunter, zeigte zwei starke Sprünge auf je 230,0 Meter und sorgte damit für die zweitbeste Platzierung eines DSV-Adlers in diesem Winter. Karl Geiger war Anfang Dezember in Titisee-Neustadt Dritter geworden.

15:55 Uhr

Schumacher schmeißt Vettel raus und verliert im Finale

Mick Schumacher hat den Sieg beim Race of Champions erst im Finale verpasst. Der 23 Jahre alte diesjährige Formel-1-Ersatzpilot von Mercedes musste sich bei der Entscheidung Mattias Ekström geschlagen geben. Der 44 Jahre alte Schwede setzte sich nach zwei Durchgängen durch. Er hatte früher auch schon Michael Schumacher bei der Motorsport-Spaßveranstaltung bezwungen. Gegen Mick Schumacher ließ er sich auch von einem Feuer im Wagen nicht stoppen.

"Es ist sehr emotional für mich", sagte Ekström. "Ich hatte immer große Finals mit Michael bei diesem Event." Das sei schöner als zu gewinnen, sagte der Schwede und nahm Mick Schumacher in den Arm. Er hätte auch kein damit Problem gehabt, Zweiter zu werden.

Das Halbfinal-Aus im Nations Cup am Vortag an der Seite von Kumpel Sebastian Vettel im Team Deutschland hatte Mick Schumacher bestens weggesteckt und traf in der Vorschlussrunde dann ausgerechnet auf seinen Landsmann. Im deutschen Duell verlor Vettel im ersten von zwei Durchgängen kurz die Kontrolle über den Wagen und raste durch die Schneebarrikaden auf Schumachers Spur. Zurück auf seiner Runde hatte der viermalige Formel-1-Weltmeister keine Chance mehr.

15:09 Uhr

Hoeneß erntet Widerspruch nach Kritik an Fans

Sportvorstand Markus Krösche von Eintracht Frankfurt hat die Anhänger des Fußball-Bundesligisten gegen Kritik verteidigt. "Ich finde, dass wir herausragende Fans haben", sagte Krösche am Tag nach dem Remis bei Bayern München (1:1) im Sport1-Doppelpass: "Natürlich passiert immer mal etwas. Aber wir sind im engen Austausch mit der Szene." Krösche reagierte damit auf Aussagen des Münchner Ehrenpräsidenten Uli Hoeneß, der den Hessen ein Problem wegen ihrer "aggressiven Fans" unterstellt hatte. Tatsächlich musste die Eintracht in der laufenden Saison bisher über 300.000 Euro an Strafen wegen diverser Vergehen ihrer Anhänger zahlen.

14:23 Uhr

Sieg im Generationen-Duell: WM-Gold im Monobob geht erstmals nach Deutschland

Zweier-Olympiasiegerin Laura Nolte ist erstmals Weltmeisterin im Monobob und hat Deutschland damit den ersten großen Titel in der jungen Disziplin beschert. Die 24-Jährige gewann bei der WM in St. Moritz das erwartete Generationen-Duell mit Favoritin Kaillie Humphries (37) erstaunlich souverän, nach vier Läufen hatte Nolte vier Zehntelsekunden Vorsprung auf die Titelverteidigerin aus den USA.

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Nolte war 2016 auch erste Jugend-Olympiasiegerin der neuen Disziplin.

(Foto: dpa)

"Ich hätte nicht damit gerechnet, ich dachte, dass Kaillie hier dominiert", sagte Nolte, "aber ich wollte nicht lockerlassen." Auch Lisa Buckwitz überzeugte auf der schwierigen Natureisbahn als Dritte, auf die Spitze fehlten ihr am Ende 0,72 Sekunden. Kim Kalicki (+1,72) und Maureen Zimmer (+2,32) belegten die Plätze fünf und acht.

13:30 Uhr

Bobic-Rauswurf macht Kollegen ratlos

Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche hat die Trennung von seinem Kollegen Fredi Bobic beim Bundesliga-Konkurrenten Hertha BSC kritisiert. Es sei zumindest "der falsche Zeitpunkt" und die Entscheidung "nicht zielführend", sagte Krösche in der Sport1-Sendung "Doppelpass". Krösche war im Sommer 2021 als Sportchef Nachfolger von Bobic in Frankfurt geworden.

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(Foto: picture alliance/dpa)

Die abstiegsbedrohten Berliner hatten sich am Samstagabend nur wenige Stunden nach dem verlorenen Derby gegen den 1. FC Union (0:2) von Sport-Geschäftsführer Bobic getrennt. "Das kann man dann am Ende der Saison machen oder wie auch immer, weil diese Position nicht so den direkten Einfluss hat auf das, was auf dem Platz passiert", sagte Krösche. "Grundsätzlich geht es auch ein bisschen um Stabilität. Jetzt hast du, wo sie sportlich Probleme haben, nochmal eine andere Baustelle."

Der 42-Jährige sagte mit Blick auf das Hertha-Vorgehen auch: "Aber das müssen letztendlich die Verantwortlichen entscheiden. Ich weiß nicht, wie und warum es zu dieser Entscheidung gekommen ist, aber von außen wirkt es für mich überhaupt nicht verständlich."

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13:14 Uhr

Vier Hundertstel fehlen, aber: Sander überzeugt bei WM-Generalprobe

Skirennfahrer Andreas Sander hat bei der WM-Generalprobe sein erstes Weltcuppodest knapp verpasst, nach zuletzt enttäuschenden Ergebnissen aber ein Erfolgserlebnis gefeiert. Der 33 Jahre alte Speed-Spezialist fuhr beim Super-G von Cortina d'Ampezzo auf Rang vier und egalisierte sein bestes Karriereergebnis im Weltcup. Vier Hundertstelsekunden fehlten Sander beim Sieg des Schweizers Marco Odermatt auf Platz drei.

Der Gesamtweltcupführende und Vortagessieger Odermatt nahm seinen achten Saisonsieg mit einem ungläubigen Schulterzucken hin. Der Vorsprung auf den Italiener Dominik Paris betrug 0,76 Sekunden, Dritter wurde Daniel Hemetsberger (+1,03) aus Österreich. Die weiteren Deutschen Josef Ferstl, Vizeweltmeister Romed Baumann und Dominik Schwaiger patzten und landeten auf den Rängen 30, 37 und 39. Simon Jocher schied aus.

12:39 Uhr

Was ist mit Chelsea los? Neuzugang #7 kostet nur 30 Millionen Euro

Premier-League-Klub FC Chelsea rüstet weiter auf. Der Verein von Fußball-Nationalspieler Kai Havertz hat den französischen U21-Nationalspieler Malo Gusto von Olympique Lyon verpflichtet. Die Ablöse für den 19-Jährigen, der einen Vertrag bis 2030 erhält, beträgt 30 Millionen Euro plus Boni.

Gusto wird bis Saisonende an Lyon zurückverliehen. Der Rechtsverteidiger ist bereits der siebte Wintertransfer der Bleus, deren Gesamtausgaben sich auf über 210 Millionen Euro belaufen.

11:55 Uhr

Union-Kapitän Trimmel befeuert irres Gerücht um Spanien-Star

Kapitän Christopher Trimmel hat den erneuten Derby-Triumph des 1. FC Union Berlin im Hauptstadt-Duell mit Hertha BSC einem besonderen Spieler gewidmet. "Dieser Sieg ist für dich Isco", schrieb er bei Instagram. Den Smiley mit Kuss hätte er gar nicht mehr benötigt, um den Flirt der Eisernen mit dem hochdekorierten und derzeit vereinslosen Spanier weiter anzuheizen.

  • Dass Isco selbst darauf mit einem Bizeps-Emoji reagierte, befeuerte die Spekulationen um einen möglichen Sensations-Transfer nach Köpenick noch mehr. "Er kommt!", schrieb Trimmel-Mitspieler Timo Baumgartl.
  • Ungeklärt und offen ist allerdings, ob sich die Unioner Profis da gerade einen Spaß erlaubten. Der Sender Sky hatte über eine angebliche Kontaktaufnahme des Berliner Bundesliga-Zweiten mit dem ehemaligen Profi von Real Madrid berichtet. Mit den Königlichen hatte Isco unter anderem fünfmal die Champions League und viermal die Club-WM gewonnen. Nach seinem Wechsel zum FC Sevilla im Sommer vergangenen Jahres folgte bei den Andalusiern nach nur wenigen Monaten das Aus, seit Ende vergangenen Jahres ist Isco vereinslos.
  • "Wenn Isco mit uns in Verbindung gebracht wird, dann müssen wir eine Menge richtig gemacht haben", sagte Union-Präsident Dirk Zingler am Samstag vor dem 2:0 bei der Hertha. "Das ehrt uns."
11:30 Uhr

Schon wieder Gold: Kreher schreibt Cinderella-Story einfach weiter

Olympiasieger Christopher Grotheer hat bei den Skeleton-Weltmeisterschaften einen versöhnlichen Abschluss gefeiert. Nach seinem enttäuschenden zehnten Rang im Einzelwettbewerb holte der 30-Jährige am Sonntag in St. Moritz im neuen olympischen Mixed-Team-Rennen Gold mit Susanne Kreher.

  • Diesmal nutzte Grotheer einen Patzer des britischen Einzel-Weltmeisters Matt Weston aus und fuhr mit der Dresdnerin, die überraschend Einzel-Gold bei ihrer WM-Premiere gewonnen hatte, zum WM-Titel. Das zweite deutsche Team mit Tina Hermann und Felix Keisinger landete wegen einer Zeitstrafe wegen Frühstarts der Rekordweltmeisterin auf Rang sieben.
  • "Nach dem Einzelrennen war ich schon mega enttäuscht. Das Team-Rennen ist schon was Cooles, denn sonst sind wir totale Einzelsportler. Ich habe noch mal die Kufe gewechselt. Dass es am Ende so ausgeht, ist eine Super-Sache", sagte Grotheer. Auch WM-Debütantin Kreher war happy: "Die Freude ist enorm groß, weil man sie auch teilen kann, das erhöht die Freude mehr. Zudem ist es wichtig, dass wir auch bei Olympia eine Medaillenchance mehr bekommen", sagte die 24-Jährige. Der Mixed-Team-Wettbewerb erlebt 2026 bei den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina d'Ampezzo seine Premiere.
10:58 Uhr

Chaos-Klub: Felix Magath könnte sich Rückkehr zu Hertha BSC vorstellen

Felix Magath sieht die überraschende Trennung von Geschäftsführer Fredi Bobic bei seinem Ex-Club Hertha BSC als Ausdruck eines Grundkonflikts. "Die Hertha, wer immer dahinter steckt, fremdelt mit der Entwicklung, die da seit zwei, drei Jahren läuft. Deswegen versucht man wieder, zurückzurudern und weg von Investoren zu gehen, um da Ruhe reinzubekommen", sagte Magath am Sonntagmorgen dem TV-Sender Bild. Diesen Widerspruch gebe es an viel Stellen im deutschen Fußball. "Auf der einen Seite ist es der traditionelle Verein, auf der anderen Seite das Geschäft, die Millionen."

  • Der 69-Jährige hatte mit der Hertha in der vergangenen Saison in der Relegation den Klassenerhalt geschafft. "Ich habe schon nach der Rettung kritisiert, dass in Berlin etwas im Club nicht stimmt, weil ich keine Unterstützung gespürt habe in dem schweren Abstiegskampf." Der Verein sei nicht geeint. "Die Millionen, die vom Investor gekommen sind, haben den ganzen Verein durcheinander gebracht", sagte Magath.
  • Bobic war am Samstag nur kurz nach der Derby-Niederlage gegen Union Berlin (0:2) von seinen Aufgaben entbunden worden. Magath vermutet, dass auch der Umgang des 51-Jährigen mit einem möglichen Engagement beim DFB zur Trennung beigetragen hat. "Ich denke, dass er schon Probleme bekommen hat, nachdem er nicht klar signalisiert hat, Hertha BSC ist mein Job, sondern ein bisschen mit dem DFB geliebäugelt hat."
  • Ob er selbst noch einmal bei der Hertha als Retter zur Verfügung stehen würde, ließ Magath offen. Wenn es eine Anfrage gebe, werde er sich damit beschäftigen.
10:22 Uhr

"Zu viele Nebenkriegsschauplätze": Matthäus zählt Bayern München an

Der FC Bayern kommt 2023 weiter nicht in Fahrt. Nach dem dritten Remis in Serie hängt beim deutschen Rekordmeister der Haussegen schief. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus legt den Finger in die Wunde. Schon wieder 1:1: Auch gegen Eintracht Frankfurt hat es der FC Bayern verpasst, den ersten Sieg des neuen Jahres einzufahren. Bereits gegen RB Leipzig und den 1. FC Köln waren die Punkte geteilt worden.

  • Nach Meinung von Lothar Matthäus haben sich die Münchner das Resultat vom Samstagabend allerdings selbst zuzuschreiben. "Das ist ein gerechtes Ergebnis. Heute musst du mit der Leistung hadern, aber nicht mit dem Ergebnis, weil mehr hatte Bayern München heute nicht verdient", erklärte der 61-Jährige bei "Sky".
  • Bayerns Vorsprung auf die Verfolger schrumpft weiter, Union Berlin ist bis auf einen Punkt an den Tabellenführer herangerückt. "Jetzt haben wir das, was sich der neutrale Fan wünscht, nämlich einen Kampf um die Meisterschaft. Das ist schön für die Bundesliga", betonte Matthäus.
  • Schon vor dem Anpfiff hatte der Weltmeister von 1990 hervorgehoben, den FC Bayern derzeit nicht in bester Verfassung zu sehen. "Viel Unruhe im Umfeld fördert nicht die Leistung auf dem Platz. Bei den Bayern gibt es zu viele Nebenkriegsschauplätze aktuell, es wird zu viel diskutiert über Gucci, Paris, Müller und so weiter. Bayern steht unter Zugzwang", betonte Matthäus.

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09:53 Uhr

Superstar Draisaitl trifft wieder: Oilers mit Sieg in die All-Star-Pause

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Draisaitl (2.v.r.) konnte einen Treffer und zwei Assists bejubeln.

(Foto: AP)

Die Edmonton Oilers haben ihr letztes Spiel vor der All-Star-Pause in der NHL gewonnen. Das Eishockey-Team um den deutschen Starspieler Leon Draisaitl siegte am Samstagabend (Ortszeit) deutlich mit 7:3 (1:0, 4:1, 2:2) gegen die Chicago Blackhawks. Der 27 Jahre alte Kölner erzielte im Mitteldrittel den Führungstreffer zum 2:1 und bereitete später noch zwei weitere Tore vor.

  • Die Oilers festigten mit dem siebten Sieg in den letzten zehn Spielen ihren Wildcard-Platz in der Western Conference. Draisaitl rangiert mit 76 Torbeteiligungen auf Platz zwei der NHL-Scorerliste hinter seinem Teamkollegen Connor McDavid, der gegen Chicago ebenso einmal traf und zweimal auflegte.
  • Der deutsche Nationaltorhüter Philipp Grubauer zeigte beim 3:1 seiner Seattle Kraken gegen die Columbus Blue Jackets eine starke Leistung und parierte 24 Schüsse auf sein Tor. Tim Stützle gewann mit den Ottawa Senators 5:0 gegen die Montreal Canadiens, blieb aber ohne Torbeteiligung. Nico Sturm musste beim 6:4 seiner San José Sharks bei den Pittsburgh Penguins nach einem harten Check durch Gegenspieler Jason Zucker im Schlussdrittel angeschlagen das Eis verlassen und kehrte nicht zurück.
  • John-Jason Peterka unterlag mit den Buffalo Sabres 2:3 nach Penaltyschießen bei den Minnesota Wild. Torhüter Thomas Greiss kam beim 2:4 der St. Louis Blues bei Stanley-Cup-Sieger Colorado Avalanche nicht zum Einsatz.
09:09 Uhr

Vorfall mit Putin-Fans: Australian-Open-Boss nimmt Djokovics Vater in Schutz

Einem Stadionbesuch von Srdjan Djokovic beim Australian-Open-Finale am Sonntag (9.30 MEZ/Eurosport) zwischen seinem Sohn Novak und dem Griechen Stefanos Tsitsipas steht zumindest aus Veranstalter-Sicht nichts im Wege. "Er hat gegen keine Veranstaltungsrichtlinie verstoßen", sagte Turnierchef Craig Tiley der australischen Nachrichtenagentur AAP.

  • Dass in der Öffentlichkeit andere Schlussfolgerungen aus dem Vorfall mit einer pro-russischen Zuschauer-Gruppe gezogen würden, sei "bedauerlich", erklärte Tiley. Er kenne Srdjan Djokovic persönlich und wisse, dass es keine Absicht und die Familie wegen der Sache "am Boden zerstört" gewesen sei.
  • Ein Video im Internet nach dem Viertelfinalsieg von Djokovic am vergangenen Mittwoch gegen den Russen Andrej Rubljow hatte für Aufsehen gesorgt. In dem war zu sehen, wie der Vater des serbischen Tennisstars im Melbourne Park hinter einer russischen Flagge mit einem Porträt von Russlands Präsident Wladimir Putin posiert. Neben ihm steht ein Mann mit einem T-Shirt mit dem Zeichen "Z", das als Symbol der Unterstützung Russlands einschließlich der Invasion in der Ukraine gilt.
07:45 Uhr

"Das war katastrophal": Deutscher Handball-Boss teilt gegen Weltverband aus

DHB-Sportvorstand Axel Kromer hat den Handball-Weltverband IHF scharf für den WM-Spielplan kritisiert. "Eine Weltmeisterschaft soll unsere Sportart promoten und voranbringen, in Bezug auf den Spielplan muss ich aber festhalten: Das war katastrophal", sagte Kromer dem Fachmagazin "Handballwoche".

  • Vor dem Spiel um Platz fünf gegen Norwegen am Sonntag (13 Uhr/ZDF und im Liveticker auf ntv.de) beklagte der 46 Jahre alte Sportvorstand des Deutschen Handballbunds: "Was einigen Mannschaften und Nationen bei dieser WM zum Beispiel an Reisen abverlangt wurde, ist für Spitzensportler nicht tragbar."
  • So musste etwa Titelverteidiger Dänemark am Tag vor dem Halbfinale gegen Spanien von Stockholm nach Danzig und am Tag nach dem Spiel zum Finale wieder zurück in die schwedische Hauptstadt fliegen. "Das muss künftig dringend vermieden werden", forderte Kromer.
  • Auch die deutsche Mannschaft hatte bei der Endrunde in Polen und Schweden erheblichen Reisestress. "Die Situation nach den Viertelfinals war undurchsichtig und kaum planbar. Nach unserer späten Partie am Mittwoch gegen Frankreich sollten wir am nächsten Morgen sehr früh von Danzig nach Stockholm fliegen. Das war mit Blick auf die Regeneration und den weiteren Turnierverlauf aber unmöglich", sagte Kromer.
06:48 Uhr

Beim 1:1 in der Allianz Arena: Frankfurt-Fans beleidigen Uli Hoeneß

Fans von Eintracht Frankfurt haben während des Bundesliga-Gastspiels beim FC Bayern Schmähgesänge gegen dessen Ehrenpräsidenten Uli Hoeneß angestimmt. Eindeutiges Liedgut wie "Hoeneß, du bist ein H****sohn" oder "Hoeneß in den Bau" war aus der sehr gut gefüllten und extrem lauten Gästekurve in der Münchner Allianz Arena zu vernehmen.

  • Hintergrund dürften die jüngsten Aussagen des 71-Jährigen sein, der Eintracht Frankfurt am vergangenen Sonntag im "Doppelpass" ein "Zuschauerproblem" attestiert hatte. Die SGE habe "ein aggressives Publikum, das immer wieder für Ausschreitungen gut ist. Es kann nicht sein, dass sie in Zukunft mehr Strafen bezahlen als sie einnehmen. Normale Begeisterung ist immer gut, aber bei Gewalt hört es bei mir auf", teilte Hoeneß mit. Die Frankfurter Anhängerschaft sei in diesem Zusammenhang in den letzten Jahren "immer wieder aufgefallen".
  • Eintracht-Vorstandssprecher Axel Hellmann hatte sich gegen die Hoeneß-Kritik gewehrt. Diese sei "stark übertrieben", sagte er bei "Sky 90". "Die letzten Jahre haben wir eine sehr positive Entwicklung gehabt." In seiner "sehr großen, aktiven Fan-Szene" habe die Eintracht dennoch nach wie vor durchaus Probleme mit "Einzelpersonen". Deren Fehlverhalten finde in Verein und Umfeld aber "keinen Rückhalt", so Hellmann, der in diesem Zusammenhang dennoch von einer "Herausforderung" sprach.

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06:19 Uhr

"Es ist kein Lebensdruck": Nagelsmann trotz Sieglos-Bayern noch gelassen

Julian Nagelsmann sieht den FC Bayern München nach dem dritten 1:1 in der Fußball-Bundesliga wie im Herbst in einer "Ergebniskrise". Der 35 Jahre alte Trainer wirkte nach dem nächsten sieglosen Spiel in diesem Jahr aber nicht verunsichert, auch wenn es jetzt angefangen mit dem DFB-Pokal-Achtelfinale am kommenden Mittwoch beim FSV Mainz in wichtige K.o.-Spiel-Wochen geht. Schon in zwei Wochen steht auch das große Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League bei Paris Saint-Germain mit den Weltstars Lionel Messi und Kylian Mbappé an.

  • "Druck hat man immer bei Bayern, auch wenn man gewinnt und schlecht spielt", sagte Nagelsmann in der Pressekonferenz zu seiner Gemütslage. "Es ist jetzt kein Lebensdruck. Ich würde halt gerne gewinnen, wie jeder andere hier auch. Der Druck ist verkraftbar für mich, machen Sie sich keine Sorgen."
  • Der 35-Jährige wollte sich auf Nachfrage nicht festlegen, ob es gut sei, dass jetzt ein Alles-oder-nichts-Spiel in Mainz anstünde, in dem es einen Gewinner geben müsse. "Generell bin ich froh, dass es auf jeden Fall kein Unentschieden gibt am Mittwoch", sagte er vielmehr genervt von drei 1:1 am Stück in diesem Jahr.
  • Bayern-Chef Oliver Kahn betrachtet das Pokalspiel dagegen als gute Chance, zurück in die Erfolgsspur zu finden. "Das ist genau das, was die Mannschaft jetzt braucht. Das K.o.Spiel in Mainz kommt jetzt genau zum richtigen Zeitpunkt. Da müssen wir jetzt richtig Gas geben", sagte der Vorstandsvorsitzende.
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