Corona-Krise trifft Sportler - Trainer müssen entlassen werden
Das ist bitter, in Norwegen schlägt die Coronavirus-Krise voll zu: Die Nordische Kombinierer um Dominator Jarl Magnus Riiber stehen ab April ohne zahlreiche Trainer da. Weil der nationale Verband Millionen-Verluste verzeichnet, werden fast alle Angestellten beurlaubt. Das bestätigte Edgar Fossheim, Vorsitzender des Kombinations-Ausschusses, der Zeitung "VG".
- "Das betrifft uns alle. Wir haben uns mit den Aktiven und den Trainern getroffen. Es ist die Leidenschaft, die uns weiter antreibt", sagte Fossheim.
- Laut "VG" hat der Verband schon jetzt Verluste von 30 Millionen Kronen (2,56 Millionen Euro) zu verzeichnen, weiter 20 Millionen Kronen könnten folgen.
- Auch die Skispringer müssen sparen, Nationaltrainer Alexander Stöckl darf jedoch bleiben. Insgesamt werden im Verband 96 von 142 Mitarbeitern entlassen.
- Kombinierer Riiber hatte in der vergangenen Saison 14 der 17 Weltcup-Wettbewerbe gewonnen. Sein Teamkollege Jörgen Graabak wurde im Gesamtweltcup Zweiter, der 19 Jahre alte Jens Luras Oftebro Vierter.