Dienstag, 16. Mai 2023Der Sport-Tag

23:41 Uhr

Schmerzhafter Ausfall für den VfL Wolfsburg

Nationalspielerin Marina Hegering fehlt Titelverteidiger VfL Wolfsburg am Donnerstag (16.45 Uhr/ARD, Sky und im Liveticker bei ntv.de) im DFB-Pokalfinale gegen den SC Freiburg und droht auch die übrigen Saisonspiele des Fußball-Bundesligisten zu verpassen. Hegering hat sich nach Klubangaben am vergangenen Wochenende im Spiel bei Eintracht Frankfurt (0:4) eine Muskelverletzung im rechten Oberschenkel zugezogen.

Hegering war in der 78. Minute wegen der Verletzung ausgewechselt worden. Ob die Abwehrchefin in der laufenden Saison noch einmal eingreifen kann, ist laut VfL offen. Für den Tabellenzweiten Wolfsburg stehen noch zwei Ligaspiele aus. Danach folgt mit dem Finale in der Champions League gegen den FC Barcelona (3. Juni) in Eindhoven das Highlight des Jahres.

23:15 Uhr

Krebsdiagnose schockt Ex-Bundesliga-Keeper

Der österreichische Fußball-Nationaltorwart Heinz Lindner ist an Hodenkrebs erkrankt. Wie der 32-Jährige vom Schweizer Klub FC Sion auf Instagram mitteilte, wurde ein Tumor im linken Hoden entdeckt. Lindner, der auch schon für Eintracht Frankfurt und den SV Wehen Wiesbaden spielte, unterzog sich vor wenigen Tagen einer Operation, die "sehr gut" verlaufen sei. Die Saison in Sion sowie im von Ralf Rangnick trainierten Nationalteam ist für Lindner allerdings beendet.

Auch in Deutschland hatten Bundesligaspieler in der jüngeren Vergangenheit eine Hodenkrebs-Erkrankung öffentlich gemacht. Von Hertha BSC waren die Offensivspieler Jean-Paul Boëtius und Marco Richter betroffen, von Union Berlin Abwehrmann Timo Baumgartl und von Borussia Dortmund Stürmer Sébastien Haller. Alle vier konnten noch in dieser Spielzeit wieder auf den Platz zurückkehren.

22:13 Uhr

Nagelsmanns Berater schießt gegen den FC Bayern

Julian Nagelsmanns Berater Volker Struth hat den deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München für die Art und Weise der Trennung von dem 35 Jahre alten Trainer kritisiert. "Das 'Wie' habe ich so noch nie kennengelernt", sagte Struth in dem Podcast "Phrasenmäher" der "Bild"-Zeitung. Der Ablauf der Trennung von Nagelsmann Ende März hatte für viele Diskussionen gesorgt.

Der 57 Jahre alte Struth berichtete, er sei gerade in einem Kölner Restaurant gewesen und habe Wein getrunken, als ihn ein Journalist angerufen und gesagt habe: "Das ging ja jetzt aber schnell mit Julian". Der gebürtige Kölner fügte hinzu: "Ich wusste gar nicht, was der von mir will."

Nagelsmann sei daraufhin kontaktiert worden. "Julian wusste auch von gar nichts und sagte so nach dem Motto: Wollt ihr mich auf den Arm nehmen", sagte Struth. Den Berater habe besonders geärgert, dass er erst "24 Stunden später" vom Klub von der Freistellung erfahren habe.

21:32 Uhr

Stress für Formel 1: Fahrerlager in Imola zwangsweise geräumt

Heftige Unwetter haben die Vorbereitungen für das Formel-1-Rennen in Imola gebremst. Aus Sicherheitsgründen ordnete der italienische Katastrophenschutz die Räumung des Fahrerlagers auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari an. Der nahe gelegene Fluss Santerno drohe wegen der starken Regenfälle über die Ufer zu treten, berichteten Medien. Das mit Aufbauarbeiten in der Boxengasse und im Fahrerlager beschäftigte Personal der Formel-1-Teams habe daher am Nachmittag die Strecke verlassen müssen.

Noch habe es aber keine Überschwemmungen auf dem Streckengelände gegeben. Der Große Preis der Emilia-Romagna, für den am Freitag die Trainingseinheiten beginnen, sei aktuell nicht gefährdet, hieß es. Es wird erwartet, dass der Starkregen in der Nacht zum Donnerstag nachlässt. Die Region ist seit Wochen von Unwettern betroffen. Anfang Mai waren zwei Menschen bei Überschwemmungen getötet worden, Hunderte mussten ihre Wohnungen verlassen.

20:45 Uhr

Sohn der Klub-Ikone verlässt FC Barcelona nach "emotionalem Treffen"

Der FC Barcelona muss sich einen neuen Sportdirektor suchen: Jordi Cruyff wird seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag beim spanischen Fußball-Meister nicht verlängern. Dies habe der 49-Jährige Barça-Präsident Joan Laporta in einem "emotionalen Treffen" mitgeteilt, hieß es von Vereinsseite. Der Sohn der Legende Johan Cruyff hatte das Amt vor zwei Jahren übernommen. 

Cruyff suche "neue Herausforderungen", werde Barça aber bei Transfers im Sommer noch unterstützen. Jordi Cruyff hatte von 1994 bis 1996 schon als Profi für Barça gespielt. Als Trainer arbeitete er unter anderem in Israel und zuletzt in China.

20:01 Uhr

2,37 Promille am Steuer: Zweitliga-Profi verurteilt

Den 21. September 2020 dürfte Marvin Mehlem wohl am liebsten ganz schnell vergessen wollen. An diesem Tag wurde der Fußballer des Zweitliga-Spitzenreiters und designierten Bundesliga-Aufsteigers SV Darmstadt 98 nämlich von der Polizei angehalten, weil sein Fahrstil höchst auffällig war. Das Ergebnis der Kontrolle: Mehlem saß mit 2,37 Promille am Steuer. Das berichtet die "Bild", die nun auch beim Urteilsspruch vor dem Amtsgericht dabei war. 12.000 Euro muss der 25-Jährige zahlen und vier Monate den Führerschein abgeben wegen der Trunkenheit am Steuer. Der Richter wird mit den Worten zitiert, Mehlem sei "geständig" gewesen und habe "Reue und Einsicht" gezeigt.

Dem Bericht zufolge ist es nicht das erste Mal, dass Mehlem mit Alkohol am Steuer erwischt wurde. Schon 2019 habe er für vier Wochen den Führerschein abgeben müssen, damals war er mit 0,8 Promille aufgegriffen worden. Mittlerweile soll der Mittelfeldspieler auch professionelle Hilfe in Anspruch genommen haben, um seinen Alkoholkonsum in den Griff zu bekommen.

19:28 Uhr

Mario Basler läuft mit 54 Jahren für Kreisligisten auf

Allzu viele Champions-League-Finalisten dürften noch nicht in der Kreisliga Osnabrück aufgelaufen sein. Ab und an verirrt sich mal ein Ex-Profi in die unteren Ligen der 165.000-Einwohner-Stadt, wie etwa der ehemalige Zweit- und Drittliga-Kicker Jeremy Karikari, der heute für den SV Eintracht aufläuft. Die Eintracht erlebte ihre erfolgreichste Zeit in der Nachkriegszeit, spielte damals einige Jahre in der Oberliga Nord gegen Hamburger SV, Werder Bremen & Co.

Für Werder spielte einst auch Mario Basler, der dann zum FC Bayern wechselte und 1999 im legendären Champions-League-Finale gegen Manchester United zur 1:0-Führung traf, die letztlich aber nicht zum Erfolg reichte. Jetzt, 24 Jahre später, läuft auch Basler in der Kreisliga Osnabrück auf. Infolge einer verlorenen Wette ist der 54-Jährige seit Februar 2022 Trainer des SC Türkgücü, der derzeit kurz vor dem Aufstieg in die Bezirksliga steht.

Und weil dem SCT momentan ein paar Spieler verletzungsbedingt fehlen, schnürt Basler selbst nochmal die Schuhe. Am Mittag bestätigte der Klub den Eingang der Spielberechtigung, die "Neue Osnabrücker Zeitung" tickert live rund um den Anstoß um 19 Uhr erste Bilder und Videos: Basler steht in der Startelf gegen den SSC Dodesheide II. Als vermutlich erster CL-Finalist in der Geschichte der Kreisliga Osnabrück.

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18:44 Uhr

Ex-Bundesligist darf hoffen: Regionalligist von Lizenzentzug "erschüttert"

Dem 1. FC Düren ist vom Westdeutschen Fußballverband (WDFV) die Zulassung für die kommende Regionalliga-Saison verweigert worden. Grund hierfür ist, dass der Verein laut Verband "mit der benannten Spielstätte 'Westkampfbahn' über keine regionalligataugliche Spielstätte im Sinne der Sicherheits-Mindeststandards" verfüge. Aufforderungen, die uneingeschränkte Regionalligatauglichkeit herzustellen oder ein Ausweichstadion zu benennen, sei der Verein nicht nachgekommen. Dürens Präsident Wolfgang Spelthahn zeigte sich "entsetzt, erschüttert und tief betroffen" von der Nachricht.

Die Dürener waren erst im Vorjahr in die vierte Liga aufgestiegen und hatten mit einem Team um die früheren Kölner Bundesliga-Profis Christian Clemens und Adam Matuschyk Rang zehn belegt. Die Dürener haben nun zehn Tage Zeit, ein Sportgericht anzurufen. Sollte die Zulassungs-Verweigerung bestehen bleiben, würde im wahrscheinlichen Fall des Klassenerhalts von Rot-Weiss Essen in der 3. Liga der frühere Bundesligist SG Wattenscheid 09 profitieren. Dann würde es im SV Straelen nur einen sportlichen Absteiger geben.

17:53 Uhr

BVB-Star träumt vom Bierkönig und Mallorca

Niklas Süle hat vor dem spannenden Saisonfinale der Fußball-Bundesliga sicherheitshalber noch keinen Urlaub gebucht. "Ich habe nichts geplant ab dem 28. Mai - mit der Hoffnung, dass wir da von mir aus an den Bierkönig gehen", sagte der Nationalspieler von Borussia Dortmund heute nach dem Training. "Ich hoffe, dass etwas Großes auf uns wartet. Wie ich höre, wird das hier sehr stark gefeiert."

Sollte es also etwas werden mit dem neunten Meistertitel der Vereinsgeschichte und einer anschließenden Mallorca-Mannschaftstour, sieht sich Süle auch dabei als Führungsspieler gefordert: "Falls ich das erleben darf, bin ich einer, der da auch vorangehen möchte."

Im Ernst allerdings erklärte er, erst zufrieden zu sein, wenn er mit Dortmund Titel gewonnen habe. "Ich will immer das Maximale erreichen", sagte er, und sprach von einem "positiven Druck. Wenn man um eine Meisterschaft spielt, wofür man die ganze Saison gekämpft hat, muss das ein schönes Gefühl sein. Wir wollen das krönen und unsere Aufgaben erledigen." Zwei Spiele vor dem Saisonende liegt Bayern München aber einen Punkt vorn.

17:25 Uhr

Selenskyj verspottet: DFB-Vize wird Entschuldigung von CDU-Kollege nicht geglaubt

Einen Tag vor der DFB-Konferenz der Regional- und Landesverbandspräsidenten ist ein Landeschef öffentlich auf Distanz zu DFB-Vizepräsident Hermann Winkler gegangen. "DFB-Präsident Bernd Neuendorf hat sich klar positioniert. Dieser Position schließe ich mich vollumfänglich an", sagte Christos Katzidis, Präsident des Verbandes Mittelrhein "Die Aussagen von Hermann Winkler sind in keinster Form vereinbar mit unseren Werten im Fußball. Auch den Post von Hermann Winkler nach dem Gespräch mit Bernd Neuendorf finde ich sehr befremdlich, weil er auf mich nicht wie eine ehrlich gemeinte Entschuldigung wirkt."

Katzidis ist am Mittelrhein der direkte Nachfolger Neuendorfs, als CDU-Politiker ist er aber ein Parteikollege Winklers. Wie schwerwiegend die Konsequenzen für Winkler, der sich abschätzig gegenüber dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj geäußert hatte, persönlich werden, ist vor dem Treffen am Mittwoch in Köln offen. DFB-Chef Neuendorf hatte Winklers Aussagen scharf verurteilt und weitere Gespräche dazu angekündigt.

16:24 Uhr

Bericht: Bayern-Profi flirtet mit dem FC Barcelona

Noussair Mazraoui kommt beim FC Bayern aufgrund der angespannten Personalsituation in der Defensive aktuell als Stammkraft zum Zug. Dennoch kann der Rechtsverteidiger mit seiner ersten Saison in München nicht zufrieden sein. Trotz einer deutlichen Ansage von Sportvorstand Hasan Salihamidžić soll der Abwehrspieler mit einem Wechsel zum FC Barcelona liebäugeln.

Wie "Mundo Deportivo" berichtet, soll der frisch gebackene spanische Meister eine gute Beziehung zum Berater von Mazraoui pflegen. Letztlich würde ein Transfer zum FC Barcelona aber von der Bereitschaft des FC Bayern abhängen, schlussfolgert "Mundo Deportivo".

Die jüngsten Worte von Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidžić dürfte Barça deshalb aufmerksam verfolgt haben. Ein Verkauf des Rechtsverteidigers im Sommer sei ausgeschlossen, versicherte "Brazzo" der Münchner "Abendzeitung" nach dem 6:0-Sieg gegen den FC Schalke 04.

15:58 Uhr

Kämna ist plötzlich alleiniger Kapitän

Radprofi Lennard Kämna wird sein Team Bora-hansgrohe beim Giro d'Italia künftig als alleiniger Kapitän anführen. Topfahrer Alexander Wlassow musste die Rundfahrt auf der ungewöhnlich kalten und verregneten 10. Etappe aufgeben. Der Russe hat mit einer Erkrankung zu kämpfen. Vor seiner Aufgabe lag er auf Platz sechs im Gesamtklassement.

Wlassow war auf dem Teilstück von Scandiano nach Viareggio (196 km) früh zurückgefallen, nach rund 65 Kilometern war für ihn Schluss. Die Hoffnungen des deutschen Rennstalls Bora-hansgrohe ruhen nun auf Kämna, der erstmals mit Ambitionen in der Gesamtwertung an den Start der Italien-Rundfahrt gegangen war und eine Top-Ten-Platzierung anstrebt. Sein Rückstand auf den Gesamtführenden Geraint Thomas aus Großbritannien betrug vor der Etappe am Dienstag 1:52 Minuten.

15:29 Uhr

"Bremens Beckenbauer": Werder-Legende Per Röntved ist tot

Der ehemalige Werder-Profi Per Röntved ist tot. Dies teilte der dänische Fußballverband auf Twitter mit. Der 75-fache dänische Nationalspieler sei nach langer Krankheit im Alter von 74 Jahren verstorben. Für die Bremer absolvierte er zwischen 1972 und 1979 insgesamt 194 Spiele in der Fußball-Bundesliga und erzielte als Libero dabei 40 Tore.

Werder Bremen würdigte den Dänen in einem Nachruf. Darin wird Röntved als "einer der besten und komplettesten Defensivspieler, die je das Werder-Trikot trugen" gewürdigt. Der damalige Trainer Otto Rehhagel sagte damals, er kenne außer Franz Beckenbauer niemanden, "der einen so effizienten und eleganten Libero spielen kann wie Röntved".

14:35 Uhr

Lakers wollen Superstar Jokic "schnappen und entführen"

Wollen die Los Angeles Lakers ins NBA-Finale einziehen, dann müssen sie unbedingt Superstar Nikola Jokic von den Denver Nuggets stoppen. Trainer Darvin Ham hat auch schon eine Idee, wie es klappen könnte. "Wir müssen versuchen, ihn außerhalb seines Hauses zu schnappen und zu entführen", scherzte der 49-Jährige vor dem Halbfinalduell. Auf sein Team warte das "Monster aus den Rocky Mountains".

Jokic hat Denver in der Basketball-Profiliga erstmals seit 2020 wieder unter die besten Vier geführt, dem Serben gelangen in den laufenden Play-offs bereits fünf Triple-Doubles, drei allein im Viertelfinale gegen die Phoenix Suns. Vor drei Jahren unterlagen die Nuggets den Lakers in der Corona-Bubble von Orlando im Halbfinale, L.A. wurde später Meister. Verglichen mit dem damaligen Duell sei Denver nun "ein besseres Team", sagte Lakers-Superstar LeBron James. "Sie sind natürlich erfahrener. Jedes Spiel, jede Play-offs, jedes Match ermöglicht es ihnen als Franchise, als Team weiter zu wachsen, und das haben sie getan." Man habe "größten Respekt". In der Nacht zu Mittwoch beginnt für L.A. und Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder die schwierige Best-of-seven-Serie.

13:35 Uhr

Giftduell: Einer der "unfairsten Spieler der Welt" wartet auf Zverev

Der erste Teil eines ungewöhnlichen Doppelpacks ist geschafft, Alexander Zverev steht im Achtelfinale des ATP-Masters in Rom. Nachdem sein Drittrunden-Match gegen den US-Amerikaner Jeffrey John Wolf am Montag wegen Regens im zweiten Satz unterbrochen worden war, machte der Tennis-Olympiasieger tags darauf das 6:4, 7:5 perfekt - und muss schon wenige Stunden später in einem brisanten Wiedersehen erneut ran. Wegen des eng getakteten Zeitplans ist Zverevs Achtelfinale gegen den Russen Daniil Medwedew schon am Abend angesetzt. Bereits beim Masters-Turnier in seiner Wahlheimat Monte Carlo hatte der deutsche Spitzenspieler vor gut einem Monat gegen den Weltranglisten-Dritten verloren - und anschließend ordentlich gegen Medwedew gewütet.

"Er ist einer der unfairsten Spieler, die wir auf der Welt haben", hatte sich Zverev nach der Achtelfinal-Niederlage im Fürstentum bei Sky über die Mätzchen des früheren US-Open-Siegers geärgert: "Er versucht alles, wenn er hinten liegt, und darüber bin ich echt enttäuscht als Sportler."

12:29 Uhr

"Weit weg": Sammer fällt klares Urteil über City und Real

Für Matthias Sammer ist Manchester City mit Coach Pep Guardiola "taktisch nach wie vor innovativ". City sei außergewöhnlich gut, sagte der frühere Fußball-Nationalspieler der "Mediengruppe Münchner Merkur/tz" (Mittwoch) vor dem Rückspiel im Champions-League-Halbfinale gegen Titelverteidiger Real Madrid. "Das ist ein gut geführter Verein. Ich weiß nicht, ob es zum Champions-League-Sieg reicht, aber ich sehe eine Entwicklung", sagte der Berater des Bundesliga-Zweiten Borussia Dortmund. City funktioniere als Mannschaft und der Fußball, den der englische Meister spiele, "wirkt sehr stark".

Trotzdem liebe er auch Real Madrid, so Sammer. Das Team um Ex-Weltmeister Toni Kroos sei erfahren, aber eine "doch auch mit einem guten Umbruch ausgestattete Mannschaft. Ich war am Dienstag in Madrid und war beeindruckt. Und ich muss leider sagen: Davon sind wir Deutschen aktuell leider so weit weg!", sagte der 55-Jährige. Das Hinspiel endete 1:1. Am Mittwoch (21 Uhr/DAZN) geht es in Manchester um den Einzug ins Endspiel.

11:52 Uhr

Abgang von Kolo Muani? Eintracht hat Dembélé im Blick!

Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt bereitet sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge bereits auf eine Zeit nach Randal Kolo Muani vor. Laut Sky sollen sich die Hessen besonders für Moussa Dembélé von Olympique Lyon interessieren. Der 26-Jährige und sein Management haben demnach bereits Gespräche mit den Verantwortlichen des hessischen Fußball-Bundesligisten geführt. Dembélés Vertrag bei Lyon läuft im Juni aus, er wird allerdings auch von anderen Vereinen umworben.

"Frankfurt ist ein großer Verein in der Bundesliga mit einer großen Fangemeinde. Wir ziehen diese Option in Betracht und bewerten sie", wird Dembélés Berater Mamadi Fofana von Sky zitiert. Die Eintracht fürchtet einen Abgang von Kolo Muani, der nach einer herausragenden Spielzeit im Frankfurter Trikot bei Topklubs wie Paris Saint-Germain und dem FC Bayern München gehandelt wird. Der Vertrag des französischen Nationalspielers läuft bis Sommer 2027, es wird eine Ablösesumme von rund 100 Millionen Euro erwartet. Dass die Eintracht einen Abgang Kolo Muanis intern auffängt, gilt als unwahrscheinlich.

10:59 Uhr

Ehemaliger Bayern-Star hat einen neuen Job

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Thorsten Fink (Mitte), hier 1998 beim Bayern-Training, ist jetzt Chefcoach in Belgien.

Der belgische Erstligist VV St. Truiden setzt auf der Trainerposition auch weiterhin auf das Siegel "Made in Germany". Der frühere Bundesliga-Profi Thorsten Fink wird beim Tabellenzwölften der Jupiler Pro League im Sommer das Traineramt des scheidenden Bernd Hollerbach übernehmen. Fink sei ein "sehr erfahrener Trainer", der eine "echte Siegermentalität hat. Deshalb ist er der ideale Kandidat für die Leitung des STVV", hieß es in einer Vereinsmitteilung.

Für Fink, der bis November 2022 für Al-Nasr SC gearbeitet hatte, ist es die zehnte Trainerstation im achten Land. "Ich freue mich sehr, beim STVV zu arbeiten und Teil eines Vereins mit einer so reichen Geschichte und leidenschaftlichen Fans zu sein", sagte der 55-Jährige, der als Co-Trainer Sebastian Hahn mitbringt. Die beiden bilden seit acht Jahren ein Tandem.

09:58 Uhr

FC Bayern muss gegen Manchester City und FC Liverpool ran

Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München testet auf seiner Asien-Reise in der Sommervorbereitung gegen Manchester City und Jürgen Klopps FC Liverpool. Das teilten die japanische J-League sowie die Reds mit. Demnach treffen die Münchner am 26. Juli im Nationalstadion von Tokio auf die Auswahl von Pep Guardiola, drei Tage später steht eine Partie gegen den viermaligen japanische Meister Kawasaki Frontale an.

Die Bayern reisen dann im Rahmen der "Audi Summer Tour" weiter nach Singapur und treffen dort am 2. August auf den FC Liverpool. City hatte die Bayern jüngst im Viertelfinale der Champions League ausgeschaltet, die letzte Begegnung mit Liverpool liegt derweil schon über vier Jahre zurück. "Wir wollen unseren Fans auf der ganzen Welt regelmäßig die Möglichkeit bieten, unsere Spieler auch einmal live zu erleben", hatte Bayern-Boss Oliver Kahn zuletzt gesagt. In Japan waren die Münchner zuletzt 2008 mit ihrem Profiteam zu Gast, in Asien 2017 - damals in China und Singapur.

09:20 Uhr

Pelés Ruhestätte in Santos eröffnet

Die letzte Ruhestätte des Königs: Rund sechs Monate nach dem Tod der brasilianischen Fußball-Legende Pelé ist dessen Mausoleum der Öffentlichkeit präsentiert worden. Pelé, der am 29. Dezember im Alter von 82 Jahren nach einem Krebsleiden gestorben war, wurde auf dem Ökumenischen Gedenkfriedhof im brasilianischen Santos beigesetzt. Pelés sterbliche Überreste ruhen dabei in einer goldenen Gruft in der Mitte eines 200 Quadratmeter großen Raums, der mit Fußballrasen ausgelegte ist. Die Fans wurden von zwei lebensgroßen, goldenen Statuen von "O Rei" (der König) begrüßt, das 14-stöckige Hochhaus hält den Guinness-Weltrekord für den höchsten Friedhof der Welt. Zunächst ist der Zugang zum Grab auf 60 Personen pro Tag beschränkt.

"Es ist ein Ort, der reich an Details ist, die alle liebevoll zu Ehren Pelés zusammengestellt wurden", sagte der Friedhofsleiter Paulo Campos gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Pelé ist der einzige Spieler der Geschichte, der dreimal Weltmeister wurde - 1958, 1962 und 1970.

08:56 Uhr

Stürmer verweigert Regenbogentrikot und wird bestraft

Stürmer Mostafa Mohamed vom FC Nantes ist nach seinem Protest gegen eine Anti-Homophobie-Kampagne der Liga von seinem Klub mit einer Geldstrafe belegt worden. Der ägyptische Nationalspieler hatte sich wie mehrere andere Profis geweigert, ein Trikot mit Regenbogenfarben zu tragen. Mohamed werde "finanziell bestraft", weil er sich "aus persönlichen Gründen weigerte, gegen Toulouse zu spielen, während der FC Nantes gegen den Abstieg kämpft". Der Pokalsieger aus dem Vorjahr kämpft auf dem ersten Abstiegsplatz drei Spiele vor Saisonende noch um den Klassenerhalt. Gegen den FC Toulouse kam der Klub aus dem Westen Frankreichs nicht über ein 0:0 hinaus.

Mohamed begründete seinen Protest mit seiner Herkunft. "Ich respektiere alle Glaubensrichtungen und alle Überzeugungen. Dieser Respekt gilt auch für andere, aber auch meine persönlichen Überzeugungen müssen respektiert werden", schrieb der 25-Jährige bei Twitter: "Aufgrund meiner Wurzeln, meiner Kultur und der Bedeutung meiner Überzeugungen war es mir nicht möglich, an dieser Kampagne teilzunehmen."

08:23 Uhr

Matthäus kritisiert Bayern-Boss wegen Einmischung im Fall Müller

Lothar Matthäus hat Bayern Münchens Klubboss Herbert Hainer für dessen vermeintliche Einmischung in die Aufstellung kritisiert. "Dass sich der Bayern-Präsident einmischt und öffentlich der Meinung ist, dass das 1:0 von Thomas Müller gezeigt habe, wie unverzichtbar er sei, war nicht ganz so clever", schrieb der 62-Jährige in seiner Sky-Kolumne. Hainer hatte Müller nach dem Sieg gegen Schalke 04 (6:0) als "unverzichtbar" bezeichnet. "Der Präsident sollte dem Trainer nicht öffentlich in die Aufstellung reden. Das gehört nicht zu seinem Job und ist schon wieder ein Fass, dass unnötig aufgemacht worden ist. Generell hat natürlich der Cheftrainer selbst diese Baustelle eröffnet und muss sie jetzt Woche für Woche irgendwie moderieren", schrieb Matthäus, der zuletzt mehrfach mit Hainer aneinandergeraten war.

07:59 Uhr

Glücklicher Ovtcharov gibt WM-Comeback nach vier Jahren

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"Ich bin froh, dass ich wieder gut Anschluss gefunden und nach der langen Verletzung einige Topspieler geschlagen habe."

(Foto: IMAGO/MaJo)

Tischtennis-Star Dimitrij Ovtcharov wird am kommenden Wochenende bei den Weltmeisterschaften in Südafrika sein WM-Comeback nach vier Jahren geben. 2019 in Budapest war der Olympia-Dritte zuletzt dabei. Danach verpasste er wegen einer schweren Knöchelverletzung zwei WM-Turniere, ein drittes wurde wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt.  "Ich bin froh, dass ich wieder gut Anschluss gefunden und nach der langen Verletzung einige Topspieler geschlagen habe. Das zeigt mir, dass das Level da ist und dass ich nach wie vor für jeden gefährlich sein kann", sagte Ovtcharov. "Nur die Konstanz war noch nicht so gut. Mit einem Quäntchen Glück kann es weit nach vorn gehen bei der WM." Vom 20. bis 28. Mai findet in Durban zum zweiten Mal nach 1939 wieder eine Tischtennis-Weltmeisterschaft in Afrika statt.

07:25 Uhr

Bizarrer Streit: Cardiff fordert 100 Millionen Euro für toten Fußballer

Der walisische Fußballklub Cardiff City lässt im Streit um die Ablöse für den bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommenen argentinischen Fußballer Emiliano Sala nicht locker. City leitete vor einem Zivilgericht in Nantes rechtliche Schritte ein, die erste Anhörung ist für den 22. Juni angesetzt. Nach Angaben der Anwälte des französischen Erstligisten FC Nantes fordert Cardiff 100 Millionen Euro. "Nachdem Cardiff bei der FIFA, dem CAS und dem Schweizer Bundesgericht gescheitert ist, haben sie nun eine neue, absurde Front eröffnet", sagten die Anwälte der Nachrichtenagentur AFP: "Cardiff hatte seinen sogenannten Schaden zunächst auf 17 Millionen Euro beziffert, dies wurde abgewiesen. Jetzt beziffern sie den Verlust auf 100 Millionen."

Erst im Januar hatte Cardiff die erste Rate in Höhe von sechs Millionen Euro an Nantes überwiesen. Zuvor hatte der Internationale Sportgerichtshof CAS eine Berufung der Waliser gegen einen entsprechenden Entscheid des Weltverbandes FIFA abgewiesen. Im Januar 2019 war Salas Maschine zwei Tage nach der Unterschrift bei City in den Ärmelkanal gestürzt, auch der Pilot kam ums Leben. Seitdem herrscht Uneinigkeit zwischen den Klubs über die finanziellen Folgen. Nach Ansicht von Cardiff war der Transfer noch nicht vollständig abgeschlossen.

06:48 Uhr

Ikone Sepp Maier gibt kühne Prognose zu Manuel Neuer ab

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Manuel Neuers Genesung geht gut voran.

(Foto: picture alliance / Lackovic)

Torwart-Ikone Sepp Maier ist von einem erfolgreichen Comeback von Manuel Neuer überzeugt. Bayern Münchens momentan verletzter Keeper könne noch über die Heim-EM im Sommer 2024 hinaus im Tor der Nationalmannschaft stehen. "Wenn er wieder fit ist und überhaupt so lange spielen will, kann er auch noch die nächste WM spielen", sagte Maier dem Nachrichtenportal t-online. Neuer verfolgt momentan das Ziel, zur Vorbereitung auf die neue Saison im Juli voll ins Mannschaftstraining des FC Bayern einzusteigen. Maier ist davon überzeugt, dass der 37-Jährige wieder Weltklasse-Niveau erreicht. "Klar, logisch. Er wird wieder genauso seine Leistung bringen", sagte Maier. Der 79-Jährige traut Neuer, der wegen eines Beinbruchs seit der Winterpause ausfällt, noch "ein paar Jahre auf Topniveau" zu: "Neuer kann locker noch bis 40, 41 oder 42 spielen."

06:11 Uhr

Starker Grubauer scheitert in den Playoffs bitter

Nach Leon Draisaitl ist auch Philipp Grubauer mit seinem Team in den NHL-Playoffs ausgeschieden und könnte theoretisch noch zur Eishockey-WM nach Finnland reisen. Mit den Seattle Kraken verlor der Torwart Spiel sieben im Halbfinale der Western Conference 1:2 gegen die Dallas Stars. Die Texaner treffen von Freitag an in den Conference Finals auf die Vegas Golden Knights, die sich gegen Draisaitls Edmonton Oilers in sechs Spielen durchgesetzt hatten. Grubauer machte erneut ein starkes Spiel, war bei den beiden Gegentoren aber weitestgehend machtlos. Beim 1:0 profitierte Roope Hintz von einem Puckverlust im Drittel der Kraken und raste ohne Gegenspieler auf Grubauer zu. Das 2:0 erzielte Wyatt Johnston mit einer technischen Meisterleistung und einem Schuss aufs kurze Eck. Der Treffer von Oliver Bjorkstrand 17,6 Sekunden vor Schluss kam zu spät.

05:41 Uhr

Leihspieler des FC Bayern erhält große Ehre in Schottland

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Geht Malik Tillman zum FC Bayern zurück?

(Foto: picture alliance / foto2press)

Der vom FC Bayern München an den schottischen Fußball-Rekordmeister Glasgow Rangers verliehene Malik Tillman ist in Schottland zum besten Jungprofi der Saison gewählt worden. Der 20 Jahre alte Offensivspieler hatte in der zu Ende gegangenen Saison zwölf Tore in 42 Pflichtspielen für den Vizemeister erzielt. Noch steht nicht fest, ob die Rangers Tillman für die neue Saison fest verpflichten. Der in Nürnberg geborene Tillman, der die letzten Saisonspiele der Rangers wegen einer Oberschenkelverletzung verpasste, war als 13-Jähriger von der SpVgg Greuther Fürth in die Jugend des FC Bayern gewechselt. Für die Münchner Profis lief er in bislang sieben Pflichtspielen auf. Für die A-Nationalmannschaft der USA kommt Tillman auf vier Länderspiele.

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