Der Sport-Tag
16. Januar 2025
tsiTorben Siemer
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20:54 Uhr

Frankfurt gibt Europa-League-Helden an Jugendverein ab

Offensivspieler Jens Petter Hauge verlässt den Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt endgültig. Wie die Hessen mitteilten, wechselt der Norweger fest zu seinem Jugendverein FK Bodo/Glimt. Der 25-Jährige war bereits seit Januar 2024 in seine Heimat ausgeliehen gewesen. Dort hatte er in der zurückliegenden Saison acht Tore zum Gewinn der norwegischen Meisterschaft beigetragen.

"Jens Petter Hauge hat in seiner alten Heimat eine gute Entwicklung genommen, gleichzeitig können wir ihm ehrlicherweise nicht so viel Spielzeit garantieren, wie er sie im vergangenen Jahr erhalten hat", sagte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche.

Hauge war 2021 von der AC Mailand nach Frankfurt gekommen und gewann dort ein Jahr später die Europa League. Bereits in der Saison danach war er an den belgischen Klub KAA Gent verliehen worden. Insgesamt absolvierte Hauge 55 Pflichtspiele für die Eintracht und kam auf drei Tore sowie fünf Vorlagen.

20:30 Uhr

BVB-Boss schickt mahnende Worte an Friedrich Merz & Co.

Fußball-Spitzenfunktionär Hans-Joachim Watzke fordert von der künftigen Bundesregierung, die Wählerinnen und Wähler mehr in den Vordergrund zu stellen. Man dürfe den "moralischen Zeigefinger nicht pausenlos" benutzen und nicht "immer nur das Instrument der Belehrung und der Bevormundung" einsetzen, erklärte Watzke auf dem Neujahrsempfang der Deutschen Fußball Liga (DFL) in Frankfurt am Main. Dann werden auch jene Menschen wieder in die Mitte der Gesellschaft zurückkehren, die man verloren habe, sagte der DFL-Präsidiumssprecher.

Der 65 Jahre alte Geschäftsführer von Borussia Dortmund rief darüber hinaus zu Toleranz, einem demokratischen Diskurs und zum Kampf gegen Antisemitismus auf. "Und das ist im Prinzip nur das, was wir allen Mitgliedern der Fußballfamilie mitgeben können: Dass man bei seiner Wahlentscheidung vielleicht auch danach beurteilt, was wir für uns selbst als Leuchttürme präferieren", sagte Watzke.

Die Bundestagswahl findet am 23. Februar statt. Sie wurde um mehr als ein halbes Jahr wegen des Bruchs der Ampel-Koalition vorgezogen. Die Regierung mit SPD und Grünen ist seit dem Aus ohne Mehrheit im Parlament, in den Umfragen liegt aktuell die CDU mit Kanzlerkandidat Friedrich Merz vorne.

19:41 Uhr

Lindsey Vonn meldet sich nach Sturz im Abfahrtstraining

Skirennläuferin Lindsey Vonn hat bei ihrem Comeback einen ersten Dämpfer hinnehmen müssen. Beim ersten Training für die Weltcup-Abfahrt im italienischen Olympia-Ort Cortina d'Ampezzo stürzte die 40 Jahre alte Amerikanerin mit hervorragender Zwischenzeit kurz vor dem Ziel. Vonn fuhr danach selbst nach unten, wirkte aber leicht angeschlagen und verschwand im "Medizin-Zelt" am Fuße der Olimpia delle Tofane. Aus diesem kam sie dann allerdings kurze Zeit später wieder heraus, rief "all good!" und verließ den Zielraum.

Vonn fährt nach fünfeinhalbjähriger Wettkampfpause mit einem künstlichen rechten Kniegelenk, das ihr im April eingesetzt worden war. Am vergangenen Wochenende hatte sie bei den Rennen im österreichischen St. Anton mit den Plätzen sechs in der Abfahrt und vier im Super-G für Aufsehen gesorgt. In Cortina ist sie mit insgesamt zwölf Siegen in Abfahrt (5) und Super-G (7) die Rekordhalterin.

19:05 Uhr

Kein Fußballprofi: Leipzig holt Verstärkung vom FC Bayern

Fußball-Bundesligist Rasenballsport Leipzig hat seine Umstrukturierung im Sportbereich unter Geschäftsführer Marcel Schäfer vorangetrieben. Ex-Profi Sebastian Schuppan ist vom Referent Sport zum Sportlichen Leiter aufgestiegen und damit Nachfolger des nach Salzburg gewechselten Rouven Schröder. Schuppan wird den Lizenzspieler-, den Athletik- sowie den medizinischen Bereich verantworten.

Ab dem 15. Februar wird zudem Daniel Baier neuer Sportkoordinator und ist für das Scouting, Data Analytics und Career Center zuständig. Baier war zuletzt Scout beim FC Bayern München, davor beim VfL Wolfsburg und dem FC Augsburg. Als Profi war der 40-Jährige lange Jahre Kapitän in Augsburg.

18:07 Uhr

Gerücht: BVB-Star steht kurz vor Wechsel zu Topklub

Der BVB führt in dieser Woche intensive Verhandlungen mit dem italienischen Spitzenklub AC Milan über einen Transfer von Gio Reyna. Das berichtet das Portal "TuttoMercatoWeb". Nachdem den Rossoneri bereits Anfang des Jahres Interesse am US-Amerikaner nachgesagt wurde, seien die Kontakte zwischen den Klubs nun wiederhergestellt worden, heißt es. Als womöglich entscheidender Tag im Poker um den 22-Jährigen wird der Donnerstag bezeichnet, an dem es einen direkten Austausch der jeweiligen Vereinsverantwortlichen geben soll.

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Gestützt wird diese These von einem Bericht des Mailänder Fan-Portals "Sempre Milan", das heute von einer Reise der AC-Verantwortlichen nach Deutschland schreibt. Bereits gestern sind CEO Giorgio Furlani und der Technische Direktor Geoffrey Moncada demnach in Düsseldorf gelandet. Offiziell zwar nicht, um Transfer-Gespräche zu führen. Allerdings sei es naiv, zu glauben, dass dies nicht der Grund sei, heißt es.

Sollten die Mailänder beim BVB wegen Reyna vorstellig werden, dürften sie auf offene Ohren treffen. Der 22-Jährige gilt bei den Schwarz-Gelben schon lange als gescheitert. Grund ist nicht sein zweifellos vorhandenes Potenzial, sondern vor allem seine enorme Verletzungsanfälligkeit, die es Reyna in den letzten Jahren nie ermöglicht hat, seine Bestleistung konstant über einen längeren Zeitraum abzurufen.

17:22 Uhr

Außenseiter stürzt Tennis-Star bei Australian Open

Vorjahresfinalist Daniil Medwedew ist bei den Australian Open nach einer Nachtschicht bereits in der 2. Runde gescheitert. Der Weltranglistenfünfte unterlag dem Qualifikanten Learner Tien aus den USA nach 4:48 Stunden Spielzeit mit 3:6, 6:7 (4:7), 7:6 (10:8), 6:1, 6:7 (7:10). Der Außenseiter, Nummer 121 der Welt, verwandelte den entscheidenden Matchball um kurz vor drei Uhr Ortszeit in Melbourne.

Für den Russen ist die Niederlage gegen Tien das früheste Aus bei einem Grand Slam seit seiner Auftaktniederlage bei den French Open 2018. Medwedew hatte bereits in der ersten Runde fünf Sätze gegen den 418. der Weltrangliste, den Thailänder Kasidit Samrej, benötigt. 2024 hatte er den deutschen Hoffnungsträger Alexander Zverev im Halbfinale nach 0:2-Rückstand noch besiegt, im Endspiel aber in fünf Sätzen gegen den Italiener Jannik Sinner verloren. Für Gegner Tien war es derweil der größte Sieg seiner Karriere. In der nächsten Runde trifft der 19-Jährige auf den Franzosen Corentin Moutet.

16:52 Uhr

Ärger mit Olympia-Medaillen: Paris-Organisatoren melden sich zu Wort

Nach Beschwerden über beschädigte Medaillen von den Olympischen Spielen in Paris spricht das Organisationsteam von verhältnismäßig wenigen Fällen. Die genaue Zahl der Medaillen, die umgetauscht werden solle, liege nicht vor und werde nicht genannt. "Jedoch können wir sagen, dass es nur um einen sehr geringen Anteil geht, nur einige Prozente der 5.084 gefertigten Medaillen", teilten die Veranstalter mit.

Zuvor hatte das französische Portal "La Lettre" von mehr als 100 Medaillen berichtet, die Athletinnen und Athleten beschädigt zurückgegeben haben sollen. Die Veranstalter versprachen: Jede Medaille mit ungewöhnlicher Abnutzung werde ersetzt. Der Umtausch soll dem Internationalen Olympischen Komitee IOC zufolge in den kommenden Wochen beginnen.

Bereits im August hatte es eine erste Umtauschanfrage gegeben. Die staatliche Münzprägeanstalt Monnaie de Paris versucht nach eigener Aussage, zu verstehen, worauf die Beschädigungen zurückzuführen sind. Man habe die Fabrikationsweise mittlerweile abgeändert. In den kommenden drei Monaten sollen demnach alle beschädigten Medaillen ausgetauscht werden.

16:20 Uhr

Wilmsmann vergrößert seinen Vorsprung im Skicross-Weltcup

Der deutsche Skicrosser Florian Wilmsmann hat den Weltcup auf der Reiteralm gewonnen und seinen Vorsprung in der Gesamtwertung ausgebaut. Der 28-jährige Oberbayer feierte in Österreich einen souveränen Erfolg im Finale vor Melvin Tchiknavorian aus Frankreich und dem Italiener Yanick Gunsch. Für Vizeweltmeister Wilmsmann war dies der zweite Saisonsieg.

Bei den Frauen schied die Baden-Württembergerin Daniela Maier überraschend schon im Viertelfinale aus - die deutsche Olympia-Dritte bleibt aber dennoch knapp an der Spitze der Gesamtwertung. Der Sieg ging an Hannah Schmidt aus Kanada. Am Freitag stehen in dem Skigebiet in der Steiermark noch zwei Weltcups an.

15:56 Uhr

Ängstlich wie ein Schuljunge: Deutsches WM-Team überfordert Trainer

Ein letztlich deutlicher 35:27-Sieg gegen Polen zum Auftakt lässt die deutsche Handball-Nationalmannschaft zum Auftakt der Weltmeisterschaft doch noch jubeln. Die Hatz ist damit gestartet - schon morgen geht es im zweiten Spiel gegen die Schweiz. Und dort wartet mit Andy Schmid ein alter Bekannter als Trainer - lange Jahre war der Schweizer einer der besten Bundesliga-Spieler.

Und entsprechend gut kennt er seinen kommenden Gegner - und hat große Sorgen, denn seine Schweizer starteten mit einem mauen 17:17 gegen Tschechien ins Turnier. Von daher zieht er einen amüsanten Vergleich für die anstehende Aufgabe: "Manchmal fühlt man sich, wenn man gegen so gute Gegner spielt, wie früher vor einer Prüfung, in der man zehn Themen hat. Man hat nicht genügend Zeit, um alle zehn Themen zu lernen. Dann lernt man nur sieben und hofft, die anderen drei kommen nicht dran."

15:16 Uhr

Deutscher Dopingsünder findet trotz Sperre neues Team

Radprofi Michel Heßmann erhält nach seiner Dopingsperre beim spanischen Team Movistar eine neue Chance. Der 23-Jährige, dessen Sperre noch bis zum 14. März läuft, unterschrieb einen Vertrag für zwei Jahre.

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Heßmann beim Giro d'Italia 2023. (Foto: IMAGO/Sirotti)

Heßmann, der beim Visma-Rennstall um den zweimaligen Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard unter Vertrag stand, war bei einer Trainingskontrolle am 14. Juni 2023 in Deutschland positiv auf ein Diuretikum getestet worden. Die Mittel regen die Harnproduktion an und sorgen so für die Entwässerung des Körpers. Von seinem Team war er nach Bekanntwerden des Falls suspendiert worden.

Nach einem langen Rechtsstreit hatten sich im August 2024 schließlich die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada), die Nationale Anti-Doping-Agentur (Nada) und der Sportler auf eine 21-monatige Sperre geeinigt. Seit dem 14. Januar darf er bei seinem neuen Team auch wieder Trainingsfahrten absolvieren.

14:52 Uhr

"Außer Niklas Süle ...": Endlich gute Nachrichten für Borussia Dortmund

Borussia Dortmund hat seine Krankheitswelle überstanden und kann im wichtigen Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt auf fast alle Spieler zurückgreifen. "Außer Niklas Süle stehen alle zur Verfügung", sagte Trainer Nuri Şahin mit Blick auf den verletzten Innenverteidiger. Auch Offensivmann Karim Adeyemi und Mittelfeldspieler Pascal Groß, die beide zuletzt nicht dabei waren, sind wieder bei der Mannschaft und einsatzbereit.

Zuletzt hatte Sahin krankheitsbedingt auf zahlreiche Stammspieler verzichten müssen. Im ersten Spiel nach der Winterpause gegen Bayer Leverkusen (2:3) war fast die komplette Abwehr ausgefallen. Beim 2:4 bei Holstein Kiel am Dienstag spielten einige Profis, obwohl sie noch nicht richtig fit waren. Vor dem Freitagabendspiel beim Tabellendritten (20.30 Uhr/DAZN und im Liveticker bei ntv.de) steht Dortmund nur auf dem zehnten Platz. Der Rückstand auf Rang vier, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt, beträgt bereits fünf Punkte.

14:19 Uhr

Für diese Bundesliga-Teams wird es richtig eng

Die Hinrunde der Fußball-Bundesliga ist Geschichte, mit nur einem Tag Pause geht es direkt in die Rückrunde. ntv-Sportreporter Marcel Klein blickt nach 17 Spiele auf die Tabelle - wo sich an der Spitze ein Zweikampf herauskristallisiert, der BVB immer weiter im Mittelmaß versinkt. Im Keller droht diesen Teams Gefahr.

13:52 Uhr

Nur ein Scherz? Bayern-Legende Thomas Müller spricht über Vereinswechsel

Thomas Müller hat sich angeblich noch nicht entschieden, wie es nach dem Ablauf seines Vertrages am Saisonende für ihn beim FC Bayern weitergeht. "Schaun 'mer mal, es ist für mich derzeit kein brisantes Thema", sagte der 35-Jährige nach dem 5:0 (3:0) der Münchner gegen die TSG Hoffenheim. Scherzhaft ergänzte er: "Es ist jetzt Januar, ich könnte ja sogar noch bis Ende Januar verkauft werden. Warten wir die Frist erst mal ab."

Sportvorstand Max Eberl hatte vor wenigen Tagen erklärt, Müller dürfe über seine Zukunft beim deutschen Rekordmeister selbst entscheiden. Der Routinier will sich allem Anschein nach aber noch Zeit lassen. "Natürlich macht das Spaß", sagte er, "es gibt eine Pro- und Contra-Liste. Ich bin auch nicht mehr der Jüngste. Alles entspannt." Klubchef Jan-Christian Dreesen betonte am Mittwoch, Müller sei "Teil dieses Klubs" und werde es auch immer sein, "auf welche Art auch immer". Gegen Hoffenheim zeigte Müller bis zu seiner Auswechselung in der 81. Minute für Jamal Musiala eine starke Leistung. Unter anderem gab er die Vorlage zum Führungstreffer von Leroy Sané (7.).

13:12 Uhr

Leistungen der deutschen Biathlon-Männer werfen Fragen auf

DSV-Sportdirektor Felix Bitterling geben die Leistungen der deutschen Biathlon-Männer weiterhin Rätsel auf. "Es passt noch nicht wirklich zusammen. Entweder wir laufen gut und verschießen es wie in Oberhof. Hier war es ein bisschen von allem", sagte Bitterling nach dem enttäuschenden Einzel über 20 Kilometer beim Heimweltcup in Ruhpolding. Es sei erneut nicht "der positive Turnaround gewesen, auf den wir gehofft haben". Als bester Deutscher hatte Justus Strelow einen enttäuschenden elften Platz belegt.

Morgen (14.10 Uhr/ARD und Eurosport) geht es für die DSV-Männer mit der Staffel über 4x7,5 Kilometer weiter. Am Sonntag folgt noch der Massenstart über 15 Kilometer, für den nur Strelow, Philipp Nawrath und Danilo Riethmüller qualifiziert sind. Bis zur WM in Lenzerheide (12. bis 23. Februar) sind es noch knapp vier Wochen.

12:27 Uhr

WM-Schreckmoment: Diagnose für "Knie der Nation" ist da

Deutschlands Handballer dürfen im WM-Vorrundenspiel gegen die Schweiz auf einen Einsatz von Spielmacher Juri Knorr hoffen. "Es sieht grundsätzlich positiv aus, dass er uns morgen zur Verfügung steht. Hundertprozentig wissen wir aber noch nicht Bescheid. Komplette Entwarnung können wir noch nicht geben", sagte Nationalmannschaftsmanager Benjamin Chatton mit Blick auf das Duell am Freitag (20.30 Uhr/ZDF und Sportdeutschland.TV) in Herning.

Knorr hatte sich im WM-Auftaktspiel gegen Polen (35:28) ohne gegnerische Einwirkung das Knie verdreht und das Parkett vorzeitig verlassen müssen. "Wir haben große Hoffnung, dass es keine strukturellen Probleme gibt. Wir gehen aber davon aus, dass es nichts Ernstes ist", sagte Chatton. Letzten Aufschluss, ob Knorr gegen die Schweiz spielen kann, solle ein Belastungstest am Nachmittag erbringen.

11:50 Uhr

FC Bayern hält von Kahns Vorschlag "recht wenig"

Bayerns Sportvorstand Max Eberl wird dem Ratschlag Oliver Kahn im Vertragspoker mit Nationalmannschafts-Kapitän Joshua Kimmich nicht folgen. "Von Ultimaten halte ich relativ wenig", sagte Eberl nach dem 5:0 des Tabellenführers gegen die TSG Hoffenheim zum Abschluss der Hinrunde in der Fußball-Bundesliga. Der ehemalige Münchner Vorstandsboss Kahn hatte seinem Ex-Klub geraten, auf Kimmich etwas Druck auszuüben. Der Vertrag von Kimmich, der in Kürze 30 wird, läuft am Saisonende aus. Er könnte die Bayern dann ablösefrei verlassen.

"Wenn Kimmich zeitnah keine Entscheidung trifft, muss der Klub irgendwann auch bereit sein, Stärke zu zeigen und eine zeitliche Frist setzen. Wird diese überschritten, kann das Angebot zurückgezogen werden und man bemüht sich um jemand anderen oder setzt auf Spieler im aktuellen Kader", hatte Kahn der "Sport Bild" gesagt.

Für Eberl wäre es jedoch "kein Zeichen von Stärke, wenn man sagt, bis zu dem Tag musst du dich entscheiden". Es sei aber auch für einen Außenstehenden wie Kahn schwierig, solche Themen zu beurteilen, meinte Eberl nachsichtig. "Er ist ja bei den Gesprächen nicht dabei. Er weiß nicht, wie wir miteinander reden." Ultimaten in den Verhandlungen mit Topspielern wie Kimmich oder Jamal Musiala zu setzen, hatte Eberl schon zu Jahresbeginn abgelehnt.

11:05 Uhr

Brasilianische Teenie-Sensation landet brutal

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Bald schon wird Fonseca nicht mehr in der zweiten Runde scheitern. (Foto: dpa)

Joao Fonseca ließ sich in der 1573 Arena immer wieder für spektakuläre Punkte feiern - und die vielen Fans mit brasilianischen Flaggen machten einen Höllenlärm: Der Teeniestar, über den die Tennis-Welt spricht, lieferte erneut eine große Show - doch es reichte gegen den Italiener Lorenzo Sonego nicht zum nächsten dicken Ausrufezeichen. Das 18 Jahre alte Ausnahmetalent Fonseca unterlag in der Abendstimmung von Melbourne dem routinierteren Sonego 7:6 (8:6), 3:6, 1:6, 6:3, 3:6 - und muss seine Hoffnungen auf der großen Bühne vorerst aufgeben.

Der Grand-Slam-Debütant hatte in der ersten Runde mit seinem Triumph über den russischen Top-Ten-Spieler Andrej Rublew für große Schlagzeilen gesorgt und sich enorm ins Gespräch gebracht. Boris Becker bekannte sich bereits als Fan. "Ich bin ein großer Verehrer seiner Kunst, seit ich ihn in Turin vor eineinhalb Jahren im Training kennengelernt habe", sagte Becker in seinem Podcast mit Andrea Petkovic: "Den finde ich wunderbar. Die Art und Weise, wie er spielt, seine Aussagen. Ganz toller Spieler."

10:35 Uhr

Herr Draisaitl legt weiter auf

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Draisaitl (l.) und McDavid sind die womöglich zwei besten Eishockey-Spieler der NHL. (Foto: IMAGO/Imagn Images)

Dritter Sieg in Folge für Leon Draisaitl in der NHL: Der deutsche Starspieler feierte mit den Edmonton Oilers in der nordamerikanischen Profiliga einen 5:3-Erfolg bei Minnesota Wild und untermauerte in der Pacific Division Rang zwei. Der herausragende Spieler der Partie war Connor McDavid mit zwei Treffern und einem Assist, für den 29 Jahre alten Kölner Draisaitl wurde eine Vorlage notiert. Draisaitl ist mit 64 Scorerpunkten der zweitbeste Scorer in der Liga, bei den Toren liegt er mit 31 Treffern weiter vorn. Auch John-Jason Peterka war mit den Buffalo Sabres mit einem 4:2 gegen die Carolina Hurricanes erfolgreich. Der deutsche Angreifer blieb dabei ohne Scorerpunkt. Buffalo bleibt Letzter der Atlantic Division.

10:11 Uhr

Der FC Bayern hat keine Zeit mehr: Neuer Keeper soll sofort kommen

Der FC Bayern arbeitet angeblich aussichtsreich an einer sofortigen Verpflichtung des Torhüter-Talents Jonas Urbig vom Zweitliga-Spitzenreiter 1. FC Köln. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend, Sky hatte dies am Mittwochabend zuerst gemeldet. Die Klubs stehen demnach in konkreten Verhandlungen über einen Transfer noch in der Winterpause, U21-Nationaltorwart Urbig könnte damit zum mit Abstand teuersten Zweitliga-Keeper aufsteigen.

Sportvorstand Max Eberl erklärte einen Wechsel noch im Winter allerdings indirekt für unwahrscheinlich. "Wenn es etwas zu verkünden gibt, dann verkünden wir es", sagte er nach dem 5:0 der Münchner in der Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim und betonte mehrfach: "Unser Kader ist qualitativ und quantitativ sehr gut aufgestellt", er denke nicht, dass sich bis zum Ende der Transferfrist "etwas tut". Kölns Sport-Geschäftsführer Christian Keller dementierte die Berichte im Rahmen des FC-Mitgliederstammtischs am Mittwochabend zumindest nicht. "Richtig ist, dass es von mehreren europäischen Top-Klubs, und Bayern ist natürlich ein europäischer Top-Klub, Interessenbekundungen gibt", sagte er und ergänzte: "Wenn ein Spieler Möglichkeiten hat, die er bei uns nicht hat, dann ist es nicht unverständlich, wenn er sich damit gedanklich auseinandersetzt."

Wie unter anderem der "kicker" berichtet, hat die Verletzung von Bayerns Ersatztorwart Daniel Peretz zuletzt für eine neue Dynamik gesorgt. Er fällt nach Angaben von Eberl wegen einer Nierenquetschung wochenlang aus. Urbig soll demnach ab sofort als zweiter Mann hinter Manuel Neuer aufgebaut werden. Laut Kölner Stadt-Anzeiger fordert der FC acht Millionen Euro, die Münchner liegen mit ihrem Angebot noch darunter.

09:59 Uhr

Kult-Trainer Baumgart startet bei Union Berlin mit Negativrekord

Nach dem erneuten Tiefschlag bat Steffen Baumgart seine Mannschaft zur minutenlangen, emotionalen Ansprache in die Kabine. "Die Kernbotschaft ist einfach: Wir sind im Abstiegskampf! Das muss jedem klar sein, da müssen wir nicht drum herumreden", habe er seiner Mannschaft nach dem indiskutablen 0:2 (0:2) gegen Kellerkonkurrent FC Augsburg mitgeteilt, erzählte der Trainer von Union Berlin im Anschluss.

"Wir haben uns in eine Situation reinmanövriert, die wir nicht wollten. Wenn du nach 17 Spielen bei 17 Punkten stehst, dann ist das nicht das, was wir uns vorgestellt haben, wofür ich angetreten bin, was das Ziel ist", sagte Baumgart, der auch in seinem zweiten Spiel ohne eigenen Treffer blieb. Mit dem zehnten Liga-Spiel in Serie ohne Dreier stellte Union zudem den eigenen Vereinsnegativrekord aus dem Herbst 2023 ein. "Trotzdem gilt es den Jungs klar zu machen, dass wir alles in der eigenen Hand haben. Dass wir besser verteidigen können und dass wir klarer und mutiger werden müssen", sagte Baumgart. Er habe "die Hoffnung", dass seine Mannschaft am Sonntag im nächsten Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 endlich "die richtigen Antworten" hat.

09:27 Uhr

Nur noch Zverev im Turnier: Französischer Routiner wirft Altmaier raus

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Das Altmaier-Aus kam in Runde zwei. (Foto: IMAGO/Hasenkopf)

Keine Chance gegen den Routinier: Daniel Altmaier hat die dritte Runde der Australian Open verpasst. Gegen den französischen Altmeister Gael Monfils verlor der 26-Jährige glatt mit 5:7, 3:6, 6:7 (3:7). Nach 2:19 Stunden verwandelte der 38-jährige Monfils, der sich im Herbst seiner Karriere in bestechender Form präsentiert, seinen zweiten Matchball. Für Altmaier, der mit dem Erreichen der zweiten Runde bereits sein bestes Melbourne-Ergebnis eingefahren hatte, platzte hingegen der Traum von der Überraschung. Nach dem Aus des Weltranglisten-101. ist von den deutschen Männern nur noch Alexander Zverev im Turnier verblieben. Publikumsliebling Monfils schrieb derweil seine Erfolgsgeschichte im Jahr 2025 fort. Vor Beginn der Wettbewerbe in Melbourne hatte er in Auckland beim 13. Turniersieg seiner Karriere Historisches erreicht - er löste Roger Federer als ältesten Turniersieger auf der ATP-Tour ab, die es in der heutigen Form seit 1990 gibt.

08:51 Uhr

Wegen Jürgen Klopps Leidenschaft: Bayern-Boss Eberl platzt der Kragen

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Da staunt sogar Klingbeil: Eberl und Mintzlaff schlagen ein. (Foto: IMAGO/ActionPictures)

Nächste Runde im Fernduell FC Bayern vs. RB Leipzig. Nach einem deutlichen Seitenhieb von Red-Bull-CEO Oliver Mintzlaff hat sich Max Eberl revanchiert. Der RB-Chef hatte bei der Vorstellungs-Pressekonferenz von Jürgen Klopp am Dienstag ausgeteilt. "Was wir für Jürgen eindeutig brauchen, ist ein Padel-Platz in jeder einzelnen unserer Anlagen. Das Gute, das Max Eberl in Leipzig hinterlassen hat, ist ein Padel-Platz." Ein Nadelstich gegen seinen Ex-Kollegen.

Mintzlaff hatte sich 2022 stark dafür eingesetzt, Eberl nach Leipzig zu holen. 2023 wurde der Manager dann schon wieder entlassen. Die Enttäuschung darüber offenbar sehr groß. Auftritt Eberl. Nach dem deutlichen 5:0 seiner Bayern gegen Hoffenheim ließ er sich einen süffisanten Konter auf die Mintzlaff-Aussagen nicht nehmen. "Ich habe es auch vernommen. Ich weiß nicht, ob es den Spielern Openda, Baumgartner, Lukeba, Xavi Simons gerecht wird, dass der Padel-Tennis-Platz das einzig Gute war. Oder die Verlängerung von Dani Olmo, der dann nachher relativ viel Geld für Leipzig gebracht hat", sagte Eberl in der Mixed Zone. "Aber wenn es der Padel-Tennis-Platz ist und er die Spieler nicht so gut sieht, dann könnte ich gerne mit ihm reden und dann holen wir sie hierher …"

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08:09 Uhr

Die Warriors siegen wieder: Ganz knappe Kiste für Schröder und Curry

Basketball-Weltmeister Dennis Schröder hat mit den Golden State Warriors einen Erfolg im Play-off-Rennen gelandet. Das Team aus Kalifornien setzte sich knapp mit 116:115 bei den Minnesota Timberwolves durch und verkürzte damit den Rückstand auf den direkten Kontrahenten. Bester Scorer der Partie war Topstar Stephen Curry mit 31 Punkten, Schröder kam auf zwölf Zähler.

Eine unbefriedigende Partie erlebte Tristan da Silva mit Orlando Magic. Ohne die verletzten Weltmeister-Brüder Franz und Moritz Wagner unterlag das Team aus Florida bei den Milwaukee Bucks klar mit 93:122. Rookie da Silva blieb dabei in rund 22 Minuten Spielzeit ohne Punkt. Orlando belegt in der Eastern Conference aber weiter einen Play-off-Platz. Ebenfalls ohne eigenen Korberfolg blieb Ex-Nationalspieler Maximilian Kleber bei der 116:119-Niederlage der verletzungsgeplagten Dallas Mavericks bei den New Orleans Pelicans, für die Daniel Theis zwei Punkte erzielte.

07:53 Uhr

Beim BVB ignorierter Stürmer stellt Premier League auf den Kopf

Bei Borussia Dortmund in der Fußball-Bundesliga einst glücklos geblieben, jagt Alexander Isak nun in England einen Premier-League-Rekord. Beim 3:0-Sieg gegen die Wolverhampton Wanderers traf der schwedische Nationalstürmer für Newcastle United am Mittwochabend gleich doppelt und feierte damit im achten Ligaspiel in Folge einen Torerfolg. Nur zwei Spielern gelang in der Premier-League-Historie eine noch längere Serie. Trifft Isak auch in den nächsten drei Partien, würde er zum aktuellen Rekordhalter Jamie Vardy aufschließen, der in der Meistersaison mit Leicester City zwischen August und November 2015 in elf Spielen nacheinander erfolgreich war. Dahinter liegt Ruud van Nistelrooy, mittlerweile Vardys Trainer in Leicester, mit einem Spiel weniger. Platz drei teilt sich Isak nun mit Daniel Sturridge - und erneut van Nistelrooy und Vardy.

Insgesamt steht Isak in der laufenden Spielzeit bereits bei 15 Toren für den Premier-League-Vierten, zudem bereitete er fünf Treffer vor. Bereits vergangene Saison, in seinem zweiten Jahr in England, hatte Isak mit 21 Ligatreffern eine neue persönliche Bestmarke aufgestellt, nun macht er sich auf zu neuen Höhen. In Dortmund war Isak zwischen Januar 2017 und Januar 2019 in nur 281 Pflichtspielminuten mit nur einem Tor und einer Vorlage hinter den Erwartungen geblieben. Nach einer Leihe zu Willem II Tilburg folgte der Wechsel zu Real Sociedad nach Spanien, ehe es ihn 2022 nach Newcastle verschlug.

07:21 Uhr

Statement-Sieg im Derby: Havertz und Arsenal in Premier League wieder auf Kurs

Kai Havertz und der englische Fußball-Topklub FC Arsenal haben nach dem bitteren Drittrunden-Aus im FA Cup ein wichtiges Erfolgserlebnis gefeiert. Drei Tage nach der Pleite gegen Manchester United schlug die Mannschaft des deutschen Nationalspielers im North London Derby der Premier League Tottenham Hotspur mit 2:1 (2:1). Arsenal sprang in der Tabelle auf den zweiten Platz.

Nach guten Möglichkeiten der Gastgeber in der Anfangsphase gingen die Spurs aber zunächst durch Heung-Min Son (25.) in Führung. Ein Eigentor von Dominic Solanke (40.) und Leandro Trossard (44.) drehten die Partie innerhalb weniger Minuten. Havertz, der gegen United entscheidend vom Punkt vergeben hatte und anschließend Hassnachrichten gegen seine schwangere Frau in den sozialen Netzwerken beklagte, stand erneut in der Startelf und spielte durch.

Während die Spurs, die seit sechs Duellen kein Nordlondon-Derby mehr gewannen, als 13. den Ansprüchen hinterherlaufen, bleibt Arsenal erster Verfolger von Spitzenreiter FC Liverpool. Allerdings trennen das Team von Trainer Mikel Arteta vier Zähler vom LFC, der noch ein Spiel in der Hinterhand hat.

06:44 Uhr

Kantersieg im Pokal: Supertrainer Flick nimmt nächsten Titel ins Visier

Nach seinem ersten Titelgewinn als Trainer des FC Barcelona jagt Hansi Flick mit seinem Team die nächste Trophäe. Der spanische Fußball-Topklub löste seine Aufgabe gegen Betis Sevilla in der Copa del Rey locker mit 5:1 (2:0) und erreichte das Viertelfinale. Erst vor drei Tagen hatten Flick und sein Team gegen Real Madrid (5:2) die spanische Supercopa gewonnen. Am Mittwochabend lief der ehemalige Leipziger Dani Olmo, um den in den vergangenen Wochen eine Registrierungsposse entstanden war, das erste Mal seit einem Monat wieder von Anfang an auf. Der spanische Europameister war gleich mittendrin. Nach einer Drehung von Pedri legte Olmo den Ball für Gavi ab, der früh zu Führung traf (3.). Nach den Treffern von Jules Koundé (27.) und Raphinha (58.) steuerte Olmo eine weitere Vorlage für Ferran Torres bei (67.). Jungstar Lamine Yamal erhöhte (75.), Vitor Roque gelang noch der Ehrentreffer für Betis (84.).

05:42 Uhr

Bayern-Boss Eberl schweigt noch: Rekordmeister wildert in Köln und Hoffenheim

Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München steht laut übereinstimmender Medienberichte vor der Verpflichtung von Torhüter Jonas Urbig (1. FC Köln) und Mittelfeldspieler Tom Bischof (TSG Hoffenheim), doch Sportvorstand Max Eberl hält sich bedeckt. "Wenn es etwas zu verkünden gibt, dann verkünden wir es", sagte Eberl nach dem 5:0 (3:0) gegen die TSG Hoffenheim. In der Winterpause wird es wohl ohnehin nichts mehr. "Wir haben einen quantitativ und qualitativ hervorragend besetzten Kader. Ich denke nicht, dass sich bis zum Ende der Transferfrist etwas tut", sagte Eberl nach dem erfolgreichen Abschluss der Hinrunde. Die Münchner starten mit vier Punkten Vorsprung auf Titelverteidiger Bayer Leverkusen am Samstag gegen den VfL Wolfsburg in die Rückrunde.