Donnerstag, 27. März 2025Der Sport-Tag

21:39 Uhr

Diagnose da: Deutscher Rad-Star erleidet Wirbelbruch

Radprofi Nikias Arndt hat sich bei einem Sturz beim Eintagesrennen Brügge-De Panne schwer verletzt und fällt wochenlang aus. Der 33-Jährige erlitt bei dem Rennen am Mittwoch einen stabilen Wirbelbruch, wie sein Team Bahrain-Victorious tags darauf mitteilte. Arndt ist in Belgien erfolgreich operiert worden. In den kommenden Tagen werde Arndt seine Reha beginnen und an seiner Beweglichkeit arbeiten. "Wir hoffen, dass er in den nächsten zwei Monaten wieder auf dem Rad sitzt", hieß es in dem Team-Statement.

Die Organisatoren des Rennens waren heftig für die Streckenführung kritisiert worden. Auf den letzten Kilometern hatte es gleich vier schwere Stürze gegeben, in die auch die Favoriten Olav Kooij aus den Niederlanden und Belgiens Europameister Tim Merlier. Arndts Teamkollege Phil Bauhaus hatte in dem chaotischen Finale beim Sieg des Kolumbianers Juan Sebastián Molano Platz vier belegt.

20:51 Uhr

Deutscher Radprofi nach grandioser Leistung durchgereicht

Radprofi Georg Steinhauser hat trotz einer grandiosen Vorstellung den zweiten Sieg seiner Karriere knapp verpasst. Auf der vierten Etappe der Katalonien-Rundfahrt wurde der 23-Jährige nach einer fast 170 Kilometer langen Flucht zweieinhalb Kilometer vor der Bergankunft am Montserrat-Kloster eingeholt und noch auf Platz 31 mit 2:01 Minuten Rückstand durchgereicht.

Den Tagessieg sicherte sich der slowenische Vuelta-Sieger Primoz Roglic (Red Bull-Bora-hansgrohe) vor seinem spanischen Rivalen Juan Ayuso (UAE Team Emirates) und drehte damit das Ergebnis der Königsetappe des Vortags um. "Das war heute ein nervig hohes Tempo, vor allem bei dem Wind", sagte Roglic, der in der Gesamtwertung nun vor dem zeitgleichen Ayuso führt. Bester Deutscher war der frühere Tour-Vierte Emanuel Buchmann (Cofidis) auf Platz 22 (47 Sekunden zurück). Die 104. Volta Ciclista a Catalunya führt bis Sonntag über sieben Etappen und 1188 Kilometer nach Barcelona. Die fünfte Etappe am Freitag führt über 172 Kilometer von Paüls nach Amposta und ist wieder etwas für Ausreißer.

19:58 Uhr

Verstappen sorgt mit brisantem Like für Aufsehen

Nach nur zwei Rennen verliert Liam Lawson sein Formel-1-Cockpit bei Red Bull Racing an Yuki Tsunoda. Eine knallharte Entscheidung, die nicht überall gut ankommt. Auch Weltmeister Max Verstappen soll sich darüber ärgern, dass ihm schon wieder ein neuer Teamkollege an die Seite gestellt wird. Dazu passt auch ein pikanter Instagram-Like des Niederländers.

  • Auch Ex-Fahrer Giedo van der Garde kritisierte die Entscheidung. "Ja, man muss Leistung bringen. Ja, der Druck ist wahnsinnig. Aber meiner Meinung nach kommt das eher einem Mobbing oder einer Panikmache gleich als einer echten sportlichen Höchstleistung", so der 51-Jährige auf Instagram.
  • Im Anschluss folgten eine Reihe schwere Vorwürfe an den Rennstall: "Sie trafen eine Entscheidung - in vollem Bewusstsein - und gaben Liam zwei Rennen, nur um seine Mentalität zu zerstören", kritisierte er und legte nach: "Man darf nicht vergessen, wie viel Hingabe, harte Arbeit und Erfolg Liam in seiner bisherigen Karriere geleistet hat, um das Niveau zu erreichen, auf dem er sich jetzt befindet. Ich wünsche Liam viel Kraft und Mut."
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  • Worte, die innerhalb kürzester Zeit viel Zustimmung fanden - auch von Max Verstappen. Schnell geisterten Bilder durchs Netz, die zeigten, dass der amtierende Weltmeister den pikanten Beitrag mit einem Like versah. Bereits zuletzt machten Gerüchte die Runde, dass der Niederländer den Umgang seiner Bosse mit dem Rookie nicht in Ordnung findet.
19:14 Uhr

Schreckmoment: Ski-Ass kollidiert fast mit Pistenarbeiter

Kuriose Szene beim Weltcup-Finale der alpinen Skirennfahrer: Linus Straßer wäre im letzten Slalom der Saison in Sun Valley in den USA beinahe mit einem sogenannten Rutscher kollidiert. Der Pistenarbeiter kreuzte im ersten Durchgang plötzlich die Strecke - direkt vor den Augen des Deutschen.

Der 32-Jährige kam zwar mit dem Schrecken davon, durch die Aktion aber sichtlich aus dem Rhythmus. Er beendet den Lauf auf Rang sieben. Rutscher präparieren und pflegen zwischen den Fahrten der einzelnen Athleten die Piste und sorgen dafür, dass alle möglichst ähnliche Bedingungen haben. In Führung lag vor dem zweiten Durchgang (20.00 Uhr) der Norweger Timon Haugan. Straßer hat es in diesem Winter noch nicht auf ein Weltcup-Podest geschafft. Bei der WM im österreichischen Saalbach-Hinterglemm im Februar hatte er Slalom-Bronze gewonnen.

18:12 Uhr

DBB-Auswahl startet Titeljagd mit Losglück

Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft geht den großen Namen in der Vorrunde der Europameisterschaft aus dem Weg. Bei der Auslosung im lettischen Riga wurde das Team von Bundestrainer Àlex Mumbrú der Gruppe B zugewiesen und trifft dort im finnischen Tampere unter anderem auf Litauen. Die weiteren Vorrundengegner des Weltmeisters bei den Titelkämpfen vom 27. August bis 14. September sind Co-Gastgeber Finnland, Großbritannien, Schweden und Montenegro.

  • "Wie immer gibt es nur starke Vorrundengruppen. Aber ich möchte gar nicht viel reden, sondern bei der EM lieber mein Team auf dem Feld sprechen lassen", sagte Mumbrú: "Es ist gut, dass wir Schweden und Montenegro aus der Qualifikation bereits kennen. Litauen ist sehr schwierig zu spielen und Finnland ist vor eigenem Publikum ebenfalls stark einzuschätzen."
  • Die deutsche Gruppe wird in Tampere/Finnland gespielt, die weiteren Vorrunden-Spielorte sind Riga, Limassol/Zypern und Kattowitz/Polen. Im deutschen Nachbarland spielen unter anderem NBA-Star Luka Doncic mit Slowenien und Vize-Europameister Frankreich in Gruppe D. Die jeweils vier Gruppenbesten erreichen das Achtelfinale. RTL überträgt die deutschen Partien kostenlos.
17:55 Uhr

Klub-WM crasht Transferfenster - England muss umplanen

Die Klub-Weltmeisterschaft der FIFA wirbelt die Terminkalender vieler Klubs durcheinander. Der Weltverband hatte den Wettbewerb mächtig aufgebläht: Nun findet er vom 14. Juni bis zum 13. Juli in den USA statt. Damit stehen die Vertreter aus der Premier League, FC Chelsea und Manchester City, vor einem Problem: Das englische Transferfenster öffnet sich erst zwei Tage vor Turnierbeginn, also am 12. Juni. Für mögliche Neuverpflichtungen könnte es damit knapp werden.

Doch dem wurde nun Abhilfe geschaffen. Wie der britische "Guardian" schreibt, wird das Transferfenster in England geteilt. Demnach öffnet es erst vom 1. bis 10. Juni, um es dann wieder normal vom 16. Juni bis zum 1. September erneut zu öffnen. Der Grund: laut der Liga die "außergewöhnlichen" Umstände der Klub-WM. Im Sommer 2024 öffnete das Transferfenster der Premier League vom 14. Juni bis zum 30. August. In Deutschland dürfen die Klubs dieses Jahr vom 1. Juli bis zum 1. September Wechsel tätigen.

17:15 Uhr

Skispringer sagt Skifliegen ab - aus Höhenangst

Philipp Raimund ist Skispringer, einer der weltbesten sogar. Der WM-Sechste aus Oberstdorf leidet aber unter Höhenangst - und verzichtete daher auf einen Start in der Qualifikation zum Skifliegen vom Riesenbakken im slowenischen Planica. "Normalerweise habe ich das unter Kontrolle, und im Normalfall ist es auch kein Problem beim Skispringen", erklärte der 24-Jährige in den sozialen Medien.

"Allerdings habe ich von Zeit zu Zeit den Fall, vor allem beim Skifliegen, dass mein Körper reagiert, ohne dass ich es beeinflussen kann. Dann verliere ich so für anderthalb Sekunden die Kontrolle und kann mich nur noch beobachten, während ich quasi in einer Klaue festgehalten werde." Wenngleich "95 Prozent meiner Sprünge" davon nicht beeinflusst seien, wolle Raimund gerade in Planica kein Risiko eingehen, "wenn ich nicht weiß, ob ich immer noch der Pilot bin oder zumindest reagieren kann." Der zweimalige Junioren-Weltmeister wird damit nicht am ersten Einzelfliegen am Freitag (15.00 Uhr/ARD und Eurosport) teilnehmen und auch auf den Teamwettkampf am Samstag verzichten.

16:33 Uhr

Rüdiger und seine Real-Kollegen haben Stress mit der UEFA

Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger und drei seiner Kollegen von Real Madrid haben Ärger mit der UEFA. Die Europäische Fußball-Union hat gegen Rüdiger, die Stürmerstars Kylian Mbappé und Vinicius Junior sowie Daniel Ceballos ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Dem Quartett wird vorgeworfen, gegen die Disziplinarregeln verstoßen zu haben.

Was genau sich Rüdiger und Co. haben zu Schulden kommen lassen, teilte die UEFA nicht mit. Der fragliche Vorfall habe sich beim Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League zwischen Atlético Madrid und Real am 12. März (2:4 i.E.) zugetragen. Spanische Medien berichten, dass der provokante Jubel der Spieler im Fokus stehe. Rüdiger etwa hatte mit einer Halsabschneider-Geste provoziert, Vinicius seine Jacke auf den Rasen gelegt und demonstrativ auf das Real-Wappen gedeutet.

15:43 Uhr

Bayer will bei Florian Wirtz ins "Risiko" gehen

Bayer Leverkusens Trainer Xabi Alonso kann beim geplanten Angriff auf Tabellenführer FC Bayern München womöglich früher also geplant wieder auf Superstar Florian Wirtz bauen. "Ich habe mit Flo gesprochen. Er fühlt sich besser. Er ist in der Nähe", sagte Alonso. Der 21 Jahre alte deutsche Nationalspieler fällt wegen einer Innenbandverletzung am Sprunggelenk aktuell aus.

"Sein Gefühl ist gut im Fußgelenk", sagte Alonso und ergänzte: "Wir wollen nicht konservativ sein mit Flo. Wir wollen Vollgas gehen, ein bisschen Risiko nehmen. Wenn er ein bisschen früher spielen kann, nehmen wir dieses Risiko. Wir können optimistisch sein, dass er früher als erwartet zurück ist." Wann das konkret sein wird, ließ der Spanier offen. Man wolle von Woche zu Woche schauen. Die zweitplatzierten Leverkusener liegen in der Bundesliga derzeit sechs Punkte hinter den Münchnern. Mit einem Sieg an diesem Freitag gegen den VfL Bochum (20.30 Uhr/DAZN und im Liveticker bei ntv.de) könnte der Titelverteidiger den Rückstand zumindest vorübergehend auf drei Punkte verkürzen und damit Druck aufbauen.

15:16 Uhr

Olympiasiegerin hofft auf deutsches WM-"Statement"

Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Aljona Savchenko traut dem deutschen Paar Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin bei den Weltmeisterschaften in Boston/USA eine Medaille zu. "Die Chancen sind gut", sagte die 41-Jährige bei RTL/ntv mit Blick auf die Kür in der Nacht zum Freitag (ab 23.15 Uhr/Discovery+): "Es sind nur drei Punkte bis zum ersten Platz. Und alle Paare sind fast auf gleichem Niveau. Wenn sie eine Medaille holen, wäre das ein echtes Statement."

  • Das sei auch mit Blick auf die Olympischen Spiele 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo wichtig. Außerdem wollen alle "bei der WM auch die Qualifikation schaffen". Für das Wettkampf-Finale in Boston sei nun "das Wichtigste, eine fehlerfreie Kür zu laufen. Das ist auch das Ziel. Man muss sich nicht auf die Goldmedaille konzentrieren, auch eine Medaille wäre gut."
  • Das Vorzeigepaar der Deutschen Eislauf-Union (DEU) befindet sich mit 73,59 Punkten auf dem dritten Platz, nur 3,02 Punkte hinter den japanischen Vize-Weltmeistern Riku Miura/Ryuichi Kihara. Annika Hocke und Robert Kunkel rettete sich nach einem missglückten Kurzprogramm und mageren 55,16 Punkten auf dem 20. Platz in die Kür. Dort geht es nur um Schadensbegrenzung und ein gutes Ergebnis für die Olympia-Qualifikation.
14:37 Uhr

Mainz-Trainer bekommt erstmals besondere Auszeichnung

Bo Henriksen vom FSV Mainz 05 ist erstmals zu Dänemarks "Trainer des Jahres" gewählt worden. Der 50-Jährige hatte den rheinhessischen Fußball-Bundesligisten in der vergangenen Saison vor dem Abstieg gerettet und liegt mit dem Tabellendritten derzeit überraschend auf Champions-League-Kurs. Die Auszeichnung wird durch eine Abstimmung von allen dänischen Trainern in den höchsten Frauen- und Männerligen sowie im Ausland ermittelt.

"Vielen Dank für die großartige Auszeichnung an all die fantastischen Trainer. Ich bin sehr, sehr dankbar, Trainer des Jahres zu sein", sagte Henriksen in einer Verbandsmitteilung. "Es war eine wilde und lustige Reise in den letzten 20 Jahren. Es ist eines der großen Ziele im Leben, sich einen Namen zu machen und in irgendeiner Weise hervorzustechen, ein paar Fußballspiele zu gewinnen und den Menschen um einen herum einige Erfahrungen zu vermitteln."

13:58 Uhr

Eine Bedingung: Abstiegskandidat klärt Heckings Zukunft

Dieter Hecking bleibt im Falle des Klassenerhalts Trainer beim VfL Bochum. Der ursprünglich bis zum Sommer gültige Vertrag des 60-Jährigen wird um zwei Jahre verlängert, sollte Hecking mit dem Revierklub in der Bundesliga bleiben. "Wir sind auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ziel", sagte Hecking. Er sei "fest davon überzeugt, dass wir es schaffen".

Sich vor dem Saisonendspurt für diesen Schritt zu entscheiden, war dem 60-Jährigen wichtig. "Ich wollte das nicht in die Endphase mitnehmen, das lenkt dann nur ab vom Tagesgeschäft. Ich bin froh, dass das Thema aus meinem Kopf raus ist. Jetzt gilt es den Fokus auf die letzten acht Spiele zu legen", sagte Hecking bei einer Pressekonferenz.

Der erfahrene Coach hatte den VfL im November übernommen. Damals lag der VfL auf dem letzten Platz und hatte einen Punkt. Hecking stabilisierte die Mannschaft und liegt vor dem 27. Spieltag mit Bochum auf dem Abstiegsrelegationsrang. Der VfL hat 20 Punkte.

12:56 Uhr

Profis und Amateure feiern den "Präsident des gesamten deutschen Fußballs"

Profis und Amateure sind sich einig: Bernd Neuendorf soll Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bleiben und in eine zweite Amtszeit gehen. Die Regional- und Landesverbände sowie die Deutsche Fußball Liga (DFL) haben den 63-Jährigen für eine Wiederwahl beim Bundestag am 7. November in Frankfurt/Main vorgeschlagen. Das gab der DFB am Donnerstag bekannt. Auch Schatzmeister Stephan Grunwald wurde für eine zweite Amtszeit nominiert.

  • "Seit Bernd Neuendorf 2022 zum Präsidenten gewählt wurde, hat sich der DFB erfolgreich neu aufgestellt und sich sowohl sportlich als auch in enger Zusammenarbeit mit Stephan Grunwald wirtschaftlich positiv entwickelt. Zudem ist eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem DFB und der DFL gewachsen", sagte der DFL-Aufsichtsratsboss und DFB-Vize Hans-Joachim Watzke: "Das DFL-Präsidium spricht sich daher einstimmig dafür aus, Bernd Neuendorf bei der Wahl zu unterstützen."
  • Ähnlich äußerte sich der andere Vizepräsident Ronny Zimmermann im Namen der Amateure. "Bernd Neuendorf hat gehalten, was er vor drei Jahren angekündigt hat. Er ist ein Präsident des gesamten deutschen Fußballs, er hat den Fußball wieder in den Mittelpunkt gerückt, Basis und Spitze wurden wieder zusammengeführt", sagte Zimmermann: "Unter seiner Führung hat sich der Verband konsolidiert - personell, strukturell - und gemeinsam mit Schatzmeister Stephan Grunwald und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch wirtschaftlich. An der Basis hat sich die Stimmung deutlich gewandelt, die Amateure stehen hinter ihm."
12:05 Uhr

Mats Hummels kämpferisch: "Werde immer meine Witze machen"

Mats Hummels fühlt sich bei seinen Italien-Abenteuern in Diensten der AS Rom ein wenig wie seine Jugend-Helden Asterix und Obelix. "Rom und Italien kamen sehr oft vor in den Comics. Ich habe es nicht kommen sehen, dass ich auf einmal hier spiele", sagte der Fußball-Weltmeister von 2014 bei DAZN: "Rom und Italien haben schon sehr früh in meinem Leben eine Rolle gespielt."

Hummels unterschrieb im September des vergangenen Jahres einen Einjahresvertrag beim dreimaligen italienischen Meister, nachdem sein Vertrag beim Bundesligisten Borussia Dortmund ausgelaufen war. Seitdem erlebt der 36-Jährige ein sportliches Auf und Ab mit wechselhaften Leistungen unter verschiedenen Trainern. Auch außerhalb des Platzes musste sich Hummels erst einmal an die italienischen Verhältnisse gewöhnen. "Das Einzige, das am Anfang ein größeres Problem für mich war, war der Straßenverkehr", sagte der Innenverteidiger: "Der war crazy, aber auch daran habe ich mich gewöhnt. Ich fühle mich sehr, sehr wohl hier."

Ob Hummels über das Saisonende hinaus eine Zukunft in Rom hat, erscheint laut diversen Medienberichten fraglich. Seine gute Laune will sich Hummels von den Spekulationen aber nicht verderben lassen. "Ich werde es immer so beibehalten, dass ich meine Witze mache - und vor allem gehe ich immer mit meiner eigenen Situation humorvoll um", sagte der Routinier: "Es ist mir auch schon in Deutschland passiert, dass etwas absichtlich fehlinterpretiert wird, um Schlagzeilen zu generieren. Ich lasse mich davon nicht verrückt machen."

11:03 Uhr

FC Bayern München: Verletzungen noch viel schlimmer

Der FC Bayern muss womöglich länger auf sein Abwehrduo Dayot Upamecano und Alphonso Davies verzichten als bisher angenommen. Das berichtet die "Bild". Bei Upamecano soll neben den freien Gelenkkörpern im linken Knie auch ein Knorpelschaden diagnostiziert worden sein, auch bei Davies liege neben dem Kreuzbandriss im rechten Knie ein Schaden am Knorpel vor. Upamecano fiele demnach nicht nur einige Wochen, sondern "mindestens drei Monate" aus. Ein Einsatz noch in dieser Saison käme einem Wunder gleich, heißt es. Der inzwischen in Innsbruck erfolgreich operierte Davies könnte bis zu acht Monate fehlen. Üblich ist bei einem Kreuzbandriss rund ein halbes Jahr.

Der FC Bayern wollte die Meldung nicht kommentieren und verwies auf die obligatorische Spieltags-Pressekonferenz am Freitag vor dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli (Samstag, 15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de). Laut "Bild" befindet sich auch Upamecano in Innsbruck, wo er bei Kniespezialist Christian Fink operiert werden soll. Erst im Anschluss gebe es Gewissheit über die Ausfallzeit des Abwehrchefs.

Die Verletzungen treffen die Bayern in der heißen Saisonphase ins Mark. In der Bundesliga steht für den Tabellenführer, der noch fünf Punkte vor Titelverteidiger Bayer Leverkusen liegt, der Schlussspurt im Meisterkampf an. In der Champions League mit dem "Finale dahoam" am 31. Mai wartet das Viertelfinale gegen Inter Mailand am 8. und 16. April.

10:30 Uhr

Geht's nach Frankreich? BVB winken 70 Millionen für Schlotterbeck

Der französische Fußball-Meister Paris Saint-Germain soll nach Informationen der "Bild" Interesse an einer Verpflichtung des Dortmunder Nationalspielers Nico Schlotterbeck haben. Bis zu 70 Millionen Euro könnte der BVB dem Bericht zufolge an Ablösesumme einnehmen.

PSG hat auf der Verteidiger-Position Bedarf für die kommende Saison. Neben Kapitän Marquinhos hatten sich zuletzt dessen brasilianischer Landsmann Lucas Beraldo oder Willian Pacho aus Ecuador in der Innenverteidigung abgewechselt. Bei den Franzosen war zuletzt vor allem eine große Lösung mit Star-Verteidiger Virgil van Dijk im Gespräch, der den englischen Spitzenreiter FC Liverpool im Sommer ablösefrei verlassen könnte.

Schlotterbeck gehörte beim kriselnden BVB zuletzt noch zu den wenigen Leistungsträgern. Bei PSG soll der 25-Jährige in den direkten Duellen im Champions-League-Halbfinale 2024 Eindruck hinterlassen haben.

09:45 Uhr

Plötzlich Hoffnung für den BVB? Supertrainer Hansi Flick ist superwütend

Spricht da die Angst aus Supertrainer Hansi Flick? "Die Spieler haben mit ihren Nationalmannschaften gespielt, und das ist schlecht. Jetzt müssen wir gegen Osasuna spielen, und wir müssen darüber sprechen, ob es der richtige Zeitpunkt ist", sagte der ehemalige Bundestrainer am gestrigen Mittwoch. Der Übungsleiter des FC Barcelona muss seine Mannschaft in der Tat bereits am heutigen Donnerstag zurück auf das La-Liga-Feld führen.

Das Anfang März aufgrund des plötzlichen Todes des Mannschaftsarztes von Bara ausgefallene Ligaspiel gegen Osasuna ist der Auftakt zu einer herausfordernden Serie von sieben Spielen in nur 20 Tagen. Eine Serie, die Barcelona am 9. und 15. April auch in zwei Partien gegen Borussia Dortmund führen wird. Das Viertelfinale der Champions League soll nur Zwischenstation auf dem Weg nach München sein. Doch die spanische Liga legt den Katalanen auch hier Stolpersteine in den Weg. Am 12. April muss Barcelona um 21 Uhr auswärts in Leganes antreten. "Wenn wir auswärts spielen, ist das immer um 21 Uhr", schimpfte Flick. "Wir kommen dann erst spät in der Nacht zurück. Den Spielern bleibt weniger Zeit, um sich zu erholen. Das ist sehr unglücklich alles."

"Andere Ligen gehen mit der Champions League anders um. Es geht nicht um Real Madrid, es geht nicht um Barcelona. Es geht darum, spanische Mannschaften zu schützen. Aber wir werden spielen. Keine Ausreden. Wir akzeptieren das. Das ist eine Aufgabe für die UEFA, für die FIFA. Die müssen festlegen, dass die Spieler nach Länderspielpausen drei Tage Pause haben. Jetzt sagt La Liga, wir müssen spielen und wir machen das."

09:16 Uhr

Ohne ihr Superstar-Duo kassieren die Oilers Rückschlag

Die Edmonton Oilers haben ohne den weiter verletzten Superstar Leon Draisaitl und ohne Ausnahmespieler Connor McDavid einen Rückschlag im Endspurt der NHL-Hauptrunde kassiert. Gegen das Top-Team Dallas Stars erwischten die Kanadier einen Fehlstart und kassierten eine 3:4-Niederlage. Die Aufholjagd im Schlussdrittel (3:0) kam zu spät. Spieler des Spiels war Dallas-Angreifer Jason Robertson mit drei Toren.

Draisaitl hatte sich beim 7:1-Sieg gegen den Utah Hockey Club am 18. März eine nicht näher beschriebene Verletzung zugezogen. McDavid erlitt zwei Tage später bei der Niederlage gegen die Winnipeg Jets (3:4) eine Blessur im unteren Körperbereich. "Leon wird früher zurück sein als Connor. Wir schauen von Woche zu Woche und denken, dass Leon vielleicht kürzer ausfällt als Connor", sagte Oilers-Trainer Kris Knoblauch nach der Pleite gegen Dallas.

Draisaitl (101 Punkte) und McDavid (90) gehören zu den dominierenden Spielern der Liga, sie liegen auf Platz zwei und vier der Scorerliste. Die Oilers haben 71 ihrer 82 Hauptrundenspiele absolviert und liegen als Sechster im Westen auf Play-off-Kurs. Im vergangenen Jahr hatten sie im Finale um den Stanley Cup eine dramatische Serie im siebten Spiel gegen die Florida Panthers verloren.

08:42 Uhr

Wildes Gerücht: Barça hat BVB-Bankdrücker auf dem Zettel

Beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund kommt Julien Duranville in dieser Saison nur sporadisch zum Einsatz. Dennoch soll der Belgier das Interesse des FC Barcelona geweckt haben. Wie das Portal "todofichajes.com" berichtet, ist der FC Barcelona an einer Verpflichtung von Julien Duranville interessiert.

Demnach sind Verantwortliche des spanischen Topklubs bereits bei Borussia Dortmund vorstellig geworden, um sich nach der Verfügbarkeit des 18 Jahre alten Flügelstürmers zu erkundigen.

Weiter heißt es, dass der BVB bereit wäre, Duranville ab einer Ablösesumme in Höhe von 25 Millionen Euro ziehen zu lassen. Ob dieser Wert wirklich zutreffend ist, darf aber zumindest infrage gestellt werden. Ende 2024 wurde noch berichtet, dass die Dortmunder Bosse überzeugt sind, mit Duranville gar das nächste 100-Millionen-Talent in ihren Reihen zu haben. Bis dahin dürfte es aber noch ein weiter Weg sein.

Duranville war im Januar 2023 für 8,5 Millionen Euro von RSC Anderlecht zu Borussia Dortmund gewechselt. Den hohen Erwartungen konnte das Talent bislang aber nicht gerecht werden. Auch bedingt durch mehrere Verletzungen stehen erst 21 Pflichtspieleinsätze und ein Tor im schwarz-gelben Trikot zu Buche.

In der aktuellen Saison stand Duranville 18 Mal auf dem Platz. Von Beginn an durfte er aber nur vier Mal ran.

07:47 Uhr

Spannung in der NBA: Superstar krönt mit Buzzer Beater dramatisches Finish

Angeführt vom stark aufgelegten Superstar Luka Doncic und Matchwinner LeBron James haben die Los Angeles Lakers ihren Negativlauf in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA beendet. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie siegten die Lakers in einem packenden Finish bei den Indiana Pacers mit 120:119 und feierten einen wichtigen Erfolg im Rennen um die Play-offs.

Die Entscheidung fiel in der Schlusssekunde: Nach einem Fehlwurf Doncics reagierte James am schnellsten und sorgte unmittelbar vor der Schlusssirene per Tip-in für den Sieg der Lakers. Der 40-Jährige hatte zuvor lange Mühe gehabt, die ersten Punkte aus dem Spiel heraus gelangen James erst im Schlussviertel, in dem er insgesamt zehn seiner 13 Zähler erzielte. Zudem steuerte James 13 Rebounds und sieben Assists bei.

Top-Scorer Doncic kam auf 34 Punkte. Die Pacers, die nach fünf Siegen in Folge wieder eine Niederlage kassierten, hatten in Bennedict Mathurin (23) ihren besten Werfer. Die Lakers liegen mit 44:28-Siegen im Westen auf Rang vier, die Pacers belegen in der Eastern Conference den gleichen Platz (42:30).

Maximilian Kleber, der im spektakulären Trade gemeinsam mit Superstar Doncic und Markieff Morris von den Dallas Mavericks an LA abgegeben worden war, wartet wegen einer Fußverletzung weiter auf sein Debüt für die Kalifornier.

07:03 Uhr

Krimi in der Champions League: Real Madrid verspielt klaren Vorsprung und ist draußen

Die Fußballerinnen des FC Arsenal sind dank einer mitreißenden Aufholjagd ins Halbfinale der Champions League gestürmt. Nach der 0:2-Hinspielniederlage gegen Real Madrid gewannen die Engländerinnen das zweite Duell in London mit 3:0 (0:0) und erreichten damit wie schon vor zwei Jahren die Runde der besten vier Teams.

Die englische Europameisterin Alessia Russio (46./59.) und die spanische Weltmeisterin Mariona Caldentey (49.) drehten das Ergebnis zugunsten des Topteams aus England, zwei weitere Russo-Treffer zählten aufgrund von Abseitspositionen nicht. Arsenal trifft nun auf Rekorsieger Olympique Lyon, der sich am frühen Mittwochabend gegen den deutschen Meister Bayern München durchgesetzt hatte.

Real, das bis zum Saisonende auf die verletzte Ex-Nationalspielerin Melanie Leupolz verzichten muss, verpasste den erstmaligen Einzug ins Halbfinale.

06:09 Uhr

"Es ist hart": FC Bayern staunt über Gnadenlosigkeit des Gegners

Giulia Gwinn saß regungslos auf dem Rasen, Lea Schüller starrte mit leerem Blick in den Nachthimmel: Nach der Lehrstunde von Lyon herrschte Ernüchterung bei den Fußballerinnen von Bayern München. "Es ist hart, nach zwei Spielen so klar zu verlieren. Aber solche Teams bestrafen dich gnadenlos, wenn du Fehler machst", analysierte Trainer Alexander Straus nach dem 1:4 (1:0) im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League beim Rekordsieger Olympique Lyon.

Nach der Führung durch Klara Bühl hatten die Münchnerinnen nach starkem Beginn auf eine Aufholjagd gehofft. Doch Lyon schaltete mindestens einen Gang hoch, die Münchnerinnen leisteten sich Aussetzer wie Gwinn vor dem 1:2 - und wurden binnen 15 Minuten überrollt. Nach der Hinspiel-Niederlage (0:2) hätten er und seine Spielerinnen gewusst, "dass heute alles für uns laufen muss", sagte Straus: "Das hat es zunächst auch, aber dann müssen wir einfach konsequenter sein. Es ist enttäuschend nach dieser ersten Halbzeit."

Im vergangenen Jahr waren die Bayern bereits in der Vorrunde ausgeschieden. In dieser Saison reichte es wieder nicht für den Sprung unter die vier besten Teams Europas. 2021 hatten die Münchnerinnen zuletzt das Halbfinale erreicht.

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