Der Sport-Tag Deutscher Snowboard-Chef kritisiert Olympia in Peking: "Können so nicht weitermachen"
08.11.2021, 17:03 UhrDer deutsche Snowboard-Verbandspräsident Hanns-Michael Hölz hat die Austragung der Olympischen Winterspiele in Peking kritisiert. "Wir brauchen eine neue Art von Entscheidungsfindung in den großen Gremien von IOC und FIS. Wir können nicht mehr einfach so weitermachen", sagte er auf einer Pressekonferenz anlässlich des Saisonstarts. "Es werden sehr ungewöhnliche Olympische Spiele sein", sagte Hölz weiter: "Ich hätte mir sehr gewünscht, dass die Spiele in Deutschland stattfinden. Die Anlagen, die es hier gibt, könnten wir auch aus Sicht der Nachhaltigkeit gut nutzen."
Angeführt von einem neunköpfigen Top-Team um die Olympia-Dritte Ramona Hofmeister (Parallel-Riesenslalom) hofft der Verband auf möglichst viele Qualifikationen für die Winterspiele (4. bis 20. Februar 2022). "Wir sind aktuell weltweit die Nummer drei", sagte Hölz: "Da ist eine wahnsinnige Erfolgsgeschichte, die im deutschen Sport ihresgleichen sucht."
Quelle: ntv.de