Gigantischer Ärger um BVB-Neuzugang
Die stolze Summe von mehr als 20 Millionen Euro überwies Borussia Dortmund für Neuzugang Fabio Silva an die Wolverhampton Wanderers. Umso bitterer, dass der Transfer beim BVB offenbar für mächtig Ärger sorgte. "Sport Bild" enthüllt, dass erst beim Medizin-Check in Dortmund am 28. August auffiel, dass sich der 23 Jahre alte Portugiese in diesem Sommer wegen anhaltender Adduktorenprobleme einem operativen Eingriff unterzogen hatte.
Demnach habe Silvas Management diese Tatsache in allen Verhandlungen mit dem BVB zuvor nicht erwähnt. Der Klub sei lediglich über die Verletzung an sich informiert gewesen. Bei den Schwarz-Gelben schrillten nun verständlicherweise die Alarmglocken: Sport-Geschäftsführer Lars Ricken wurde umgehend von der medizinischen Abteilung über die OP in Kenntnis gesetzt - und soll wenig überraschend erbost gewesen sein.
Bemerkenswert: Angeblich hatte es im Vorfeld des Transfers keinen persönlichen Kontakt zwischen den BVB-Verantwortlichen und Silva gegeben, der Austausch sei lediglich über digitale Kanäle gelaufen - laut der internen Bewertung womöglich ein Mitgrund dafür, dass die OP nicht zur Sprache kam. Den Silva-Deal platzen lassen wollte der BVB nach Beratungen zwischen Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl dann aber trotzdem nicht. Auch weil angeblich andere Teams weit in den Verhandlungen waren. Mit Silvas Debüt wird nicht vor Oktober gerechnet, heißt es.
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