Eigentlich wollte Boxweltmeister Manny Pacquiao ja den Verlust seines WM-Titels im Weltergewicht akzeptieren. Aber wie war das mit den guten Vorsätzen? Die werden schnell mal über Bord geworfen.

Und schließlich schuldet es der Profiboxer sich und seinem Sport, die Niederlage gegen seinen australischen Herausforderer noch mal untersuchen zu lassen. Weil wenn Pacquiao nicht Weltmeister, Sport tot – oder so ähnlich: "Ich liebe das Boxen und will es nicht wegen einer unfairen Entscheidung sterben sehen", teilte Pacquiao in einer Stellungnahme mit.

Pacquiao verlangt, dass der Weltverband WBO sich noch einmal mit dem Urteil beschäftigt und unterstützt eine offizielle Beschwerde des philippinischen "Games and Amusement Board" (GAB). "Ich hatte die Niederlage eigentlich akzeptiert. Aber als Anführer und Kämpfer habe ich die moralische Verpflichtung, mich öffentlich für die Wahrheit, sportliches Verhalten und Fairness einzusetzen", so Pacquiao. Ähm ja. Heißt Fairness nicht auch, die Entscheidung der Ringrichter zu akzeptieren?