Der Sport-Tag

Der Sport-Tag "Es bleibt empörend": Amateure planen DFB-Revolution

Fritz Keller ist der designierte neue DFB-Präsident.

Fritz Keller ist der designierte neue DFB-Präsident.

(Foto: imago images / Jan Huebner)

Nach der Vorstellung des designierten DFB-Präsidenten Fritz Keller fordern Vertreter des Berliner Amateurfußballs eine Abspaltung der Basis vom Deutschen Fußball-Bund (DFB). "Das Verfahren zu seiner Nominierung bleibt empörend", schreiben die Vereinsvorsitzenden Gerd Thomas und Bernd Fiedler in einem Beitrag für den "Tagesspiegel" (Montagsausgabe). "Die Amateure werden sich unweigerlich alleine organisieren müssen, wollen sie ernsthaft Gewicht erlangen. Erste Schritte diesbezüglich sind in vollem Gange."

  • Thomas und Fiedler kritisieren, dass die Findungskommission zu eigenmächtig gehandelt habe und die Amateurvereine vom Verband nicht berücksichtigt wurden. "Die 54 Profiklubs stellen nur 0,2 Prozent aller Fußballvereine in Deutschland. Trotzdem bestimmen sie die Debatte, während die Mehrheit von 99,8 Prozent keinerlei Beachtung findet", schreiben sie.
  • "Wenn der eigene Lobbyverband die vertretenen Mitglieder ignoriert und gar den Eindruck vermittelt, es käme vorrangig darauf an, die 0,2 Prozent nicht zu verärgern, sollte die erdrückte Mehrheit alarmiert sein."

Quelle: ntv.de

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