Der Sport-Tag IAAF: Russlands Skandal-Leichtathleten bleiben gesperrt
06.02.2017, 21:04 Uhr
Sebastian Coe ist mit Russlands Reformprozess noch nicht zufrieden.
(Foto: picture alliance / Philippe Fitt)
Russlands Skandal-Leichtathleten müssen nach ihrem Olympia-Aus auch um die Teilnahme an den Weltmeisterschaften im August in London bangen. Die Kriterien für eine internationale Rückkehr seien nach wie vor nicht gegeben, teilte IAAF-Präsident Sebastian Coe nach einer Council-Sitzung des Weltverbandes mit. Zuvor hatte die IAAF-Taskforce unter Vorsitz des Norwegers Rune Andersen ihren jüngsten Bericht über den Reformprozess in Russland vorgelegt.
- In Russland seien seit der Aufdeckung des umfassenden Dopings zwar Fortschritte gemacht worden, aber es müssten noch einige "Meilensteine" erreicht werden.
- Die IAAF will aber russische Athleten, die den Nachweis von unabhängigen Doping-Tests in den vergangenen Monaten erbringen können, zumindest unter neutraler Fahne bei internationalen Titelkämpfen an den Start gehen lassen.
- 33 russischen Leichtathleten sollen bereits den Antrag zur Zulassung für die Europameisterschaften im März in Belgrad gestellt haben.
- Ohne jegliche Einschränkungen dürfen ab sofort russische U15-Leichtathleten wieder an internationalen Wettbewerben teilnehmen.
Quelle: ntv.de