Das Internationale Olympische Komitee (IOC) will am kommenden Montag die erste Urteilsbegründung im Fall der gesperrten russischen Sportler veröffentlichen. Das teilte ein IOC-Sprecher mit. Zudem würden alle betroffenen Verbände die Beweise gegen die Sportler kennen und hätten die Möglichkeit gehabt, an den Verhandlungen teilzunehmen.

Bis zum Freitag hatte die sogenannte Oswald-Kommission zehn russische Sportler lebenslang für Olympia gesperrt, darunter in Langläufer Alexander Legkow und dem Skeleton-Pilot Alexander Tretjakow zwei Sieger der Olympischen Spiele von Sotschi 2014. Der Ski-Weltverband Fis hatte den sechs betroffenen Langläufern die Startberechtigung für den Weltcup erteilt, der Bob- und Skeletonverband IBSF suspendierte die vier betroffen Athleten dagegen provisorisch. Am 5. Dezember will das IOC über einen Start Russlands bei den Winterspielen in Pyeongchang im kommenden Jahr entscheiden.