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Der Sport-Tag Kahn warnt nach DFB-Siegen: "Zu früh, jetzt Hurra zu schreien"

Oliver Kahn, hier bei einer Torhüter Konferenz in Kroatien Anfang Juni, sieht keinen Grund zur Euphorie nach dem 8:0 der Nationalmannschaft gegen Estland.

Oliver Kahn, hier bei einer Torhüter Konferenz in Kroatien Anfang Juni, sieht keinen Grund zur Euphorie nach dem 8:0 der Nationalmannschaft gegen Estland.

(Foto: imago images / Pixsell)

Der ehemalige Fußball-Nationaltorwart Oliver Kahn sieht nach den souveränen Auftritten der Nationalmannschaft zuletzt in der EM-Qualifikation keinen Grund zur Euphorie. "Das waren nicht die Gegner, die für uns der Maßstab sind", sagte Kahn am Mittwoch am Rande der Spielmacher-Konferenz in Hamburg. "Ob diese Truppe tatsächlich titelreif, titelfähig ist", sehe man erst bei einem Turnier.

  • Ein Jahr vor der EM 2020 sieht Kahn das stark verjüngte DFB-Team aber auf einem richtigen Weg. Bundestrainer Joachim Löw und DFB-Direktor Oliver Bierhoff wissen nach der "Klatsche" der WM 2018 "was die Stunde geschlagen hat", sagte der Vize-Weltmeister von 2002.
  • Es gehe darum, den deutschen Fußball wieder "an die absolute Weltspitze" zu führen, so Kahn: "Das ist ein langer Gang." Mit Spielern wie Serge Gnabry oder Leroy Sane habe die Nationalmannschaft "viele Talente, die eigentlich viel Hoffnung machen", sagte Kahn, aber ein Team, das Titel gewinnt, "produziert man nicht andauernd".
  • Er könne sich "vorstellen, dass sich daraus etwas entwickeln kann. Aber jetzt schon Hurra zu schreien, wäre zu früh."

Quelle: ntv.de

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