Der Sport-Tag Keine "Hauruck-Aktionen" um Löws DFB-Zukunft
26.11.2020, 20:42 UhrDer Deutsche Fußball-Bund (DFB) will sich bei der Debatte um die Zukunft von Bundestrainer Joachim Löw nicht treiben lassen. "Hauruck-Aktionen sind selten die beste Lösung", sagte Vizepräsident Peter Peters dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Es sei aber auch klar, dass man nach der historischen 0:6-Schmach in Spanien "nicht zur Tagesordnung übergehen" könne.
- In solchen Fällen halte er es aber für "immer sehr vernünftig, mit- statt übereinander zu sprechen. Das machen wir auch jetzt". Die Pleite sei dabei nicht zu entschuldigen, "das sieht auch niemand so", betonte er.
- Peters, der bei Löws Analyse im kleinen Kreis kommende Woche vor der entscheidenden Sitzung des DFB-Präsidiums am 4. Dezember dabei sein soll, stärkte dem Bundestrainer in einer wichtigen Frage den Rücken.
- Amüsiert reagierte der frühere Schalke-Funktionär auf den Begriff "Krisensitzung", der nach der Rückkehr der Nationalmannschaft aus Sevilla nach München medial benutzt worden war. "Es ist immer wieder beeindruckend: Sobald nach so einem Ergebnis zwei Menschen einen Kaffee trinken, ist das oft schon eine Krisensitzung", sagte der 58-Jährige.
Quelle: ntv.de