Der Berater von Manuel Neuer lässt verlauten, dass der Torwart natürlich für ein Comeback in der Fußball-Nationalmannschaft bereitstehen würde. Doch der 39-Jährige sieht das anders, wie er nach dem Sieg des FC Bayern über den Hamburger SV klarstellt.
Beim FC Bayern läuft's und bei Serge Gnabry auch. In den ersten Spielen dieser Saison liefert der deutsche Nationalspieler ab und treibt die Münchner von Sieg zu Sieg. Damit liefert er auch zugleich Argumente für einen neuen Vertrag beim Rekordmeister.
"Ganz kleine Maus" macht Deutschland große Hoffnungen
Dieser Einzug in das Finale der Hammerwerferinnen bei den Weltmeisterschaften war erfrischend. "Ich habe bei der WM-Nominierung gedacht, ich bin hier so eine ganz kleine Maus", sagte U23-Europameisterin Aileen Kuhn. "Ich dachte WM, Weltmeisterschaften, ich bin 21 Jahre, ich bin noch so klein. Aber das bin ich eigentlich überhaupt nicht. Ich habe dieses Jahr gezeigt, was ich drauf habe."
Aileen Kuhn wüsste nicht, warum sie nicht auch auf der großen Bühne abliefern soll.
(Foto: IMAGO/Eibner)
Mit 70,85 Metern qualifizierte sich Kuhn als eine der jüngsten Werferinnen im Feld auf Platz elf für das Finale am Montag (14 Uhr). "Ich will in erster Linie Spaß haben und meinen U23-Rekord angreifen", sagte die Frankfurterin bei den Titelkämpfen der Leichtathleten in Tokio. Ihre Bestmarke liegt bei 72,53 Metern.
Kuhn gehörte zum hoffnungsvollen Nachwuchs-Team, dass bei der U23-EM in diesem Jahr in Norwegen mit 26 Medaillen eine Rekord-Ausbeute feierte. "Viele denken, ich muss mich verstecken, aber das stimmt nicht. Man muss sich nicht verstecken, sondern kann zeigen, was man kann", sagte Kuhn.
07:06 Uhr
Zielsprint sorgt für Entscheidung beim WM-Marathon
Mit einem packenden Zielsprint beim Hitze-Marathon von Tokio hat sich Peres Jepchirchir bei den Leichtathletik-Titelkämpfen noch Gold gesichert. Die 31-Jährige setzte sich in einem atemraubenden Finale auf den letzten Metern gegen die Äthiopierin Tigst Assefa durch und sprintete nach 2:24:43 Stunden ins Ziel - nur zwei Sekunden vor Assefa. Beide waren nach einem Rennen unter brutalen Bedingungen zusammen ins Nationalstadion eingelaufen, erst dann fiel die Entscheidung - mit dem besseren Ende für die Olympiasiegerin von vor vier Jahren.
Die finalen Meter.
(Foto: AP)
Besonders bitter: Für Assefa war es ein Déjà-vu. Schon bei den Olympischen Spielen in Paris im Vorjahr war sie von der Niederländerin Sifan Hassan knapp auf den Silberplatz verwiesen worden.
Die Amerikanerin Susanna Sullivan hatte zu Beginn das Tempo vorgegeben, fiel aber bei Kilometer 30 zurück - danach duellierten sich dann Jepchirchir und Assefa. Bronze ging an Julia Paternain aus Uruguay mit einer Zeit von 2:27:23 Stunden.
06:38 Uhr
Woltemade erlebt einen der besten Tage seines Lebens
Nach seinem traumhaften Einstand bei Newcastle United geriet Nick Woltemade ins Schwärmen. "Der Tag hätte nicht besser sein können", sagte der Nationalstürmer, der sein neues Team beim Debüt zum 1:0 (1:0) gegen die Wolverhampton Wanderers geköpft hatte: "Ich war glücklich und habe mir die Gesichter angesehen. Für einen Stürmer ist es wichtig, ein Tor zu schießen."
Hinter Woltemade, der für bis zu 90 Millionen Euro vom VfB Stuttgart zum Champions-League-Teilnehmer aus Newcastle gewechselt war, liegen komplizierte Wochen. Zunächst hatte Bayern München großes Interesse bekundet, die Vereine konnten sich aber nicht einigen - erst kurz vor Ende der Transferperiode war dann der Transfer nach England perfekt. Das Hin und Her schien ihm etwas zuzusetzen, während der Länderspielpause hatte er bei der Nationalmannschaft nicht überzeugt - und beim WM-Qualifikationsspiel gegen Nordirland (3:1) Pfiffe ertragen müssen. Umso erlösender war nun der gelungene Einstand in Newcastle.
"Ich war vier Tage hier, deshalb war alles neu für mich. Der Trainer hat mir ein gutes Gefühl gegeben", sagte er in der BBC: "Ich habe mich auf dem Platz wohlgefühlt und wusste, was ich zu tun hatte." Dies bestätigte sein Trainer Eddie Howe: "Er war sehr stark, ich war sehr zufrieden mit ihm. Taktisch hat er verstanden, was wir wollten." Das Tor in der 29. Minute habe Woltemade "brillant erzielt".
05:57 Uhr
FC-Bayern-Trauma verfolgt Bundesliga-Topklub noch eine Weile
Drittes Spiel, zweiter Sieg - Rasenballsport Leipzig schüttelt die heftige Abreibung vom Saisonauftakt bei Bayern München so langsam aus den Kleidern. Ganz vergessen ist das 0:6 beim deutschen Rekordmeister aber noch nicht. "Nach zwei Spielen ohne Gegentor ist das langsam abgehakt, aber wir müssen noch vier mal zu Null spielen", sagte Torwart Peter Gulacsi nach dem 1:0 (1:0) beim FSV Mainz 05 grinsend bei Sky.
Der Sieg bei den Rheinhessen folgte auf das 2:0 gegen den 1. FC Heidenheim. Es sei "wieder eine sehr solide Mannschaftsleistung" gewesen, "eine sehr gute Defensivleistung. Wir haben uns als Mannschaft sehr stark präsentiert, und das soll in den kommenden Wochen so bleiben."
Und die Bürde der hohen Auftakt-Niederlage in München wiege eben auch mit jedem Erfolgserlebnis weniger schwer. "Man sieht, dass wir sehr viel Potenzial haben, dass wir sehr gute Jungs haben", sagte Gulacsi: "Mit den Erfolgen kann man dann mit besserer Laune und weniger Druck arbeiten." Der 22 Jahre alte Neuzugang Johan Bakayoko hatte Leipzig in Mainz zum Sieg geschossen, RB stellte damit den Anschluss an die Tabellenspitze wieder her.
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