Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Lewis Holtbys Streik war "Kurzschlussreaktion im Affekt"

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(Foto: imago images / Joachim Sielski)

Es gibt sie doch noch, die guten Nachrichten aus Hamburg. Nach der 0:2(0:0)-Niederlage bei Union Berlin und dem damit verbundenen Abrutschen aus den Aufstiegsrängen, meldete sich Lewis Holtby zu Wort. Der 28-Jährige hatte HSV-Trainer Hannes Wolf nach dem Abschlusstraining vor dem Spiel bei Union Berlin (0:2) darum gebeten, ihn nicht zu nominieren. Risenärger, Suspendierung. Jetzt erklärte der dreimalige Nationalspieler: Alles gar nicht so ernst gemeint, nur ein kleines Missverständnis aus der Aufregung heraus. Alles sei nur eine "Kurzschlussreaktion im Affekt" gewesen.

"Aufgrund einiger Enttäuschungen in den letzten Wochen und dem unbedingten Willen den Aufstieg zu erreichen und der Mannschaft bzw. dem HSV helfen zu wollen, sind die Gäule im wahrsten Sinne des Wortes mit mir durchgegangen", schrieb Holtby auf seiner Facebook-Seite. Er habe seinen Fehler "nach einer kalten Dusche" eingesehen und bat, doch im Kader stehen zu dürfen. Der Verein hatte Holtby nach dem Vorkommnis jedoch suspendiert.

Sportvorstand Ralf Becker betonte, dass der Offensivspieler, dessen hochdotierter Vertrag Ende Juni ausläuft, nicht mehr für den HSV auflaufen werde. "Leider wurde mir die Tür nicht mehr aufgemacht, was ich mir aber unbedingt gewünscht hätte. Ich werde die Entscheidung des Vereins akzeptieren müssen", sagte Holtby.

Quelle: ntv.de

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