Der Sport-Tag "Nicht gut gelaufen": Videobeweis-Boss teilt Kritik
26.08.2018, 12:30 Uhr
Auch beim Bundesliga-Eröffnungsspiel zwischen FC Bayern und Hoffenheim sorgte der Videobeweis für Diskussionen.
(Foto: imago/Team 2)
Der neue Videobeweis-Verantwortliche Jochen Drees hat Probleme beim Einsatz des technischen Hilfsmittels am ersten Spieltag der neuen Bundesliga-Saison eingeräumt und Verbesserungen angekündigt. "Es sind viele Sachen einfach nicht gut gelaufen", sagte Drees im Bezahlsender Sky. Der frühere Spitzenschiedsrichter übernimmt beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) zum 1. Oktober hauptamtlich die Leitung beim Thema Videoassistent. Er gab zu verstehen, dass vor allem beim Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Schalke 04 (2:1) die Videoassistenten in Köln zu häufig eingegriffen hätten.
Grundsätzlich sei der Schiedsrichter auf dem Platz "der Chef" und habe "die Entscheidungen auch zu transportieren und zu treffen". Der Videoassistent dürfe sich nicht einmischen bei "Entscheidungen, die interpretierbar sind", betonte Drees.
Auch nach dem 3:1-Sieg des FC Bayern im Eröffnungsspiel gegen 1899 Hoffenheim hatte es hitzige Diskussionen um den Video-Schiedsrichter gegeben.
Quelle: ntv.de