Der Sport-Tag Rummenigge erklärt, warum der FC Bayern in Katar übt
04.01.2019, 12:01 UhrKarl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, hat wieder einmal versucht, das umstrittene Trainingslager des Fußball-Bundesligisten in Katar zu verteidigen. Der Klub sei "eines von vielen deutschen Mittelstandsunternehmen, die mit einem Partner aus Doha kooperieren", sagte er zwei Münchner Lokalzeitungen.
- "Wie andere Fußballvereine und Sportfachverbände auch beteiligen wir uns dabei an einem Dialog in der Golf-Region. Wir stehen mit unseren Partnern in Katar in regelmäßigem Austausch über Entwicklungen in unseren Gesellschaften, der das Thema der Menschenrechte und die Rechte von Arbeitern bzw. Arbeitnehmern einschließt."
- Die Münchner bereiten sich zum neunten Mal in Folge im Emirat am Persischen Golf auf die Rückrunde vor. Der Gastgeber der Fußball-WM 2022 sieht sich seit Jahren vor allem wegen der im Land herrschenden Arbeitsbedingungen für hunderttausende Gastarbeiter auf den WM-Baustellen massiver internationaler Kritik ausgesetzt.
- "Die Menschenrechtsorganisation der UN, internationale Gewerkschaften und NGOs attestieren heute, dass Katar auf öffentliche Kritik reagiert und Änderungen realisiert hat. Dazu zählen die positive Entwicklung der Rechtslage für Wanderarbeiter und Verbesserungen der Arbeitsrechte in Katar", sagte Rummenigge.
- Die Bayern sind mit 29 Spielern nach Doha geflogen. Die Rückkehr ist für 10. Januar geplant.
Quelle: ntv.de