Der Sport-Tag

Der Sport-Tag "Sehr verwundert": FIFA-Boss produziert nach Reise mit Trump Eklat

Gianni Infantino ließ seine Gefolgschaft warten und warten. Der FIFA-Boss schwänzte offizielle Termine, er verpasste am Donnerstag sogar den geplanten Beginn seines Kongresses - und er sorgte damit endgültig für einen beispiellosen Eklat. Nach der umstrittenen Reise in den Nahen Osten an der Seite Donald Trumps schaffte es Infantino offenbar nicht mehr rechtzeitig nach Asunción. Mit seinem Verhalten brüskierte er die angereisten Verbandsvertreter aus aller Welt um DFB-Chef Bernd Neuendorf.

  • Erst mit dreistündiger Verspätung sollte die Versammlung der 211 FIFA-Mitgliedsverbände beginnen. Zu den Hintergründen gab es zunächst keine offiziellen Informationen. Die Sportschau berichtete, dass Infantino zum geplanten Beginn um 9.30 Uhr Ortszeit erst in den brasilianischen Luftraum gelangt war. Demnach brachte ein Privatflieger von Qatar Airways den Boss des Fußball-Weltverbandes nach einem Zwischenstopp zum Tanken in Nigeria nach Paraguay.
  • An den Tagen zuvor hatte Infantino den US-Präsidenten auf dessen erster großer Auslandsreise begleitet - und dafür bereits Kritik einstecken müssen. "Wir sind darüber sehr verwundert. Es ist wichtig, dass er an den Tagen anwesend ist, an denen wir anwesend sind. Dies ist der wichtigste Treffpunkt für uns", sagte Norwegens Verbandschefin Lise Klaveness angesichts der Abwesenheit im Vorfeld des Kongresses.

Quelle: ntv.de

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