Der Sport-Tag Selbst Fifa-Präsident sagt: "Fußball kommt an zweiter Stelle"
24.03.2020, 12:04 UhrWenn er derlei Worte spricht, muss es wirklich ernst sein: Fifa-Präsident Gianni Infantino will sich erst nach dem Ende der Coronavirus-Krise den drängenden Fragen des Weltfußballs annehmen. "Fußball kommt an zweiter Stelle. Zuerst müssen wir dieses Match gegen den Coronavirus gewinnen", sagte der Schweizer in einer Videobotschaft: "Natürlich müssen wir an der Zukunft arbeiten und die Schäden, die im Fußball angerichtet wurden, angehen. Aber das hat jetzt nicht Priorität."
- Die Fifa hat jüngst zusammen mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Kampagne für den richtigen Umgang mit der Pandemie ins Leben gerufen. Unter anderem die 2014er-Weltmeister Philipp Lahm und Miroslav Klose sowie die frühere Nationalspielerin Celia Sasic sind daran beteiligt.
- Infantino versprach derweil, sich nach dem gewonnenen Kampf gegen das Virus voll für den Fußball einzusetzen. "Wir kommen dann zurück mit neuen Ideen und Formaten - was auch immer der Fußball braucht. Aber jetzt bekämpfen wir den Coronavirus alle zusammen als Team", sagte er.
- Derzeit sind alle führenden Fußball-Ligen unterbrochen, Vereine bangen um ihre Existenz, und die EM 2020 wurde um ein Jahr verschoben. Ursprünglich sollte im Sommer 2021 die von Infantino erdachte Klub-WM in China starten.
Quelle: ntv.de