Für den FC Bayern setzte es am Samstagnachmittag bei Aufsteiger Heidenheim die nächste bittere Pleite. Bei vielen Münchner Stars lagen die Nerven schon während des Spiels blank. Denn nach einer 2:0-Pausenführung für den Rekordmeister stand es in der Schlussphase plötzlich 2:3.

Auch Torhüter Sven Ulreich leistete sich einen Aussetzer. Zwar warf die Elf von Thomas Tuchel in den letzten Minuten alles nach vorne, der Ausgleich wollte aber nicht mehr fallen. Um die fünfte Niederlage in der Rückrunde noch zu verhindern, griff Torhüter Ulreich sogar zu fragwürdigen Methoden.

Den Ball für einen Abstoß in der Nachspielzeit besorgte sich der Keeper nämlich kurzerhand selbst. Da ihm kein Spielgerät zugeworfen wurde, sprang der Bayern-Torwart über die Bande und stieß dabei eine Person um. Laut "Sport1" soll es sich dabei um einen Balljungen gehandelt haben. Der Jugendliche geriet ins Taumeln und musste sich an der Bande abstützen. Der Vorfall war auch während der TV-Übertragung am Bildrand zu erahnen. Ob das Vorgehen noch Konsequenzen haben wird, ist bislang unklar.

Fußball 07.04.24

"Schwer zu beantworten" Das Rätsel, das Tuchel dem FC Bayern hinterlässt