Der Sport-Tag

Der Sport-Tag "Wie Laborratten": Snooker-Profi ätzt über WM

O'Sullivan ist kräftig angefressen.

O'Sullivan ist kräftig angefressen.

(Foto: imago images/ChinaImages)

Der fünfmalige Snooker-Weltmeister Ronnie O'Sullivan hat die Austragung der am Freitag beginnenden WM vor Zuschauern kritisiert. "Man behandelt das Event und uns wie Laborratten, aber was sollen wir tun?", fragte der 44-jährige Engländer: "Man kann sich beschweren, aber es ist nunmal, wie es ist."

  • Tatsächlich kann die WM in Sheffield als Versuch für eine breitere Zulassung von Zuschauern zu Sportveranstaltungen angesehen werden. Im hart von der Corona-Pandemie betroffenen Großbritannien sind außer der Snooker-WM bislang kaum Events vor Zuschauern ausgetragen worden.
  • In Sheffield müssen sich die Zuschauer zwar an strikte Regeln halten und beispielsweise einen Mund-Nasen-Schutz auf dem Weg zu ihren Plätzen tragen. Dort angekommen kann dieser aber abgenommen werden.
  • "Offenbar muss man irgendwo damit anfangen, die Zuschauer zurückzubringen", sagte O'Sullivan. Und im Falle einer wegen der Zuschauer ausgelösten Ansteckung "muss die Versicherung für einen Anthony Hamilton (Englischer Snooker-Profi, Anm.d.Red.) weniger zahlen als für einen Lewis Hamilton", fügte O'Sullivan zynisch an.

Quelle: ntv.de

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