Der Sport-Tag "Zweifel, ob das in China möglich ist": Athleten fordern Schutz der Meinungsfreiheit
07.12.2021, 12:00 Uhr
Athleten Deutschland hat sich klar gegen einen sportlichen Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking ausgesprochen, zugleich aber die Möglichkeit von Sportlern zu Kritik an China angemahnt. "Diejenigen, die sich kritisch äußern wollen - und es gibt eine hohe Sensibilisierung innerhalb der Athletenschaft für die problematische Lage in China - denen muss es möglich sein, sich kritisch zu äußern", sagte Maximilian Klein, verantwortlich für internationale Sportpolitik bei der Athleten-Vereinigung, im Sportschau-Interview. Sollten sich Athleten zu Themen wie den Menschenrechtsverletzungen in China äußern, müssten "sie da auch geschützt werden. Ihre Rede- und Meinungsfreiheit muss beschützt werden. Und da haben wir auch wieder unsere Zweifel, ob das denn so in dem Maße in China möglich ist", warnte Klein. "Da würden wir uns wünschen, dass klare Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, damit diejenigen, die sich äußern möchten, das auch tun können."
Quelle: ntv.de