Der Sport-Tag ... dann "müssen 50 Prozent der Vereine in die Insolvenz"
16.03.2020, 19:22 Uhr
RWO-Präsident Sommers befürchtet, dass viele Vereine die Pause nicht überstehen.
(Foto: imago images / MaBoSport)
Der Präsident vom Fußball-Viertligisten Rot-Weiß Oberhausen, Hajo Sommers, rechnet mit schwerwiegenden Folgen aufgrund der Coronavirus-Krise. Sollte sich die Situation bis weit in den April fortsetzen, seien etliche unterklassige Klubs in ihrer Existenz bedroht - auch RWO. "Ich weiß wirklich nicht, ob es für uns reicht", sagte Sommers den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Wenn sich das bis Ende April fortsetzt, müssen 50 Prozent der West-Vereine in der Regionalliga in die Insolvenz gehen", sagte der 61-Jährige und fügte hinzu: "Ein Verein in der dritten Liga oder der Regionalliga kann ohne Zuschauer-Einnahmen nicht überleben. Es ist ein Hohn, wenn gesagt wird, dass Fernsehgelder in der Dritten das auffangen würden." Problematisch sei zudem die Planung für die kommende Saison: "Jetzt müssten wir anfangen, Sponsoren für die nächste Spielzeit einzusammeln. Wir bräuchten Zusagen. Die bekommen wir aber nicht, weil unsere Sponsoren die gleichen Sorgen haben wie wir."
Quelle: ntv.de