Formel1

Saison 2013 beginnt vielversprechend Erste Pole gehört Vettel

Die Eins ist wohl seine Lieblingszahl: Sebastian Vettel.

Die Eins ist wohl seine Lieblingszahl: Sebastian Vettel.

(Foto: REUTERS)

Der Auftakt der Formel-1-Saison wird vom Red-Bull-Team dominiert. Nach dem ersten Qualifying stehen die Autos von Sebastian Vettel und Mark Webber ganz vorne. Rivale Fernando Alonso ist mit einem Rückstand von einer Sekunde abgeschlagen.

Dreifach-Weltmeister Sebastian Vettel hat beim Formel-1-Saisonauftakt in Australien die 37. Pole Position seiner Karriere erobert. Der Hesse verwies im nasskalten Albert Park von Melbourne seinen Red-Bull-Teamkollegen Mark Webber auf den zweiten Platz. "Es war definitiv nicht einfach", sagte Vettel nach seiner starken Vorstellung.

Dritter wurde der Brite Lewis Hamilton, der sich damit für sein Debütrennen im Silberpfeil (Sonntag 7 Uhr) eine gute Ausgangsposition sicherte. "Ich bin sehr zufrieden, so früh in der Saison so weit vorn zu sein", sagte Hamilton. Der 28-Jährige kam vom McLaren-Team zu Mercedes und ersetzt in diesem Jahr Rekordweltmeister Michael Schumacher, der seine Karriere beendet hat. "Das zeigt mir, dass ich die richtige Wahl getroffen habe", meinte Hamilton.

Sein neuer Stallrivale Nico Rosberg musste sich nach gutem Beginn mit Startplatz sechs zufriedengeben. Zwischen dem Mercedes-Duo ordneten sich die beiden Ferrari-Fahrer Felipe Massa und Fernando Alonso auf den Rängen vier und fünf ein.

Die K.o.-Ausscheidung um die besten Startplätze war am Samstag wegen heftigen Regens abgebrochen und auf Sonntag verschoben worden. Doch auch beim zweiten Versuch mussten die Piloten schwierige Bedingungen bewältigen. Am Morgen hatte es erneut geregnet, die Strecke war daher zunächst sehr rutschig.

"Eine ganz neue Erfahrung"

Nach und nach aber trocknete der Asphalt und ermöglichte immer bessere Zeiten. Der neue Sauber-Pilot Nico Hülkenberg und Force-India-Rückkehrer Adrian Sutil verpassten die Runde der besten Zehn nur knapp. Hülkenberg belegte Rang elf, Sutil wurde Zwölfter. "Es ist alles offen", befand Hülkenberg. "Diese Qualifikation war eine ganz neue Erfahrung", fügte der Rheinländer hinzu.

Landsmann Vettel blieb wie gewohnt cool. Schon am Freitag im Training hatte er der Konkurrenz mit zwei Bestzeiten eine Warnung zukommen lassen. In der Qualifikation bestätigte der Hesse seine Frühform. "Ich hatte zwei gute Runden, das Auto fühlte sich gut an", ließ der 25-Jährige wissen. Mit Pole Position Nummer 37 im 102. Grand Prix festigte der Heppenheimer seinen dritten Platz in der ewigen Bestenliste hinter Schumacher (68) und Ayrton Senna (65).

Für die neue Saison gilt der Titelverteidiger ohnehin wieder als Topfavorit. Insgesamt neun Monate und 19 Rennen dauert diesmal die Jagd nach der WM-Trophäe. Vettel ist gerüstet.

Quelle: ntv.de, dpa

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