Kein Auto und keinen Ko-Piloten? FIA nimmt F1-Rennstall ins Auge
24.02.2010, 19:08 UhrDer Automobil-Weltverband FIA macht ernst: Einem Medienbericht zufolge prüft die Regelbehörde die Formel-1- Tauglichkeit des neuen amerikanischen Rennstalls USF1.
José Maria Lopez wurde Ende Januar als erster Stammpilot des neuen Formel-1-Rennstalls USF1 vorgestellt.
(Foto: REUTERS)
Der Technische Delegierte der FIA, Charlie Whiting, inspiziert laut der Homepage des Fachmagazins "autosport" das Werk des amerikanischen Rennstalls USF1 in Charlotte. Das Team hat weder ein Auto fertig, noch einen zweiten Fahrer verpflichtet. Zudem werden schon Gespräche geführt, wie viele Rennen USF1 auslassen kann.
Bislang steht lediglich der Argentinier José Lopez als Pilot fest. Allerdings wurde auch schon spekuliert, dass dieser beim spanischen Team Campos unterkommen könnte. Hinter dem ebenfalls neuen Rennstall steht jedoch auch noch ein Fragezeichen. Er hat bislang auch noch kein Auto präsentiert, obwohl in rund drei Wochen die Formel-1-WM in Bahrain beginnt.
USF1-Teamchef Ken Anderson hatte jüngst gesagt: "Wir klären mit der FIA, wie viele Rennen wir auslassen können." Ideal wäre es, wenn das amerikanische Team bei den ersten vier WM-Läufen nicht dabei sein müsste. Allerdings hatte die FIA zuvor schon mal in einer Pressemitteilung darauf hingewiesen hatte, dass jede Nichtteilnahme an einem Grand Prix ein Verstoß gegen die Regeln darstellt.
Quelle: ntv.de, dpa