Formel1

Sie suchen Mosleys Nachfolger Fia wählt: Todt oder Vatanen

Guten Morgen: Michael Schumacher begrüßt Jean Todt.

Guten Morgen: Michael Schumacher begrüßt Jean Todt.

(Foto: Reuters)

Gewählt ist, wer im ersten Durchgang eine absolute Mehrheit unter den stimmberechtigten der 221 nationale Automobil- und Sportorganisationen erhält. In der möglichen zweiten Runde reicht eine einfache Mehrheit.

Vatanen war schon weit vor Beginn der mit großer Spannung erwarteten Sitzung, die zugleich das Ende der 18-jährigen Amtszeit von Max Mosley bedeutet, in einem Luxus-Hotel im ersten Pariser Arrondissement eingetroffen. Todt traf kurz vor 10 Uhrein und wurde in der Lobby von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher begrüßt. Der Kerpener zählt zu den Unterstützern des 63-jährigen Franzosen. Zusammen hatten der damalige Teamchef Todt und sein Pilot Schumacher beim Rennstall Ferrari fünf Fahrerweltmeisterschaften gefeiert.

Todts prominente Fürsprecher

Gewählt wird der neue Präsident des Dachverbandes für vier Jahre. Er darf dann einmal zur Wiederwahl antreten. Todt und und der sechs jahre jüngere Vatanen führten einen harten Wahlkampf. Vatanen warf der Fia mit Mosley vor, für Todt unrechtmäßig Partei zu ergreifen. Zudem behauptete er, die Kampagne seines Konkurrenten sei von der Fia mitfinanziert worden.

Mosley, der Todt öffentlich klar favorisierte, und die Fia werteten Vatanens Aussagen als Angriff auf die Integrität des Verbandes. Todt setzte unterdessen vor allem auf prominente Fürsprecher wie Schumacher, aber auch Brasilien Fußball-Legende Pele oder den berühmten französischen Filmregisseur Luc Besson.

Quelle: ntv.de, dpa

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