Qualifying wird nachgeholt Regen-Chaos: Formel 1 zieht Start von Rennen vor
02.11.2024, 23:12 Uhr
Nichts ging am Samstag mehr auf der Strecke in Interlagos.
(Foto: picture alliance / Anadolu)
Nach der Absage des Qualifyings in São Paulo wegen heftiger Regenfälle gibt es auch am Renn-Sonntag Änderungen in der Formel 1 wegen des Wetters: Der Start des Grand Prix wird vorgezogen. Am Morgen soll zudem der Kampf um die Startplätze stattfinden.
Die Formel 1 zieht nach dem Regenchaos und der Absage der Qualifikation am Samstag das Rennen an diesem Sonntag vor. Der Große Preis von Brasilien soll nun bereits um 12.30 Uhr Ortszeit (16.30 Uhr/Sky) starten und damit anderthalb Stunden früher als eigentlich geplant. Zudem soll die ausgefallene Qualifikation vorher nachgeholt werden. Der Kampf um die besten Startplätze ist für 07.30 Uhr am Morgen in São Paulo (11.30 Uhr/Sky, alles auch im ntv.de-Liveticker) angesetzt.
"Das wird sicherstellen, dass wir die Chancen maximieren, den Fans einen Tag voller Rennaction zu bieten, und sowohl die FIA als auch die Formel 1 glauben, dass diese Zeitverschiebung notwendig und das Richtige für alle unsere leidenschaftlichen Fans ist", hieß es in einem gemeinsamen Statement. Für den Nachmittag am Sonntag werden erneut schwere Niederschläge erwartet.
Das Qualifying war am Samstag mehrfach verschoben und dann komplett abgesagt worden. Nicht mal eine Stunde bevor es losgehen sollte, hatte ein schweres Unwetter mit heftigen Regenfällen eingesetzt. Binnen kürzester Zeit floss das Wasser in Strömen über die Strecke, der Himmel über der brasilianischen Metropole war dunkelgrau. Auf den Rängen zogen sich die Fans eiligst Regencapes über und versuchten, sich irgendwie unterzustellen.
Lando Norris hatte zuvor den Spring gewonnen und durfte sich später über eine Bestrafung seines Titelrivalen Max Verstappen freuen. Weil der Niederländer in der späten Virtual-Safety-Car-Phase beim Restart zu schnell auf das Gaspedal drückte, brummten ihm die Rennkommissare nachträglich eine Fünf-Sekunden-Strafe auf.
Quelle: ntv.de, rog/dpa