Formel1

Der Spitzenreiter Lewis Hamilton

(Foto: REUTERS)

Die Basis: 9 Punkte

Hamilton hat von den Punkten her die besten Voraussetzungen. 182 Punkte auf dem Konto sind zwar nur drei mehr als Konkurrent Webber, aber doch 41 mehr als Fernando Alonso bisher gesammelt hat. Auch zu Sebastian Vettel sind es schon 31 Punkte. Durch die neue Regelung mit 25 Zählern für einen Sieg zwar kein Grund sich auszuruhen. Aber er könnte sich in den letzten sechs Rennen schon mal einen Total-Ausfall leisten. Als Spitzenreiter würden ihm fast zehn Punkte gebühren, aber weil Webber doch nur drei Punkte dahinter ist bleibt es bei neun.

Das Auto: 7 Punkte

Der McLaren MP4-25 ist über die Saison immer schneller geworden. Freilich gibt sich Teamchef Martin Whitmarsh immer noch bescheiden und sieht sein Auto hinter den Red Bull. Fakt ist aber, was auch beim letzten Rennen in Spa zu sehen war, dass die McLaren die Schnellsten der Spitzengruppe auf den Geraden sind. Der F-Schacht funktioniert an diesem Auto so gut wie an keinem anderen Fahrzeug. Von den kommenden Strecken dürfte McLaren in Monza und Südkorea stark sein.

Das Team: 8 Punkte

Entgegen allen Unkenrufen gibt es auch zu Beginn des letzten Drittels der Saison immer noch keinen Stallkrieg zwischen den beiden Fahrern. Die britische Presse dürfte zwar enttäuscht sein, aber McLaren hilft es. Befreit vom schweren Erbe des Ron Dennis scheinen auch die Strukturen unter dem neuen starken Mann Martin Whitmarsh zu funktionieren. Altmeister Dennis dürfte zwar im Hintergrund immer noch sein geballtes Fachwissen einbringen, aber er ist keine Belastung mehr für das Team in den Beziehungen zu Auto-Weltverband FIA mehr.

Das Können: 9 Punkte

Dass Lewis Hamilton ein ausgesprochen talentierter Fahrer ist, war immer klar. Schon in seiner ersten Saison 2007 stand er in den ersten sieben Rennen auf dem Podest. Er ist schnell, stark im Duell auf der Strecke und bringt eine sehr professionelle Einstellung zu seinem Job mit. Was den Hamilton von 2010 aber von Hamilton von 2007 unterscheidet sind Erfahrung und Geduld. Nach mittlerweile 76 Rennen weiß der Brite, wann er was riskieren kann und soll.

Die Psyche: 6 Punkte

Trotz der mittlerweile großen Erfahrung ist Hamilton nicht der Nervenstärkste. Dass er ist nicht fehlerfrei ist zeigte er in Spa mit seinem glücklichen Ausritt kurz vor Ende des Rennens. Wenn Hamilton unter Druck gerät, dann leistet er sich durchaus immer noch Patzer. Offensichtlich wird da im Zweikampf, wo er zu wenig überlegt wirkt und nicht selten zu aggressiv zu Werke geht.

Bilanz: 39 Punkte

Wie stehen die Chancen der Konkurrenten?

Mark Webber

Sebastian Vettel

Jenson Button

Fernando Alonso

Wer wird Weltmeister?

Unser Fazit

Quelle: ntv.de

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