Ausbremser gegen Schumacher Rosberg tut es leid
15.05.2010, 20:37 Uhr"Das war jetzt nicht sehr passend", befindet Rekord-Weltmeister Michael Schumacher nach dem Qualifiying. Damit meint er nicht seinen mäßigen siebten Platz, sondern die unbeabsichtigte Blockade durch Teamkollege Nico Rosberg. Der zeigt anschließend Reue.

Ausbremser: Erst wurde Nico Rosberg Opfer schlechter Teamkommunikation, dann wurde Michael Schumacher Rosbergs Opfer.
(Foto: dpa)
Nico Rosberg hat sich bei Mercedes-Teamkollege Michael Schumacher wegen der ungewollten Blockade in der Qualifikation zum Großen Preis von Monaco entschuldigt. "Ganz klar. Für das, was geschehen ist, und Michael hat es akzeptiert. Deswegen ist es auch gegessen", sagte er im Motorhome des Formel-1-Rennstalls. Er sei Schumacher bei dessen zweiter Runde im entscheidenden Zeitabschnitt am Nachmittag in den Weg gekommen.
"Es waren unglückliche Umstände", betonte Schumacher. "Nicht mehr und nicht weniger", sagte der siebenmalige Weltmeister, der an diesem Sonntag vom siebten und damit einen Platz hinter dem Wahl-Monegassen Rosberg in den Klassiker in Monte Carlo startet. Es sei von der Teamseite aus nicht "perfekt" gemacht worden, erklärte Schumacher, Rosberg gab er keine Schuld. Vielmehr erschwerten Funkprobleme die Kommunikation mit der Box für die Fahrer.
"Ich war in einer schwierigen Situation", erklärte Rosberg. Vor ihm sei Rubens Barrichello gewesen, hinter ihm Schumacher. Dort habe man gar nicht sein wollen, es habe aber Probleme beim Herausfahren aus der Box gegeben. Dann habe er Barrichello Platz machen müssen, schilderte Rosberg. Und er habe Schumacher nicht wirklich vorbeilassen können, so Rosbergs Einschätzung zur schwierigen Situation auf dem engen und nur 3,340 Kilometer langen Stadtkurs.
Quelle: ntv.de, dpa