Formel-1-Rennen in Texas Rosberg will Platz drei
14.11.2013, 17:31 Uhr
Es könnte klappen mit Platz drei: Nico Rosberg hofft.
(Foto: dpa)
Saisonfinale in der Königsklasse - und Nico Rosberg will es bei den letzten beiden Rennen auf dem auf dem amerikanischen Kontinent noch einmal wissen. Sein Ziel: Platz 3 in der Fahrerwertung. Dabei geht es um mehr als die Ehre.
Formel-1-Pilot Nico Rosberg hofft beim Formel-1-Rennen am Wochenende in Austin auf den dritten Platz in der Fahrergesamtwertung. "Das ist absolut machbar", sagt Rosberg. "Platz drei ist nicht mehr weit weg." Konkret sind es 24 WM-Punkte, die den WM-Sechsten noch vorm drittplatzierten Kimi Räikkönen (183) trennen. Weil der Lotus-Pilot die Saison aber wegen einer Rücken-OP schon vorzeitig beendet hat, bleiben nur noch nur noch Red-Bull-Mann Mark Webber (166) und Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton (175) als Konkurrenten um den Platz auf dem WM-Podium.
In den letzten beiden Rennen war Rosberg immer deutlich besser gefahren als sein Stallgefährte: Mit Rang 2 in Indien und Platz 3 in Abu Dhabi machte er mächtig Boden gut gemacht. Einzig der alte und neue Weltmeister Sebastian Vettel war im Red Bull zweimal schneller. "Das Auto war wirklich super, ein tolles Gefühl", lobte Rosberg seinen Silberpfeil, mit dem er in dieser Saison in Monte Carlo und Großbritannien gewann: "Ich freue mich über so viele Punkte."
Denn die sind auch für das Team wichtig. In der Konstrukteurswertung will Mercedes in den USA und beim Saisonfinale eine Woche später in Brasilien unbedingt Platz 2 vor Ferrari verteidigen. Nur elf Punkte beträgt der Vorsprung der Silbernen auf die Roten. "Es ist wichtig, dass wir diesen Platz halten, weil wir nicht nur mehr Geld, sondern auch mehr Motivation bekommen. Für jeden, der bei uns arbeitet, wäre das ein ganz großer Erfolg", sagt Rosberg.
Rosberg hofft auf besseres Auto
Zehn Millionen Euro mehr würde der zweite WM-Rang dem Werksteam bescheren. "Das erhöht die Chancen, dass ich ein besseres Auto für nächstes Jahr bekomme", sagt Rosberg. Die letzten beiden Saisonrennen sind für den 27-Jährigen so etwas wie ein Zwischensprint in Richtung 2014.
"Ich will den Bullen nächstes Jahr die Stirn bieten", lautet die Kampfansage von Rosberg an den Branchen-Primus und Weltmeister Vettel. Seinem eigenen Team traut er nach dieser Saison den Sprung nach ganz oben zu: "Es ist einfach großartig, dass wir uns immer weiter verbessern und uns noch von Ferrari und Lotus absetzen." Im kommenden Jahr soll dann auch Red Bull überflügelt werden.
Nicht zuletzt im Hinblick auf das große Ziel, den Angriff auf die WM-Krone, wäre es für Rosberg wichtig, in der WM-Wertung noch an Hamilton vorbeizuziehen und damit seine teaminterne Vormachtstellung auch in Zahlen zu untermauern. Hätte Rosberg zu Saisonbeginn nicht so viel Pech gehabt, wäre er dem Briten in der WM wohl längst enteilt. Nun will er das Bild auf der Zielgeraden der Saison noch gerade rücken.
Quelle: ntv.de, sport.de