Formel1

Formel 1: 15 Millionen Euro Mitgift Russe fährt für Renault

Witali Petrow fährt in diesem Jahr als erster Russe in der Formel 1. Das Renault-Team stellte den 25-Jährigen in Valencia als zweiten Stammpiloten neben dem Polen Robert Kubica vor.

Achtung, Foto: Robert Kubica und Witali Petrow.

Achtung, Foto: Robert Kubica und Witali Petrow.

(Foto: dpa)

Witali Petrow ist als erster russischer Rennfahrer in die Formel 1 aufgestiegen. Eine hohe Mitgift aus der Heimat bescherte dem 25-Jährigen das zweite Stamm- Cockpit beim Renault-Team neben dem Polen Robert Kubica. Der französische Rennstall präsentierte sein osteuropäisches Fahrerduo und ein Show-Modell seines neuen R30-Rennwagens auf der Grand-Prix-Strecke in Valencia.

Kurz zuvor hatte auf der Zielgeraden der spanischen Rennpiste auch BMW-Nachfolger Sauber seinen C29- Boliden für die am 14. März beginnende Saison vorgestellt. In Valencia starten am Montag die offiziellen Tests, bei denen auch Michael Schumacher und Nico Rosberg ihr Mercedes-Debüt geben.

Angeblich 15 Millionen Euro im Gepäck

Renault machte den seit langem erwarteten Deal mit GP2-Vizemeister Petrow bis zuletzt zur Geheimsache. Doch auf die bis zu 15 Millionen Euro, die der Russe angeblich als Sponsorenpaket mitbringt, kann der Rennstall kaum verzichten. Lange hatte der französische Autobauer am Ende der Vorsaison über einen kompletten Ausstieg aus der Formel 1 nachgedacht, ehe ein Verkauf großer Anteile an die luxemburgische Technologie-Firma Genii Capital beschlossen wurde. Der Name Renault soll der Königsklasse so vorerst erhalten bleiben, der schwarz-gelbe Lack des Autos erinnert an die Anfangsjahre des Teams.

"Unser Ziel ist es, Renault wieder an die Spitze des Feldes zu führen", sagte der neue Teamchef Eric Boullier. Verzichten muss das zuletzt vom Unfall-Skandal um den früheren Rennleiter Flavio Briatore geplagte Renault-Team dabei aber auf den zweimaligen Weltmeister Fernando Alonso, der zu Ferrari gewechselt ist.

Quelle: ntv.de, dpa

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