Ein zweistelliger Punkterückstand auf den WM-Führenden Jenson Button und nur noch zwei Rennen – trotzdem sieht Rekord-Weltmeister Michael Schumacher für seinen Formel-1-Kronprinz Sebastian Vettel eine Chance. "Kämpfen muss man bis zum Schluss", rät der frühere Ferrari-Pilot.

"Sebastian hat trotz seines Rückstands noch immer die Chance auf den Titel. Mathematisch ist noch alles möglich, und ich drücke ihm dafür die Daumen", schrieb Schumacher auf seiner Homepage: "Hier hilft es, an einen Fakt zu denken, an den ich mich in meiner Karriere auch immer gehalten habe: Es ist nicht vorbei, bis es vorbei ist; kämpfen muss man bis zum Schluss. Wir bei Ferrari haben das seit vielen Jahren verinnerlicht und deshalb viele Erfolge gefeiert."

Vettel hat vor den abschließenden Rennen in Sao Paulo und Abu Dhabi 16 Punkte Rückstand auf WM-Spitzenreiter Jenson Button (Großbritannien) und damit nur noch theoretische Chancen auf die WM-Krone. "Beide Meisterschaften sind noch offen", glaubt Ferrari-Berater Schumacher und schaut natürlich vor allem auf sein eigenes Team: "Für mich ist wichtig, wie die Teamwertung ausgeht - ich wünsche mir natürlich, dass unsere Jungs ihren dritten Platz verteidigen."