Hamilton stichelt gegen amtierenden Weltmeister Vettel ist Trainings-Schnellster
05.10.2013, 06:46 Uhr
Auch in Südkorea zeigt sich Vettel (r.) in Bestform.
(Foto: dpa)
In der WM-Wertung liegt Titelverteidiger Sebastian Vettel weit vorn. Auf die leichte Schulter nimmt er den Großen Preis von Südkorea trotzdem nicht - im Abschlusstraining fährt er Bestzeit. Rivale Lewis Hamilton hält ihn trotzdem nicht für den Schnellsten im Fahrerfeld.
WM-Spitzenreiter Sebastian Vettel ist im Abschlusstraining zum Großen Preis von Südkorea die Bestzeit gefahren. Der Formel-1-Weltmeister war in Yeongam 0,137 Sekunden schneller als sein australischer Red-Bull-Teamkollege Mark Webber.
Vettel benötigte für den 5,615 Kilometer langen Korea International Circuit insgesamt 1:37,881 Minuten. Dritter wurde Mercedes-Fahrer Nico Rosberg vor seinem britischen Stallrivalen Lewis Hamilton.
Der WM-Zweite Fernando Alonso aus Spanien belegte im Ferrari den fünften Rang. Vor dem 14. von 19 Saisonrennen hat Alonso in der Gesamtwertung bereits 60 Punkte Rückstand auf Vettel.
Erneut Hoffnungen auf WM-Zähler darf sich in Südkorea Nico Hülkenberg machen. Der Sauber-Pilot beendete das letzte Training als Neunter. Adrian Sutil musste sich im Force India mit dem 13. Platz begnügen.
"Vettel ist nicht unschlagbar"
Hamilton hält Vettel allerdings nicht für den schnellsten Piloten der Formel 1. "Fernando Alonso ist für mich der Schnellste von allen", sagte der Brite der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Hamilton hatte sich 2008 in der gemeinsamen Zeit bei McLaren ein bitterböses Duell mit Alonso geliefert. "Wenn du dich einmal mit Fernando auseinandergesetzt hast, dann musst du hier niemanden mehr fürchten", sagte Hamilton. Red-Bull-Fahrer Vettel indes sei "nicht unschlagbar, sein Auto ist unschlagbar".
In der kommenden Saison sieht der Silberpfeil-Star das neue Ferrari-Duo Alonso/Kimi Räikkönen als die beste Fahrerpaarung im Feld an. "Als Kombination werden sie das Maß der Dinge sein", urteilte Hamilton. Bei Mercedes wird er 2014 wie in diesem Jahr an der Seite des Deutschen Nico Rosberg fahren.
Abseits der Rennstrecke will sich Hamilton künftig öfter als Bergsteiger versuchen. "Ich werde den Kilimandscharo, den Fuji, den Mont Blanc und wahrscheinlich einen in den USA machen", sagte der 28-Jährige der englischen Zeitung "Daily Mail". Auch den Mount Everest, den mit 8848 Metern höchsten Berg der Welt, will der Rennfahrer erklettern. "Ich werde es für einen guten Zweck tun", kündigte Hamilton an.
Quelle: ntv.de