Formel1

Abschlusstraining in Silverstone Vettel nimmt Tempo auf

Sebastian Vettel will in Silverstone endlich eine neue Siegesserie starten.

Sebastian Vettel will in Silverstone endlich eine neue Siegesserie starten.

(Foto: dpa)

Nach dem völlig verregneten Trainingsauftakt zum Großen Preis von Großbritannien verläuft die letzte Übungseinheit vor dem Qualifiying weitgehend trocken. Die schnellste Runde dreht der Spanier Fernando Alonso. Sebastian Vettel wird Vierter.

Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat nach Platz 16 am verregneten Freitag in Silverstone rechtzeitig vor dem Qualifiying wieder Tempo aufgenommen. Im dritten und letzten freien Training für den britischen Grand Prix (Sonntag ab14.00 Uhr im n-tv.de-Ticker) belegte der Red-Bull-Pilot bei weitgehend trockener Strecke den vierten Rang hinter WM-Spitzenreiter Fernando Alonso im Ferrari, Lokalmatador Jenson Button im McLaren-Mercedes und Romain Grosjean im Lotus-Renault.

Zweitbester Deutscher war Nico Hülkenberg im Force-India-Mercedes auf Rang 10. Die beiden Mercedes-Piloten Michael Schumacher und Nico Rosberg begnügten sich mit den Plätzen 14 und 18. Timo Glock kam im Marussia-Cosworth auf Position 21.

"F1-Fans, bitte nicht kommen"

Ungewöhnlicher Appell an die Fans: Bleibt bitte zu Hause.

Ungewöhnlicher Appell an die Fans: Bleibt bitte zu Hause.

(Foto: AP)

Die Organisatoren des Formel-1-Rennens in Silverstone hatten am Samstagvormittag mehr als 20.000 Kartenkäufer wieder ausgeladen. "Wenn Sie ein Ticket für einen öffentlichen Parkplatz haben, empfehlen wir Ihnen dringend, nicht zu kommen", sagte Strecken-Geschäftsführer Richard Phillips vor der Qualifikation zum Grand Prix von Großbritannien. Grund für die ungewöhnliche Aufforderung ist das Regenwetter und die chaotische Verkehrssituation rund um den Traditionskurs in Mittelengland.

Schon am Freitag war der Verkehr in Silverstone zusammengebrochen. Tausende verpassten deshalb den ersten Trainingstag der Formel 1. Auslöser für die kilometerlangen Staus war die Sperrung zahlreicher unbefestigter Parkflächen wegen des Dauerregens. Dabei hatten die Veranstalter zuvor knapp 1,3 Millionen Euro für ein neues Verkehrskonzept investiert.

Vor zwölf Jahren hatte es in Silverstone schon einmal ein ähnliches Chaos gegeben. Damals steckte sogar Formel-1-Chef Bernie Ecclestone im Stau fest. Wegen des Ärgers hatte der Brite gedroht, den Grand Prix aus dem Kalender zu streichen.

Sollte der Regen wie erwartet anhalten, fürchten die Organisatoren für den Renn-Sonntag weitere Probleme. "Ich habe schon vieles erlebt, aber so eine Wetterlage noch nicht", bekannte Streckenchef Phillips. Das Rennen selbst sei jedoch nicht in Gefahr, fügte er hinzu.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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