"Anders und auf jeden Fall größer" Vettel räumt Probleme ein
12.04.2012, 14:07 Uhr
Sebastian Vettel muss derzeit mehr grübeln, als er es gewohnt ist - und als ihm lieb sein dürfte.
(Foto: dpa)
Der Fehlstart in die Formel-1-Saison treibt Doppel-Weltmeister Sebastian Vettel keine Sorgenfalten auf die Stirn. Er bestreitet aber nicht, dass Red Bull nach der Traumsaison 2011 mit ungewohnten Problemen kämpft. In Shanghai will er angreifen, auch wenn sich nicht stärksten Auto sieht.
Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel sieht trotz des unbefriedigenden Starts in die aktuelle Saison mit nur 18 von 50 möglichen Punkten noch keinen Grund zur Sorge. "Es sind erst zwei Rennen gefahren, das ist noch nicht das Ende der Welt", sagte der 24-Jährige in Shanghai. Nach Platz zwei zum Saisonauftakt in Australien und seinem Unfallpech vor knapp drei Wochen in Malaysia liegt Vettel aktuell nur auf Platz sechs der WM-Wertung.
"Letztes Jahr hatten wir einen besseren Start. Auch da hatten wir ein paar Probleme. Aber dieses Jahr sind sie anders und auf jeden Fall größer", räumte Vettel ein. Der Champion der vergangenen beiden Jahre hatte 2011 die beiden ersten Rennen gewonnen und die Konkurrenz über die gesamte Saison klar beherrscht.
Trotz der aktuellen WM-Führung von Ferrari-Pilot Fernando Alonso (35) sieht Vettel die McLaren aktuell klar vorne. "Sie haben das stärkste Auto", sagte der Hesse. Hinter Alonso liegen die McLaren-Piloten Lewis Hamilton (30) und Jenson Button (25) auf den Rängen zwei und drei. Im dritten Saisonlauf am Sonntag in Shanghai will Vettel die Aufholjagd starten: "Die Strecke sollte uns eigentlich liegen."
Quelle: ntv.de, dpa