Formel1

Hamilton nur Zweitschnellster Vettel überrascht im Abschlusstraining

Zeigte sich im Abschlusstraining von seiner besten Seite: Sebastian Vettel

Zeigte sich im Abschlusstraining von seiner besten Seite: Sebastian Vettel

(Foto: picture alliance / Andy Brownbil)

Der Auftakt der neuen Formel-1-Saison verspricht spannend zu werden: Ziemlich überraschend fährt der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel die schnellste Zeit - und kann beim anschließenden Qualifying beweisen, dass seine Leistung keine Eintagsfliege war.

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hat etwas überraschend das Abschlusstraining zum Großen Preis von Australien in Melbourne dominiert. Nach der Machtdemonstration von Mercedes-Star Lewis Hamilton am Freitag wies der viermalige Weltmeister aus Heppenheim den Engländer am Samstagvormittag in die Schranken und schürte die Spannung vor dem ersten Qualifying der Saison (7.00 MEZ/RTL).

In der neuen Streckenrekordzeit von 1:23,380 Minuten war Vettel dabei 0,490 Sekunden schneller als Hamilton, der sich als Dritter zudem seinem neuen Teamkollegen Valtteri Bottas um elf Tausendstel geschlagen geben musste.

Red Bull kriecht vor sich hin

Der Emmericher Nico Hülkenberg machte an seinem ersten Rennwochenende für Renault mit Rang fünf (+1,638) hinter Vettels Teamkollege Kimi Räikkönen (+0,608) auf sich aufmerksam.

Erneut Probleme mit der Pace der Spitze hatten die hoch eingeschätzten Red Bull. Lokalmatador Daniel Ricciardo auf Rang sechs lag 1,712 Sekunden hinter der Spitze, Max Verstappen wurde gar nur Zwölfter (+2,889). Die auf eine Stunde angesetzte Einheit endete nach einem Crash von Neuling Lance Stroll (Williams) bereits nach knapp 50 Minuten.

Wenige Stunden vor dem Abschlusstraining und dem Qualifying für das Rennen am Sonntag (7.00 Uhr MESZ) geriet das Fahrerlager unerwartet in Aufruhr: Sauber-Pilot Pascal Wehrlein erklärte wegen Trainingsrückstands nach seiner im Januar erlittenen Rückenverletzung seinen Startverzicht. Für den 22-Jährigen sprang der Italiener Antonio Giovinazzi ein, der bislang ohne Renneinsatz in der Königsklasse ist.

Quelle: ntv.de, jve/sid

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