Nach den aktuellen Schlagzeilen gerät es fast in Vergessenheit – die Uefa will in Frankreich eigentlich ein Fußballfest feiern. Doch europäischer Spitzenfußball tritt schnell in den Hintergrund, wenn immer neue Eklats rund um das Thema Gewalt den Sport überschatten. Die Verantwortlichen reagieren nun und stufen auch das abschließende Vorrundenspiel in der Gruppe B zwischen Russland und Wales am Montag (21.00 Uhr) in Toulouse als Hochrisikospiel ein. Damit ziehen sie Konsequenzen aus den schweren Krawallen beim Duell zwischen England und Russland in Marseille.

Auch im Fall des skandalösen Verhaltens kroatischer Zuschauer droht Ärger. Die Uefa will morgen ein Verfahren eröffnen: Dem kroatischen Verband droht eine drakonische Strafe seitens der Europäischen Fußball-Union.