Japan watscht Sambia gehörig ab Deutschland-Bezwinger zerfällt bei WM-Debüt
22.07.2023, 11:18 Uhr
Die Japanerinnen jubelten, das Team aus Sambia war beim WM-Debüt bedient.
(Foto: IMAGO/IMAGO int./One Hundert Pro)
Vor zwei Wochen gewann Sambia gegen die DFB-Elf überraschend mit 3:2, doch bei ihrem ersten WM-Spiel jemals fehlt den Copper Queens jegliche Frische. Japan nutzt das eiskalt aus und trifft kurz vor der Pause. In der zweiten Hälfte zerfällt das Team aus dem Süden Afrikas.
Ganz bitterer Start ins Turnier für die Frauen aus Sambia: Japans Fußballerinnen sind bei der WM mit einem Kantersieg gegen den WM-Debütanten gestartet. Während die deutsche Nationalmannschaft in der WM-Vorbereitung gegen Sambia noch mit 2:3 verloren hatte, bereitete das Team um Barbra Banda den Japanerinnen in Hamilton/Neuseeland keinerlei Probleme. Am Ende stand ein in der Höhe verdientes 5:0 (1:0) für den Titelträger von 2011 - ohne sambischen Torschuss.
Bereits in der ersten Spielhälfte dominierte Japan klar das Geschehen im Waikato Stadium. Nachdem das japanische 1:0 in der 21. Minute noch wegen Abseits vom VAR zurückgenommen wurde, fanden die "Nadeshiko" kurz vor der Pause die Lösung für das sambische Bollwerk. Eine flache Hereingabe von rechts verwandelte Hinata Miyazawa (43.) zur 1:0-Halbzeitführung.
Elfer verschossen, Wiederholung ist drin
Dieses Konzept stellte sich auch in der zweiten Halbzeit als Erfolgsprinzip heraus. Mino Tanaka (55.) und erneut Miyazawa (62.) erhöhten jeweils nach flachen Hereingaben auf 3:0, während die sambische Offensive auch im zweiten Abschnitt jegliche Gefahr vermissen ließ. Jun Endo (71.) stellte mit dem dritten Treffer innerhalb von sechs Minuten die Vorentscheidung her.
In der Nachspielzeit sah Sambias Torhüterin Catherine Musonda (90.+7) nach einem Foul im Strafraum noch die Gelb-Rote Karte. Den nachfolgenden Elfmeter verwandelte Riko Ueki (90.+11) im zweiten Versuch zum 5:0-Endstand. Ueki war zunächst an der eingewechselten Torfrau Eunice Sakala gescheitert, der Strafstoß musste jedoch wiederholt werden, weil Sakala die Linie zu früh verlassen hatte.
Während Japan mit Selbstvertrauen ins zweite Gruppenspiel am Mittwoch (7 Uhr MESZ) gegen Costa Rica geht, steht Sambia gegen die Spanierinnen um die zweimalige Weltfußballerin Alexia Putellas am Mittwoch (9.30 Uhr MESZ) bereits stark unter Druck.
Quelle: ntv.de, dbe/sid