Fußball

Dresden schlägt Duisburg 1860 siegt auch in Berlin

Den Treffer des Tages in Berlin-Köpenick gab es in der 82. Minute.

Den Treffer des Tages in Berlin-Köpenick gab es in der 82. Minute.

(Foto: dpa)

Niemand hatte nach der Hinrunde mehr mit den Löwen gerechnet, doch nun rückt der TSV 1860 immer weiter an die Aufstiegsränge heran. Mit einem späten Tor in Berlin bauen die Bayern ihre Erfolgsserie aus. Dresden schlägt derweil Duisburg innerhalb von drei Minuten, Rostock verliert trotz zwischenzeitlicher Führung.

Der TSV 1860 München bleibt die Mannschaft der Stunde in der 2. Fußball-Bundesliga. Der Tabellensechste setzte seine eindrucksvolle Aufholjagd mit einem 1:0 (1:0)-Sieg bei Union Berlin fort. Die "Löwen" konnten zum Auftakt des 23. Spieltags den Rückstand auf den dritten Tabellenplatz auf drei Punkte verkürzen. Matchwinner für die Münchner, die auch noch in einem Nachholspiel bei Erzgebirge Aue punkten können, war Mittelfeldspieler Stefan Aigner mit seinem neunten Saisontreffer in der 82. Minute.

Im Abstiegskampf gelang dem bisherigen Tabellenvorletzten FC Ingolstadt beim Schlusslicht Hansa Rostock mit einem 2:1-Erfolg der eminent wichtige erste Auswärtssieg der Saison. Immer größere Sorgen um den Klassenverbleib muss sich auch der MSV Duisburg nach der 0:2-Niederlage beim Aufsteiger Dynamo Dresden machen.

Spätes Tor in Berlin

Zlatko Dedic (2.v.r.) komplettiert den Dresdner Doppelschlag.

Zlatko Dedic (2.v.r.) komplettiert den Dresdner Doppelschlag.

(Foto: dpa)

Die "Löwen"-Fans mussten lange warten, bis sie in Berlin den fünften Rückrundensieg bejubeln konnten. Aigner war nach einem feinem Doppelpass mit Benjamin Lauth erfolgreich. In dem "Kampfspiel" (1860-Sportchef Florian Hinterberger) musste 1860 viel Abwehrarbeit leisten, Union dominierte nach der Pause. "Wir haben noch drei Punkte Rückstand. Aber wir haben die Sichtweite zu den Aufstiegsplätzen nicht mehr mit dem Fernglas", erklärte 1860-Trainer Reiner Maurer.

Ingolstadt feierte im Kellerduell bei Hansa Rostock ein erstaunliches Comeback: Hansa war lange überlegen und führte durch einen verwandelten Foulelfmeter des Schweden Freddy Borg verdient (22.). Ein Eigentor per Kopf von Stephan Gusche (50.) schockte die Rostocker. Ingolstadt stellte den Spielverlauf mit dem Kontertor von Mittelfeldspieler José Alex Ikeng (72.) auf den Kopf. Für Rostock könnte die Partie noch ein Nachspiel haben, weil bei einem Ingolstädter Eckball eine kleine Flasche von den Rängen auf das Spielfeld Richtung FCI-Schütze Stefan Leitl flog.

Nach der vierten Niederlage in Serie steckt auch der MSV Duisburg mitten im Abstiegskampf. Beim 0:2 in Dresden entschieden die Dynamo-Stürmer Pavel Fort (57.) und Zlatko Dedic (59.) nach dem Seitenwechsel mit einem Doppelschlag die Partie.

Quelle: ntv.de, dpa

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