Fußball

Nicht mehr Petersburgs Liebling Advocaat muss gehen

Der russische Fußball-Spitzenclub Zenit St. Petersburg hat sich von seinem Trainer Dick Advocaat getrennt. Leider seien nach Advocaats Entscheidung, nach dieser Saison die belgische Nationalelf zu übernehmen, Zenits Ergebnisse deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben, begründete der Klub seine Entscheidung.

Nun nach Belgien: Dick Advocaat.

Nun nach Belgien: Dick Advocaat.

(Foto: REUTERS)

Der Niederländer Advocaat, ehemaliger Trainer von Borussia Mönchengladbach, hatte Zenit St. Petersburg 2007 zur russischen Meisterschaft und 2008 zum Uefa-Pokalsieg geführt. Als Interimscoach wurde Anatoli Dawidow, der bisherige Nachwuchstrainer des Klubs, eingesetzt. Zenit belegt nach 17 Spieltagen in Russland lediglich den siebten Platz in der Liga - mit bereits zehn Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Rubin Kazan.

Anfang des Monats hatte sich Advocaat über die Transferpolitik von Sportdirektor Igor Kornejew beschwert. Nach dem Abgang von Andrej Arschawin, der Anfang des Jahres zum FC Arsenal aus London gewechselt war, hatten die Russen in Pawel Pogrebnjak (VfB Stuttgart) und Anatolij Timoschtschuk (Bayern München) zwei weitere Starspieler abgegeben.

Belgien wird Advocaats vierte Station als Nationaltrainer. Zuvor hatte der 61-Jährige bereits als niederländischer Bondscoach gearbeitet und die Vereinigten Arabischen Emirate sowie Südkorea betreut.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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