Fußball

Vielsagender Instagram-Post Al-Hilal beendet superteures Missverständnis mit Neymar

Was wird aus Neymar?

Was wird aus Neymar?

(Foto: dpa)

Beim FC Santos wurde er ausgebildet, in Europa reifte Neymar zum Weltstar. Dann wechselt er nach Saudi-Arabien und seine Karriere bekommt einen mächtigen Knick. Nun wird eine Rückkehr des ins Abseits geratenen Stürmers zum Pelé-Klub immer wahrscheinlicher.

Stürmerstar Neymar und der saudi-arabische Fußballklub Al-Hilal haben ihre Zusammenarbeit endgültig beendet. Der Vertrag des bald 33 Jahre alten Brasilianers wurde "einvernehmlich" aufgelöst, wie der Verein mitteilte. Eine Rückkehr des einstigen Weltstars in seine Heimat wird damit immer wahrscheinlicher. Der FC Santos, für den Neymar bereits bis 2013 spielte, soll Interesse an einer Rückkehr des 128-maligen brasilianischen Nationalspielers haben, der Medienberichten zufolge selbst auch nicht abgeneigt ist. "Danke und viel Glück", schrieb Al-Hilal salopp und vielsagend auf Instagram.

Eigentlich stand Neymar bei Al-Hilal noch bis zum Sommer unter Vertrag, allerdings spielte er schon länger keine Rolle mehr im Team von Trainer Jorge Jesus. Der trickreiche Angreifer, dem Kritiker einen Hang zu unnötigen Kunsteinlagen und Provokationen vorwerfen, spielte seit seinem Wechsel nach Saudi-Arabien im August 2023 nur siebenmal für den Klub und erzielte ein Tor. Zuletzt standen der sofortigen Rückkehr in die Heimat noch vertraglich zustehende 65 Millionen US-Dollar im Wege, auf die der Offensivspieler nun angeblich verzichtete. Angeblich sollte er 150 Millionen Euro pro Jahr in Saudi-Arabien verdienen.

Neymar war für 90 Millionen Euro Ablöse von Paris Saint-Germain in die saudi-arabische Liga gewechselt. Nach einem Kreuzbandriss, den er im Oktober 2023 bei einem Einsatz für die Nationalmannschaft erlitt, folgte eine einjährige Zwangspause. Bei seinem Comeback im Oktober vergangenen Jahres und im November kam Neymar zu zwei kürzeren Einsätzen, ehe ihn Oberschenkelbeschwerden stoppten. Laut brasilianischen Medien sollen angeblich auch Vereine aus dem kommenden WM-Mitgastgeberland USA Interesse an einer Verpflichtung des Offensivakteurs haben, der noch immer den Rekord für die höchste Ablösesumme im Fußball hält: 2017 war er für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain gewechselt.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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