Fußball

110-Millionen-Euro-Deal für neues Projekt Allianz steigt beim FC Bayern ein

Der FC Bayern spielt seit der Saison 2005/2006 in der Allianz-Arena.

Der FC Bayern spielt seit der Saison 2005/2006 in der Allianz-Arena.

(Foto: imago sportfotodienst)

Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München versorgt sich mit frischem Geld. Die Allianz kauft für 110 Millionen Euro Anteile an der FC Bayern München AG. Die Finanzspritze macht das Stadion schuldenfrei - und ermöglicht ein neues Großprojekt.

Triple-Gewinner Bayern München rüstet finanziell weiter auf: Der Versicherungskonzern Allianz kauft sich beim deutschen Fußball-Rekordmeister ein und zahlt dafür 110 Millionen Euro. Dies teilt der FC Bayern mit.

Das Geld soll komplett in die Finanzierung des Stadions fließen, an dem die Allianz bereits seit der Einweihung 2005 die Namensrechte hält. Die Arena wäre damit laut Vereinsabgaben auf einen Schlag abbezahlt. Außerdem wollen die Bayern mit dem Geld ein neues Jugend- und Nachwuchszentrum bauen.

"Für den FC Bayern ist dies heute ein großer Tag", sagte Uli Hoeneß, Präsident und Aufsichtsratschef des Klubs: "Mit den drei bayerischen Unternehmen Allianz, Adidas und Audi ist der FC Bayern ein Triple-A mit seinen Partnern."

Allianz gesellt sich zu Adidas und Audi

Die Allianz erwirbt 8,33 Prozent der Anteile und wird somit nach dem Sportartikel-Unternehmen Adidas und dem Auto-Hersteller Audi der dritte große Teilhaber der FC Bayern AG. Adidas hatte 2001 noch 75 Millionen Euro für 10 Prozent gezahlt. Audi folgte dann 2009 mit 90 Millionen für 9,09 Prozent. Durch die Kapitalerhöhung halten alle drei Unternehmen gleichermaßen 8,33 Prozent.

Dass die Allianz mehr Geld für weniger Anteile bezahle, liegt laut "Bild"-Zeitung am seit 2001 gestiegenen Wert des Bundesliga-Tabellenführers, der im zurückliegenden Geschäftsjahr einen Rekordumsatz von 432,8 Millionen Euro vermelden konnte.

Quelle: ntv.de, cba/sid

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