Fußball

Tierischer Fan in der Premier League Anfield-Katze wird Twitter-Star

Einen Namen hat die Anfield-Katze nicht, aber drei Twitter-Accounts und fast 50.000 Fans.

Einen Namen hat die Anfield-Katze nicht, aber drei Twitter-Accounts und fast 50.000 Fans.

(Foto: REUTERS)

Der Hund, der 1972 während des Spiels an den Torpfosten von West Ham United pinkelte, ist eine Legende. Das Eichhörnchen beim Heimspiel des FC Arsenal auch. Jüngster Neuzugang in der Kategorie "tierische Fußball-Störenfriede" ist eine Liverpooler Katze, die sogar twittert - und tausende Fans hat.

Eine Katze, die im Premier-League-Spiel des FC Liverpool am Montag übers Spielfeld gerannt war, hat es in England binnen kurzer Zeit zu Berühmtheit gebracht. Bei Twitter gibt es drei Accounts - "AnfieldCat", "liverpoolfccat" und "CatAnfield", deren Betreiber vorgeben, das Tier zu sein. Zusammen haben sie bereits fast 50.000 Follower.

"Wir können sie nicht zum Maskottchen machen, weil sie dem Club leider nicht gehört. Wir sehen sie aber häufiger mal ums Stadion herumstreunen", sagte ein Sprecher des FC Liverpool. Der weiß-grau melierte Stubentiger war in der Partie gegen Tottenham Hotspur (0:0) übers halbe Fußballfeld in den Torraum der Gäste gesprintet, hatte sich eingeschüchtert von der Kulisse hingesetzt und dann ohne Gegenwehr an der Bande von Ordnern wegheben lassen.

Das Boulevardblatt "Daily Mail" erinnerte an historische tierische Störenfriede wie den Hund, der 1972 bei West Ham an einem Torpfosten sein Bein hob, den Fuchs bei Celtic Glasgow 1997, das Eichhörnchen beim FC Arsenal 2006 und den Hamster bei Manchester United 2010.

Sportwettenanbieter auf der Insel wittern bereits ein Geschäft: Bei einer Firma ist die Quote für eine Maus auf dem Platz 2:1, für wieder eine Katze 4:1, für einen Tiger 50:1 und für eine Giraffe (!) 100:1.

Quelle: ntv.de, dpa

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